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16 Statistiken, Fakten und Trends zum Thema Cybermobbing für 2024

Cybermobbing ist ein erhebliches Problem für Internetnutzer aller Altersgruppen, insbesondere jedoch für Teenager. Laut den neuesten Statistiken zum Thema Cybermobbing hat Cybermobbing in den letzten 10 Jahren stark zugenommen, insbesondere unter Jugendlichen im Schulalter.

Wichtige Erkenntnisse: Fakten zum Cybermobbing

  • Das Pew Research Center stellte fest, dass mindestens die Hälfte der jungen US-Bevölkerung wurde im Jahr 2022 online gemobbt.3
  • Laut einer Studie von Anfang 2021 sind die COVID-19-Pandemie und ihre Folgen deutlich erhöht Online-Cybermobbing-Raten.17
  • Um 28 % der Kinder rund um die Welt haben Cybermobbing erlebt, das rassistisch motiviert istnach Angaben ihrer Eltern, wobei die höchsten Raten in Indien und den USA zu verzeichnen sind20

Das Gefährlichste an Cybermobbing ist, dass es oft unbemerkt bleibt. Cybermobbing überwältigt das Opfer oft mit Angst und Unsicherheit darüber, wie es damit umgehen oder wo es Unterstützung und Hilfe finden kann. Dies macht es für Lehrer oder Eltern schwieriger, den Missbrauch zu erkennen.

Unabhängig davon, ob die Nachrichten für die Öffentlichkeit bestimmt sind oder nicht, leben viele Opfer von Cybermobbing in ständiger Angst, dass jemand die Online-Mobbing-Attacke und die damit verbundenen Nachrichten sehen oder weitergeben könnte, was ihre Angstzustände und Depressionen deutlich verschlimmert.

Wie Sie sehen, ist Cybermobbing weltweit ein großes Problem. Dieser Artikel analysiert die globalen Statistiken zum Thema Cybermobbing und liefert die Fakten, die Sie über Cybermobbing wissen müssen.

Diese Infografik enthält die wichtigsten Statistiken zum Thema Cybermobbing, die Sie kennen müssen.

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Statistiken zum Cybermobbing: Eine Einführung

Wir beginnen jetzt mit den Grundlagen und sehen uns an, was „Cybermobbing“ ausmacht und wie es sich von anderen Formen des Mobbings unterscheidet. Dann tauchen wir in die wichtigen Statistiken zum Cybermobbing ein, die Sie kennen sollten.

Auf Social-Media-Plattformen tummeln sich viele Cyberbullies, die ihre Opfer mit harscher und obszöner Sprache attackieren.

Definition von Cybermobbing

Cybermobbing ist ein Begriff, der den Einsatz digitaler Technologie beschreibt, um eine andere Person zu belästigen, zu bedrohen, bloßzustellen oder anzugreifen. Dazu können gemeine Textnachrichten oder E-Mails, unangemessene Informationen auf Social-Networking-Sites oder peinliche Bilder oder Videos gehören, die ohne das Wissen oder die Zustimmung der betroffenen Person geteilt werden.

Cybermobbing unterscheidet sich von herkömmlichem Mobbing, da es 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche stattfinden kann. Cybermobbing kann dem Opfer überall im Internet folgen. Während sich die meisten Fälle von Cybermobbing gegen Kinder und Jugendliche richten, sind auch Erwachsene nicht immun gegen diese Form der Internet-Belästigung.

Schnelle Fakten und Statistiken zum Cybermobbing

Grundlegende Statistiken: Was ist Cybermobbing?

Cybermobbing – auch „Cybermobbing“ genannt – liegt vor, wenn jemand Technologie nutzt, um eine andere Person zu schikanieren oder zu belästigen. Cybermobbing kann viele Formen annehmen, darunter Textnachrichten, E-Mails, soziale Medien und gemeinsam genutzte Dateien im Internet. Manche Leute denken, es sei nicht so schlimm wie Mobbing, das persönlich geschieht, aber wie Sie in den unten aufgeführten Statistiken sehen werden, ist das nicht der Fall.

