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Huawei: Waterfall-Display des Mate 30 und Mate 30 Pro kommt von LG

Am 19. September haben die Spekulationen ein Ende und Huawei präsentiert das Mate 30 und Mate 30 Pro in München der Öffentlichkeit. Nach neuesten Informationen soll ein nahezu randloses Waterfall-Display verbaut sein, das notwendige OLED-Panel liefert LG.

Huawei: Waterfall-Display des Mate 30 und Mate 30 Pro kommt von LG

Renderbild des Huawei Mate 30 Pro | (c) Huawei

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(c) Huawei

Gepresst in eine dicke und unschöne Schutzhülle soll sich das Mate 30 Pro vor Kurzem auf Weibo gezeigt haben. Zwar verdeckte diese Hülle einen guten Teil des Smartphones, gut zu sehen war aber das Display, welches fast im 90-Grad-Winkel um die Seitenränder verläuft. Wenn auf diesem Foto tatsächlich das Mate 30 Pro zu sehen ist, dann wäre dies das erste Gerät von Huawei mit einem sogenannten Waterfall-Display. Auch Vivo und Oppo haben Smartphones angekündigt, bei denen ein solches Display verbaut ist. Die Technologie könnte man als Weiterentwicklung des Edge-Displays begreifen, welches Samsung inzwischen in all ihren Flaggschiffen wie dem Galaxy S10 und Galaxy Note 10 verwendet.

Waterfall-Display von LG

Samsung ist auch die Firma, welche einen Großteil aller OLED-Bildschirme für den Smartphone-Markt produziert. Unter anderem Apple, OnePlus und auch Huawei kaufen ihre Displays bei der koreanischen Firma ein. Insgesamt betrug der Marktanteil von Samsung im vergangenen Quartal in diesem Segment 82 Prozent. Berichten zufolge möchte Huawei nun allerdings für ihre flexiblen Displays mit LG und BOE Technologies zusammenarbeiten. Diese produzierten schon das Display für das Huawei P30 Pro, eine Kooperation ist also nichts komplett Neues für die drei Firmen.

Foto eines angeblichen Mate 30 Pro mit gut erkennbarem Waterfalldisplay | (c) Weibo/@Ark

Viele Informationen zu den Details des Bildschirms gibt es leider noch nicht. Gerüchten zufolge wird die Bildschirmdiagonale ganze 6,6 Zoll betragen, also gerade einmal 0,2 Zoll kleiner als beim massiven Galaxy Note 10+. Auch eine Bildwiederholrate von 90 Hertz wird für das Mate 30 Pro gerüchtet, mit einem solch superflüssigen Display konnte schon das OnePlus 7 Pro punkten. In der Display-Notch sollen drei Sensoren stecken, einer davon ist vermutlich für die 3D-Gesichtserkennung zuständig.

Kirin 990 als neuer Prozessor

Sicher ist hingegen, dass das Mate 30 und Mate 30 Pro mit dem neuen Kirin 990 SoC ausgestattet sein werden. Dies gab Richard Yu, CEO von Huawei, auf der IFA 2019 bekannt. Dabei handelt es sich um einen 7-nm-Chipsatz, welcher leistungsstärker aber auch besonders effizient sein soll. Außerdem handelt es sich um den ersten Chipsatz mit integrierten 5G-Modem, es ist also davon auszugehen, dass beide Geräte auch als 5G-Version erscheinen. Bisher sieht es leider so aus, als wäre es Huawei tatsächlich nicht möglich, die Google-Dienste auf der Mate-30-Serie anzubieten. Dieser Verlust könnte sich negativ auf den Erfolg der Geräte hier in Europa auswirken, denn für viele Verbaucher sind die Apps von Google essentiell. Per APK wird es erfahrenen Nutzern allerdings möglich sein, die fehlenden Google-Dienste zu installieren. Auch für das Huawei Mate X werden die Google-Dienste nicht zu Verfügung stehen.

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Quelle: Gizmochina