Verwalten von sozialen Medien bedeutet, dass Sie eine Vielzahl von Fähigkeiten benötigen, um erfolgreich zu sein. Sie müssen mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen und mehrere Hüte tragen, von der Ideenfindung für Inhalte bis zur Videoproduktion – im Grunde genommen haben Sie eine Menge zu bewältigen.
Hier sind 17 Tipps zum Social-Media-Management, die Ihnen helfen, produktiv und organisiert zu bleiben:
1. Identifizieren Sie die besten Plattformen für Ihre Marke
Von langjährigen Favoriten wie Instagram und YouTube bis hin zu neueren Apps wie TikTok und BeReal gibt es so viele Social-Media-Plattformen, aus denen Sie wählen können. Und mit monatlichen Updates und neuen Funktionen kann die Versuchung groß sein, alles auszuprobieren, aber Sie müssen die richtigen Social-Media-Kanäle für Ihr Unternehmen auswählen.
Berücksichtigen Sie die Ziele Ihrer Marke, Ihre Ressourcen, die aktuellen Inhaltstypen, Ihr Publikum, Ihre Konkurrenten und die Branche, in der Sie tätig sind. Verwenden Sie diese Informationen, um einen strategischen Ansatz zu entwickeln und die besten Plattformen für Ihre Marke zu identifizieren.
Setzen Sie Ihre Recherche fort, bis Sie die Plattform gefunden haben, die für Sie am besten geeignet ist. Wenn Ihre Marke beispielsweise Instagram verwendet, suchen Sie nach plattformspezifischen Ratschlägen, indem Sie nach „Tipps zur Verwaltung sozialer Medien für Instagram“ suchen.
2. Legen Sie Ihre Social-Media-Ziele fest
Setzen Sie sich Social-Media-Ziele, die messbar sind und mit den allgemeinen Geschäftszielen Ihrer Marke übereinstimmen.
Lassen Sie sich bei der Zielsetzung vom SMART-Modell leiten. Das Akronym steht für:
- Spezifisch: Ihr Ziel sollte klar und definiert sein. Geben Sie an, was Sie konkret erreichen möchten.
- Messbar: Sie müssen jedes soziale Ziel mit Zahlen verfolgen. Hier kommen Kennzahlen und Key Performance Indicators (KPIs) ins Spiel. Kennzahlen sind nur Zahlen, aber KPIs verleihen Ihren Daten Kontext und Bedeutung.
- Erreichbar: Verfügen Sie über die erforderlichen Ressourcen (Zeit, Budget, Kreative usw.), um Ihre Ziele zu erreichen?
- Realistisch: Träumen Sie groß, aber im Rahmen des Zumutbaren. Versprechen Sie keine Ergebnisse, die Sie nicht erreichen können (denken Sie an eine Vervierfachung der Conversions in einer Woche).
- Zeitkritisch: Geben Sie sich einen Zeitrahmen (monatlich, vierteljährlich oder jährlich) vor, um Ihre Ziele zu erreichen.
Nachdem Sie Ihre Ziele festgelegt haben, identifizieren Sie die Key Performance Indicators (KPIs), anhand derer Sie Ihren Erfolg messen möchten. Ihre KPIs hängen von den einzelnen Zielen ab. Wählen Sie diese Kennzahlen also erst aus, nachdem Sie Ihre Ziele bestätigt haben. Wenn Sie beispielsweise das Engagement für Ihre Marke steigern möchten, könnten Likes, Kommentare, Shares und Erwähnungen potenzielle KPIs sein.
3. Schaffen Sie eine Routine für Ihren Tag oder Ihre Woche
Routinen bringen die Welt in Schwung. Erstellen Sie ein Produktivitätsprogramm, um Ihre tägliche, wöchentliche und monatliche Arbeitsbelastung zu organisieren. Eine klassische To-Do-Liste ist immer effektiv – egal, ob Sie einen physischen Planer oder eine iOS-App verwenden. Blockieren Sie Zeit in Ihrem Kalender und widmen Sie sie bestimmten Aufgaben oder Projekten. Experimentieren Sie mit Produktivitätstools wie Asana, Todoist oder Bienenstock– die Auswahl ist riesig, scheuen Sie sich also nicht, etwas Neues auszuprobieren, bis Sie herausgefunden haben, was am besten funktioniert.
4. Ähnliche Aufgaben bündeln
Überlegen Sie, welche Aufgaben ähnlich sind, damit Sie alles von Ihrer To-Do-Liste streichen können. Wenn Sie beispielsweise Social-Media-Texte für mehrere Posts auf mehreren Plattformen schreiben müssen, tun Sie dies gemeinsam. Sie können dasselbe für so ziemlich alles tun, von der Erstellung von Social-Media-Grafiken bis zur Planung von Inhalten.