Mobbing ist nicht nur in der Schule ein Problem. Online-Belästigung in Form von Cybermobbing ist für Kinder und Jugendliche im Internet eine echte Bedrohung.

1. Cybermobbing bei Teenagern

Teenager verbringen mehr Zeit online als in der realen Welt. Die digitale Welt kann ein großartiger Ort zum Kommunizieren, Teilen, Gestalten und Spielen sein, doch diese neue Welt bringt auch neue Probleme mit sich. Kinder und Teenager, die online gemobbt werden, zweifeln möglicherweise an ihrem Selbstwertgefühl, weil sie ständig negative Kommentare erhalten.

Statistiken zeigen, dass Cybermobbing fast 41 % der Erwachsenen in den USA und ist am vorherrschend unter Teenagern.2 Fast die Hälfte der amerikanischen Teenager im Alter 13 bis 17 (46 %) habe zumindest erlebt einer der sechs Typen von Cybermobbing von 2020 bis 2021. Dieselbe Umfrage ergab auch, dass Beschimpfungen im Internet oder in sozialen Medien die häufigste Form von Cybermobbing sind.3

Prozent der US-Teenager: Art der erlebten Cybermobbing

2. Welche Arten von Cybermobbing gibt es?

Cybermobbing ähnelt zwar dem herkömmlichen Mobbing, bringt jedoch einzigartige Herausforderungen und Gefahren mit sich. Cybermobbing kann anonym erfolgen – die häufigste Form –, was bedeutet, dass der Täter nicht für seine Handlungen zur Verantwortung gezogen werden kann. Es ist außerdem sehr einfach, online Gerüchte oder Lügen zu verbreiten, was es schwierig macht, zu beweisen, dass es geschieht.

Forscher haben die häufigsten Arten von Cybermobbing im Internet in die folgenden sechs Hauptkategorien eingeteilt:

  • Beleidigende Beschimpfungen: um 32 % der US-amerikanischen Teenager sind mit dieser Art von Mobbing konfrontiert.
  • Verbreitung falscher Gerüchte: 22 % der Teenager geben an, Opfer dieser Online-Belästigung geworden zu sein.
  • Unaufgeforderter Erhalt expliziter Bilder: 17 % der US-amerikanischen Teenager waren damit konfrontiert.
  • Ständige Fragen nach ihrem Aufenthaltsort und ob sie mit jemandem zusammen sind: 15 % der Teenager waren Opfer dieser Art von Belästigung.
  • Physische Bedrohungen: 10 % der Teenager geben an, auch körperliche Drohungen erhalten zu haben.
  • Weitergabe persönlicher und expliziter Informationen oder Bilder ohne Zustimmung: 7 % der amerikanischen Teenager sind Opfer dieser Art von Mobbing geworden.

In einer im April und Mai 2022 durchgeführten Studie etwa 28 % der Teenager haben erwähnt, dass sie mehrere Typen von Cybermobbing, darunter mehrere der oben aufgeführten.3

Cybermobbing in allen seinen Formen ist eine hartnäckige und oft unangenehme Realität in sozialen Medien. Da man sich so einfach hinter einem Benutzernamen oder Avatar verstecken kann, weiß man kaum, mit wem man spricht, und diese Anonymität kann ein Nährboden für verletzende Kommentare sein.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Opfer von Cybermobbing ist, seien Sie sich bewusst, dass Sie nicht allein sind und dass es eine Lösung für das Problem gibt.

Welche sozialen Medien sind die größte Quelle von Cybermobbing?

In sozialen Medien ist die Cybermobbing-Rate am höchsten, da die meisten Leute ihren echten Namen und ihr richtiges Bild verwenden, was dazu führen kann, dass sie leicht identifizierbar sind. Außerdem vermittelt es den Mobbern ein Gefühl der Anonymität, da sie das Gefühl haben, dass sie nicht für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden, weil sie hinter einem Computerbildschirm sitzen.

Unter den Social-Media-Unternehmen auf facebook. war die Quelle von Cybermobbing für 75 % der Online-Belästigung Opfer in den USA im Jahr 2021. Auf Facebook folgten Twitter und InstagramWo 24 % der Opfer, die geantwortet haben, gaben an, diskriminierende Belästigung erlebt zu haben.2

Dieselbe Studie zeigte, dass Kinder auch in anderen Social-Media-Apps häufig Opfer von Cybermobbing werden, wie Snapchat (15 %) Und TikTok (9 %).

Wo Online-Belästigung vorkommt

Prozentsatz der Belästigten, die sagten, es sei passiert am …

4. Wie ist Online-Belästigung nach Geschlecht unterteilt?

Es ist kein Geheimnis, dass soziale Medien zu einem Nährboden für Cybermobbing geworden sind. Tatsächlich sind viele Frauen und Transgender-Personen die Hauptopfer von Online-Mobbing. Laut einer Studie des Cyberbullying Research Center aus dem Jahr 2021 Mädchen sind 23,7% häufiger belästigt werden und Transgender-Teenager sind 35,4 % werden häufiger online belästigt.1

Eine zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 durchgeführte Studie ergab, dass 8.720 Inhalte an prominente Frauen geschickt, 6,5 % enthielten Frauenfeindlichkeit, bildlichen sexuellen Missbrauch, Hass oder grafische Inhalte.4

Insgesamt wurden die Studienteilnehmer am häufigsten missbraucht durch Videoinhaltmit über 17 % der untersuchten Direktnachrichten mit verletzendem Inhalt in diesem Format. Außerdem 14,1 % von verletzenden Inhalten wurde gesendet Audio-Formular.4

Auswirkungen von Cybermobbing

Cybermobbing kann bei Kindern drastische Folgen haben, wie Schlafstörungen, Probleme mit dem Selbstwertgefühl und Konzentrationsschwierigkeiten in der Schule. Es kann auch Essstörungen und selbstverletzendes Verhalten hervorrufen, wie in extremen Fällen Ritzen und Selbstmordversuche.

Cybermobbing stellt eine enorme psychische Belastung dar. Es ist wichtig, dass Eltern in solchen Situationen mit ihren Kindern sprechen.

5. Welche sozialen Auswirkungen hat Cybermobbing?

Eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigt, dass Cybermobbing schädliche Wirkung darüber, wie sich zwei Drittel der jugendlichen Opfer selbst fühlen. Nach regelmäßigem Cybermobbing fühlte sich mehr als die Hälfte der Jugendlichen wütend, über ein Drittel fühlte sich verletzt und etwa 13% hatten Angst.19

Emotionen durch regelmäßige Cyber-Opferung

In einer Studie einer malaysischen Universität Mehrheit der Erstsemester-Teilnehmer (85%) Die Befragten erwähnten, dass Cybermobbing beeinträchtigte ihre schulischen Leistungen und NotenSie stimmten auch darin überein, dass Cybermobbing eine verheerende Auswirkungen auf die Emotionen der Schüler und führte so zu unvorstellbare psychische Probleme unter den Opfern.22

6. Cybermobbing kann schwerwiegende Folgen haben

Cybermobbing unter jungen Heranwachsenden war mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von Selbstmordgedanken oder -verhalten verbunden. In einer Studie der National Institutes of Health mehr als 10.000 Teilnehmer Im Alter von 11 bis 15 Jahren wurden sie zu ihren Erfahrungen mit Cybermobbing, psychischen Problemen und Selbstmordgedanken oder -verhalten befragt.

Die Umfrage sammelte auch Informationen von den Eltern der Kinder über den allgemeinen psychischen Gesundheitszustand ihres Kindes. Die Umfrage ergab, dass diejenigen, die Opfer von Cybermobbing waren, viermal wahrscheinlicher Bericht Selbstmordgedanken oder Selbstmordverhalten als diejenigen, die nicht von anderen Jugendlichen im Internet Opfer von Übergriffen wurden.5

Obwohl das Bewusstsein für Internetsicherheit und Cybermobbing im letzten Jahrzehnt weltweit zugenommen hat, fehlen in vielen Ländern noch immer bundesweite Gesetze zum Schutz der Internetnutzer vor unangemessenem Online-Verhalten wie Cybermobbing.

Cybermobbing und die Verbreitung von Hassbotschaften im Internet sind in vielen Ländern strafbar.