5. Verwenden Sie einen Inhaltskalender, um Ihre Bemühungen zu visualisieren
Ein Inhaltskalender dient als hervorragende visuelle Erinnerung daran, was Sie tun müssen, um Ihre Ziele zu erreichen, er kann Ihnen aber auch helfen, Zeit zu sparen und einem Social-Media-Burnout vorzubeugen.
Planen Sie mit dem Kalender Ihren Inhaltstyp sowie den Ort und Zeitpunkt, an dem Sie ihn veröffentlichen möchten. Genau wie Ihr persönlicher oder geschäftlicher Kalender visualisiert ein Inhaltskalender Ihre Bemühungen.
6. Laden Sie Social-Media-Beiträge hoch und planen Sie sie mit zeitsparenden Tools
Arbeiten Sie intelligenter, nicht härter, mit Social-Media-Planungstools. Ein Social-Media-Planungstool ist eine Software, die Sie bei der Planung Ihrer Posts für mehrere Konten und Plattformen unterstützt. Sie sparen Zeit, weil Sie Inhalte hochladen und ein Veröffentlichungsdatum festlegen können, anstatt alles in der App erledigen zu müssen.
Mit erstklassigen Social-Media-Management-Plattformen wie Zoho Social können Sie Ihre Posts im Voraus planen, Inhalte hochladen und KPIs verfolgen – alles an einem Ort.
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7. Finden Sie heraus, wann die beste Zeit zum Posten ist
Es kommt nicht nur darauf an, was Sie posten, sondern auch wann. Die besten Zeiten zum Posten in sozialen Medien variieren je nach Netzwerk, Inhaltstyp sowie Zielgruppe und Branche Ihrer Marke. Recherchieren Sie gründlich und überprüfen Sie die Social-Media-Daten und -Analysen Ihrer Marke, um die besten Timing-Trends zu erkennen.
Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass sich Ihr Publikum nachmittags mehr mit Ihren LinkedIn-Inhalten beschäftigt als morgens, könnte der Mittag bis 16 Uhr ein guter Zeitpunkt für die Veröffentlichung sein.
8. Überarbeiten Sie Ihren Social-Media-Content-Mix
Abwechslung ist die Würze des Lebens. Sie brauchen einen Mix aus Inhalten, um Ihr Publikum zu fesseln und Ihre soziale Präsenz zu stärken. Erwägen Sie, Ihren Inhaltsmix basierend auf Ihren Zielen, Ressourcen, Ihrem Budget oder Ihrer Markenidentität anzupassen.
Um Ihnen ein wenig zusätzliche Hilfe zu geben, haben wir ein interaktives Quiz erstellt, das Ihnen dabei hilft, den richtigen Social-Media-Inhaltsmix für Ihre Marke zu finden.
9. Schaffen Sie ein authentisches Markenerlebnis für Ihr Publikum
Der Kern der sozialen Medien sind menschliche Verbindungen. Daher ist es keine Überraschung, dass das Publikum nach Markenauthentizität sucht. Laut dem Zoho Social Index™ bevorzugen 38 % der Verbraucher, wenn Marken originellen Inhalten den Vorzug vor trendigen Themen geben.
Ihre Marke kann ein echtes Markenerlebnis schaffen, indem Sie Ihr Publikum studieren und ihm zuhören. Was interessiert sie? Welche Beiträge gefallen ihnen am besten? Worüber sprechen sie online? Gehen Sie mit den Inhalten, die Sie teilen, auf diese Fragen ein.
10. Fügen Sie Ihrem Social-Media-Content-Plan benutzergenerierte Inhalte hinzu
Die Verbreitung benutzergenerierter Inhalte ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Kunden anzusprechen und gleichzeitig Ihre Social-Media-Content-Strategie zu unterstützen. UGC kann verwendet werden, um für ein Unternehmen zu werben, und Sie können auch Inhalte präsentieren, die sich auf die Werte Ihrer Marke oder den Lebensstil Ihrer Zielgruppe beziehen.