7. Cybermobbing ist in den USA nicht bundesrechtlich illegal

In den USA gibt es keine Bundesgesetze gegen Cybermobbing. Allerdings haben alle Bundesstaaten verschiedene andere Gesetze, die Schutz bieten könnten. Die American Federation of Teachers gliedert die Gesetze jedes Staatesdas hervorragende Ressourcen zum Thema Cybermobbing bereitstellt, insbesondere zum Thema Mobbing in der Schule.

8. Wie viele Staaten haben Gesetze zur Kriminalisierung von Cybermobbing verabschiedet?

Die Zahl der US-Bundesstaaten, die Gesetze zur Kriminalisierung von Cybermobbing erlassen haben, steigt jedes Jahr. Die Gesetzgebung definiert Cybermobbing als Nachrichten, die „böswillig oder schädlich“ sind und wiederholte E-Mails, Textnachrichten oder Posts auf Social-Media-Websites umfassen.

Die Gesetze gegen elektronische Belästigung decken insbesondere Cybermobbing ab in 48 US-Bundesstaatenund 44 Bundesstaaten haben in ihrer Gesetzgebung strafrechtliche Sanktionen für Cybermobbing festgelegt. Der National Crime Prevention Council und das Gesetz machen es Minderjährigen zudem leichter, ihre Peiniger vor jedem Zivilgericht zu verklagen.6

9. Internationale Gesetze gegen Cybermobbing

Auf internationaler Ebene haben einige Länder – wie etwa Kanada, Neuseeland Und Japan — haben Gesetze gegen Cybermobbing, während andere Länder Gesetze haben, die auf Cybermobbing anwendbar sein könnten, wie etwa Gesetze gegen sexuelle Belästigung oder Cyberstalking. In vielen Ländern wird es auch als eine Form von Kindesmissbrauch eingestuft; daher gibt es strafrechtliche Sanktionen für jeden, der andere schikaniert.

10. Wachsendes globales Bewusstsein

In Bezug auf das globale Bewusstsein für Cybermobbing heißt es in einem Bericht aus dem Jahr 2018: Schweden und Italien haben den höchsten Bekanntheitsgrad dieses Phänomens mit 91 % der Befragten gaben an, dass sie von Cybermobbing Kenntnis hätten. Saudi-Arabien hat die niedrigster Bekanntheitsgrad (37 %). In der Zwischenzeit, Italien hat auch die größter Anstieg der Bekanntheit ab 2011.8

Globales Bewusstsein für Cybermobbing

Auswirkungen von COVID auf Cybermobbing

Die Nutzung digitaler Plattformen durch Kinder und Jugendliche nahm während der COVID-19-Epidemie sprunghaft zu und ist auch heute noch hoch. Die Lockdowns aufgrund der COVID-19-Pandemie haben dazu geführt, dass Menschen auf der ganzen Welt – darunter auch Kinder – mehr Zeit damit verbringen, 20 % mehr Zeit in den sozialen Medien als vor der Epidemie.21

Durch den einfachen Zugang zum Internet ist die Nutzung von Apps und Spielen auf Mobiltelefonen sehr bequem geworden, was diese wiederum anfälliger für Cybermobbing macht.

Das Internet gibt jedem, der es nutzt, eine Stimme, aber nicht jeder wird es nutzen, um positive Dinge zu verbreiten.

11. Wie hat sich die Pandemie auf unsere Online-Präsenz ausgewirkt?

Eine im Jahr 2021 in der Schweiz durchgeführte Umfrage zeigt, dass Jugendliche soziale Medien und andere Online-Plattformen nutzen, um 45 % mehr jetzt als vor den Lockdowns aufgrund der COVID-19-Pandemie.9

Laut dem Pew Research Center im Jahr 2020 71 % der amerikanischen Eltern von Kindern im Alter von 11 Jahren oder jünger haben Angst, dass ihre Kinder zu viel Zeit vor Geräten. Entsprechend 70 % der Eltern nutzen Kinder Bildschirme für mindestens vier Stunden täglich.10