ESPN ist beispielsweise für seine Berichterstattung über Hochschul- und Profisport bekannt, aber man muss kein Sportler sein, um auf ihrer TikTok-Seite repostet zu werden. Sie heben eine Reihe von benutzergenerierten Inhalten hervor, von Hochschulsport bis hin zu unterhaltsamen Momenten wie im folgenden Video:
11. Scheuen Sie sich nicht, Inhalte strategisch zu recyceln
Anstatt sich ständig neue, relevante Ideen für jeden Beitrag auszudenken, sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie Ihre besten Inhalte wiederverwenden können. Die Wiederverwendung Ihrer erfolgreichsten Inhalte spart Ihnen Zeit und Energie. Wenn Sie Inhalte wiederverwenden, von denen Sie wissen, dass sie funktionieren, könnten sie auch in einem anderen Netzwerk gut ankommen. Teilen Sie ein Reel in Ihrer Story erneut, erstellen Sie ein Karussell oder bearbeiten Sie YouTube-Videos in verdauliche Ausschnitte für TikTok.
12. Nutzen Sie Social Listening, um über neue Trends auf dem Laufenden zu bleiben
Social-Media-Manager sind damit vertraut, in die Köpfe ihrer Zielgruppe zu gelangen.
Mit Social Listening können Sie Mäuschen spielen und Einblicke in Ihre Inhalte gewinnen. Durch Social Listening können Sie Gespräche über Ihre Marke aufdecken, Branchentrends im Auge behalten und mehr über Ihr Publikum im Allgemeinen erfahren.
13. Verwenden Sie gespeicherte oder vorgefertigte Antworten
Die Verwendung gespeicherter oder vorgefertigter Antworten ist eine gängige Taktik für das Eskalationsmanagement. Stellen Sie sich diese Antworten wie eine FAQ-Seite vor. FAQ-Seiten erleichtern die Kundenbetreuung, da sie sofortige Lösungen für häufige Fragen oder Probleme bieten – eine vorgefertigte Antwort tut dasselbe.
Darüber hinaus wächst der Conversational Commerce, sodass automatisierte Antworten in Messaging-Apps und anderen Tools versuchen können, Kunden zu helfen, bevor die Anfrage in Echtzeit an einen Agenten weitergeleitet wird.
14. Richten Sie Social-Media-Automatisierung ein, um noch mehr Zeit zu sparen
Wie oben erwähnt, können automatisierte Antworten dazu beitragen, Kundendienstgespräche zu optimieren.
Durch das Einrichten weiterer Social-Media-Automatisierungsfunktionen wie Terminplanung und Chatbots sparen Sie Zeit, was einer der wichtigsten Schlüssel zu Produktivität und Organisation ist.
Anstatt jede Nachricht manuell in Echtzeit zu posten oder zu beantworten, können Sie sich auf die Automatisierung verlassen, die Ihnen einen Teil der Arbeit abnimmt.
15. Automatisieren Sie Social-Media-Analysen und -Berichte
Sie können auch mehr Zeit gewinnen, indem Sie Ihre Social-Media-Analyse automatisieren. Anstatt jedes Mal bei Null anzufangen, wenn Sie einen Bericht erstellen möchten, legen Sie einen Berichtszeitplan fest, damit die gewünschten Metriken zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch ausgefüllt werden.
Es gibt eine Vielzahl von Social-Media-Berichten, die Sie automatisieren können, um die Verwaltung der sozialen Medien für Ihre Marke zu vereinfachen.
16. Überwachen, anpassen, verfolgen, wiederholen
Machen Sie sich damit vertraut, Ihre sozialen Plattformen regelmäßig zu überwachen, die Leistung zu verfolgen, bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen und den Zyklus zu wiederholen. Soziale Medien verändern sich ständig, sodass sich auch Ihre Inhalte und Strategien im Laufe des Jahres weiterentwickeln werden.
17. Lernen Sie, Nein zu sagen und Aufgaben zu delegieren
Social-Media-Manager kennen Burnout. Sie müssen viele Aufgaben bewältigen und gleichzeitig mit differenzierten Markenproblemen fertig werden, darunter auch komplexe Probleme, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen können. Sprechen Sie mit Ihrem Manager über Burnout, wenn Sie Ihre Bedenken mitteilen müssen. Kommunizieren Sie Ihre Prioritäten, wenn Sie sich überfordert fühlen oder auf die Unterstützung Ihres Teams angewiesen sind.
Scheuen Sie sich nicht, „Nein“ zu sagen oder um Hilfe zu bitten. Betrachten Sie das Delegieren Ihrer Arbeitslast als Teil der Bewältigung Ihrer psychischen Gesundheit.
Erweitern Sie Ihre Social Media-Management-Strategie
Wir haben 17 Tipps für das Social-Media-Management zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, Ordnung zu schaffen und produktiv zu bleiben. Wenn Sie noch mehr Tipps suchen, lesen Sie unseren Leitfaden zum Aufbau Ihrer Social-Media-Marketingstrategie.