12. Die Pandemie brachte mehr Menschen zum Online-Gaming und Cybermobbing

Nach COVID-19 nutzten viele Menschen Videospiele als Quelle der Unterhaltung, während man längere Zeit zu Hause eingesperrt ist. Eine Studie von Nielsen aus dem Jahr 2020 berichtete, dass 82 % der Verbraucher weltweit während der Lockdowns Videospiele gespielt und spielbezogene Inhalte angesehen.11

Dies führte zu noch mehr Mobbing, da Online-Spiele mehr adrenalinsteigernde und gewalttätigere Inhalte enthielten. Online-Koop-Spiele verfügen über eine „Lobby“-Funktion, in der Spieler häufig belästigt werden.

Laut einer Studie des Cyberbullying Research Center aus dem Jahr 2019 ist die MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games) war das Genre der Spiele, das die meisten Cybermobbing-Fälle anzog. (26,8 %). TPS (Third-Person-Shooter) und FPS (Ego-Shooter) Spiele lagen dicht dahinter bei 24,5 % und 14,2 %, jeweils. Sport-Videospiele wie FIFA von EA Sports Auch in der Studie wurden 11,9 %.12

Prozent derjenigen, die Cybermobbing anderer beim Spielen gemeldet haben

Angesichts der steigenden Zahl von Cybermobbing-Fällen im letzten Jahrzehnt wenden Social-Media-Sites eine Reihe von Taktiken an, um Cybermobbing zu stoppen. Sie haben einen Raum geschaffen, in dem Menschen Mobbing melden können, und Protokolle, um gegen Mobber vorzugehen. Social-Media-Sites verwenden auch künstliche Intelligenz (KI), um Mobbing-Verhalten zu erkennen und dagegen vorzugehen.

Hasskommentare auf Social-Media-Plattformen können die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen schädigen.

13. Facebook verstärkt sich

Während soziale Medien als Plattform zum Mobbing genutzt werden, wird an Möglichkeiten gearbeitet, dies zu verhindern. Eine Möglichkeit, Cybermobbing zu verhindern, besteht darin, zu überwachen, was auf den Websites gesagt wird.

Die Erstellung von Richtlinien ist nur ein Schritt zur Eindämmung dieses Problems. Auch die Aufklärung und Durchsetzung der Regeln stehen bei Social-Media-Sites vor Herausforderungen. Für Sites wie Facebook und Twitter kann es schwierig sein, ihre Regeln konsequent durchzusetzen, insbesondere da Mobbing offline beginnen und sich später online ausbreiten kann.

Im jüngsten Berichtszeitraum (Q4 2017 bis Q2 2022) berichtete Meta, dass Hassreden auf Facebook gingen von 13,5 Millionen auf 10,6 Millionen Fälle pro Quartal zurück. Das soziale Netzwerk definiert Hassrede als explizite Kritik an einer anderen Person aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, sexueller Orientierung, Geschlecht, Zustand oder anderen Merkmalen.13

14. YouTube entfernt schädliche Inhalte, die Mobbing fördern

Im dritten Quartal 2022 ca. 5,6 Millionen Videos war ENTFERNT von der Google-eigenen Video-Sharing-Plattform YouTube. Dazu gehören Videos, die automatisch markiert wurden, weil sie gegen die Community-Richtlinien der Plattform verstoßen. Im Vergleich dazu wurden nur 307.000 Videos von nicht automatisierten Markierungssystemen identifiziert.14

YouTube hat die folgenden Statistiken zu den Arten von Videos veröffentlicht, die am wahrscheinlichsten gemeldet und entfernt werden:

  • Unangemessene Sprache oder Verhalten (z. B. Hassreden, Belästigung, Mobbing)
  • Sexuell anzügliche Inhalte, Nacktheit oder sexuelle Handlungen in Video-Miniaturbildern
  • Gewalttätige oder drastische Inhalte (z. B. Blut, Gewalt)
  • Spam und Betrug (z. B. Phishing)

So verhindern Sie Cybermobbing

Theoretisch besteht die einfachste Lösung, um Cybermobbing zu stoppen, darin, das Internet zu meiden. Angesichts der heutigen, stark digitalisierten Welt ist dies jedoch nicht praktikabel. Um Cybermobbing wirklich zu stoppen, müssen wir das Problem an der Wurzel packen – in diesem Fall die Obsession unserer Kultur mit sozialen Medien und deren Nutzungsbeschränkungen.

Es kann schwierig sein, negative Kommentare in sozialen Medien zu ignorieren. Deshalb sollten Sie sich emotionale Unterstützung von Menschen holen, denen Sie vertrauen.

15. Reaktionen von Teenagern auf Mobbing

Jugendliche reagieren auf Mobbing auf ihre eigene Art und Weise, dies kann jedoch je nach Situation unterschiedlich sein.

Reaktionen auf eine Studie des National Crime Prevention Council 15 zeigen an, dass 36 % der Jugendlichen forderten den Mobber direkt auf, aufzuhören. Weitere 34 % blockierten die Kommunikation mit dem Tyrannen und vertrauten sich ihren Freunden an und soziale Kreise über das Mobbing. 30% wollten Rache nehmen auf den Tyrannen.

Dieselbe Studie zeigt jedoch, dass 29 % unternahmen nichts gegen das Mobbingindem sie sich dafür entscheiden, in keiner Weise zu reagieren, während 28 % haben sich einfach von ihren Online-Konten abgemeldet. Nur 11% haben mit den Eltern gesprochen über das Cybermobbing.

Reaktionen von Teenagern auf Cybermobbing

Obwohl es lobenswert ist, wenn Kinder und Jugendliche gegen Mobbing vorgehen, kann dies eine belastende Erfahrung sein und manche wissen vielleicht nicht, wie sie damit umgehen sollen. Eine Strategie besteht darin, die Menge der online preisgegebenen persönlichen Informationen zu begrenzen.

Mobber belästigen jemanden vor Ort und online weniger, wenn sie wenig über ihn wissen. Deshalb sollten Eltern darauf achten, was ihre Kinder online posten, und sicherstellen, dass sie nicht zu viele persönliche Informationen preisgeben.

16. Verantwortung der Eltern

Eine Ofcom-Umfrage aus dem Jahr 2022 ergab, dass rund 45 % von britischen Eltern darauf vertrauen, dass ihre Kinder bei der Auswahl von Internetmaterialien die richtigen Entscheidungen treffenanstatt sich auf technologische Einschränkungen zu verlassen.

Nur 5 % der Befragten gaben an, dass sie hatte dieses Gespräch nur einmal mit ihrem Kindwährend fast Hälfte der Befragten gaben an, dass sie tat dies alle paar WochenDies lässt darauf schließen, dass Eltern dieses wichtige Gespräch nicht nur mit ihren Kindern führen, sondern es auch fortsetzen, wenn diese älter werden.16

Die Umfrage ergab auch, dass fast die Hälfte der Eltern hatten mit ihren Kindern über die Gefahren gesprochen, die das Posten unangemessenen Materials in sozialen Medien mit sich bringt. Natürlich ist dies nicht die einzige Möglichkeit, wie Eltern verhindern können, dass ihre Kinder auf unangemessenes Material stoßen.

Eltern könnten auch Kindersicherung für Geräte oder installieren Software, die Websites herausfiltert und Apps, die unangemessene Inhalte enthalten.16 Bestimmte VPN-Anbieter, wie beispielsweise ExpressVPN, bieten Kindersicherungen und sorgen für maximale Sicherheit vor neugierigen Blicken.

Einige Cloud-basierte Speicheranbieter wie MEGA bieten außerdem hervorragende Datenschutz- und Online-Sicherheitsfunktionen, sodass Sie Ihre persönlichen Fotos und Dokumente problemlos speichern können.

Abschließende Gedanken: Statistiken zum Cybermobbing

Cybermobbing ist für viele Menschen ein neues Konzept und die damit verbundenen Statistiken sind erschreckend. Denken Sie nur einmal darüber nach, wie viel Zeit Sie täglich an Ihrem Telefon oder Computer verbringen. Wenn Sie wie die meisten Menschen sind, ist das fast Ihre gesamte Bildschirmzeit. Es ist verständlich, dass Menschen online eher verletzende Dinge sagen, weil sie sich hinter einem Bildschirm verstecken und nicht mit der Reaktion des Opfers umgehen können.

Online-Mobbing hat viele Formen und kann sich gegen jeden richten. In manchen Fällen basiert es auf Dingen, die das Opfer überhaupt nicht beeinflussen kann, wie etwa seiner Rasse oder seinem Geschlecht; in anderen Fällen kann es durch Aspekte angeheizt werden, die sich leichter ändern lassen, wie etwa Gewicht oder körperliche Erscheinung.

Um dieser Art von Missbrauch vorzubeugen, sollten Eltern ihren Kindern klarmachen, dass sie im Internet oder per SMS keine persönlichen Informationen preisgeben dürfen, etwa ihren Wohnort, ihre Schule, ihre Familienmitglieder und ihr Alter.

Eltern sollten ihren Kindern auch erklären, dass Posts oder Nachrichten über andere leicht von anderen zum persönlichen Vorteil manipuliert werden können und bei unsachgemäßer Verwendung zu Mobbing führen können.

Welche Statistiken sind Ihrer Meinung nach am alarmierendsten? Was könnten Sie Ihrer Meinung nach tun, um Online-Mobbing zu verhindern? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren unten mit und vielen Dank fürs Lesen!

Quellen:

  1. Cybermobbing-Statistiken 2021 | Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung und Rasse
  2. Hass und Belästigung im Internet
  3. Teenager und Cybermobbing 2022
  4. Versteckter Hass: Warum Instagram bei 9 von 10 Meldungen über Frauenfeindlichkeit in Direktnachrichten nicht reagiert
  5. Cybermobbing im Zusammenhang mit Selbstmordgedanken und -versuchen bei jungen Jugendlichen
  6. cyberbullying.us
  7. Anti-Mobbing-Gesetze und -Richtlinien in Nevada
  8. Cybermobbing – Eine globale Beraterumfrage
  9. Mediennutzung vor, während und nach dem COVID-19-Lockdown nach Angaben der Eltern in einer klinisch überwiesenen Stichprobe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie: Ergebnisse einer Online-Befragung in der Schweiz
  10. YouTube, Netflix und Gaming: Ein Blick darauf, was Kinder mit ihrer zunehmenden Bildschirmzeit machen
  11. 3, 2, 1, Los! Videospiele sind während COVID-19 auf einem Allzeithoch
  12. Sind „Gamer“ eher „Mobber“?
  13. Integritäts- und Transparenzberichte, drittes Quartal 2022
  14. Transparencyreport.google.com
  15. Nationaler Rat für Kriminalprävention
  16. Bericht zur Mediennutzung und Einstellung von Kindern 2022
  17. L1ght.com: Toxizität während des Coronavirus
  18. Kinderhilfehotline
  19. Cybermobbing und emotionale Belastungen bei Jugendlichen: Die Bedeutung von Familie, Gleichaltrigen und Schule
  20. Cybermobbing auf offener Bühne, McAfee
  21. Die wöchentlich in Apps verbrachte Zeit steigt im Jahresvergleich um 20 %, da die Menschen zu Hause bleiben
  22. Cybermobbing und sein Einfluss auf die akademische, soziale und emotionale Entwicklung von Studierenden

Häufig gestellte Fragen

  • Welches Land hat die höchste Cybermobbing-Rate?

    Der Prozentsatz der Eltern, die angeben, dass ihre Kinder Opfer von Cybermobbing geworden sind, war in Indien (42 %) am höchsten, gefolgt von den USA (34 %) und Brasilien (30 %). [20]

  • Gibt es eine Cybermobbing-Hotline?

    In den Vereinigten Staaten gibt es keine nationale, staatlich betriebene Cybermobbing-Hotline. Das, was einer Hotline am nächsten kommt, ist die Childhelp National Child Abuse Hotline, [18] Das Unternehmen bietet einen speziellen Service für Online-Mobbingopfer. Sie können auch versuchen, anonym Kontakt über die Selbstmord-Hotline aufzunehmen, die Sie unter 1-800-273-8255 anrufen können.

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