Dieser Leitfaden führt Sie in 9 einfachen Schritten durch die Entwicklung und Umsetzung eines Content-Marketingplans, der Ihnen dabei hilft, Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen.
Nicht alle Unternehmen verfügen über eine dokumentierte Content-Marketing-Strategie. Angesichts der Bedeutung dieser Art des Marketings heutzutage ist dies ein großer Nachteil.
Content-Marketing trägt zu Konversionen, Markenbekanntheit, Autorität und anderen Aspekten bei, die ein Unternehmen erreichen möchte, um sich bei den Verbrauchern als anerkannt und vertrauenswürdig zu etablieren.
Die Frage ist: Wie geht man an die Entwicklung einer Content-Marketing-Strategie heran, wenn ein Unternehmen dies noch nie zuvor getan hat?
Ähnlich wie bei anderen Geschäftsführungstechniken ist auch hier ein Plan erforderlich. Erstellen Sie einen Plan, den Sie genau befolgen können. Nachfolgend finden Sie die Schritte zum Erstellen eines solchen Plans.
Entscheiden Sie, was Ihre Ziele sind
Legen Sie zunächst fest, was Ihre Ziele sind, und setzen Sie sich realistische Meilensteine, die Sie erreichen können. Wenn Sie Ihre Ziele kennen, können Sie sie leichter erreichen, da Sie konkrete Dinge haben, auf die Sie sich konzentrieren können.
Darüber hinaus vermittelt das Erreichen jedes Ziels ein Erfolgserlebnis und motiviert, anders als in Fällen, in denen Sie keinen Fortschritt sehen.
Sie sollten Ziele mithilfe von Bildern skizzieren, damit sie klarer dargestellt werden. Die Design-Tools für diese Aufgabe zu finden, sollte kein Problem sein. Sie können etwas Einfaches wie MS Publisher verwenden. Und wenn Sie macOS statt Windows verwenden, ist ein solides Office Publisher für Mac Alternative ist Swift Publisher.
Stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten ihre Aufgaben kennen, bevor sie beginnen. Kommunikation ist nach wie vor wichtig, wenn es um die Diskussion von Zielen geht.
Legen Sie wichtige Leistungsindikatoren fest
Im Anschluss an den Schritt zu den Zielen muss ein Unternehmen auch seine KPI (Key Performance Indicators) bestimmen.
Einfach ausgedrückt beziehen sich KPIs in diesem Fall auf Zahlen wie Umsatz, Website-Verkehr, Verkäufe, Engagement in sozialen Medien usw.
Finden Sie heraus, wie viele neue Follower Sie auf Instagram- oder Facebook-Profilen haben möchten, wie viele neue E-Mail-Anmeldungen oder höhere Positionen bei Suchmaschinen akzeptabel sind usw.
Wenn ein Unternehmen mehrere Ziele und KPIs erstellt, ist es auch wichtig, die Nachverfolgung von Ausgaben und anderen Ressourcen zu betonen. Wenn keine tatsächlichen Zahlen vorliegen, führt dies zu Zweifeln und potenziellen Fehlern in der Kampagne.
Verstehen Sie Ihre Demografie
Ein klares Verständnis Ihrer Zielgruppe ist ein weiteres entscheidendes Element des Plans. Wenn Sie die demografische Gruppe nicht identifizieren, verschwenden Sie Ressourcen, weil Sie irrelevante Leads ansprechen.
Es gibt verschiedene Ansätze zur Ermittlung demografischer Daten. In der Regel wird jedoch empfohlen, drei Hauptschritte durchzuführen:
- Erfassung demografischer Daten – dazu gehören Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen, Standort und andere relevante Informationen über potenzielle Kunden.
- Feedback einholen – Versuchen Sie, Daten von aktuellen Kunden zu sammeln, indem Sie sie fragen, was ihnen gefällt und was sie sich verbessert wünschen.
- Erstellen von Käuferpersönlichkeiten – Entwickeln Sie Käuferpersönlichkeiten, um Ihren idealen Kunden zu identifizieren und maßgeschneiderte Inhalte für ihn zu erstellen.
Allerdings wäre es ohne die entsprechenden Instrumente unmöglich, solche Informationen zu erfassen, insbesondere demografische Daten.
Google Analytics und verschiedene Insight-Tools, die wertvolle Daten liefern, gibt es in verschiedenen Ausführungen, von kostenlos bis kostenpflichtig. Sie sollten jedoch dennoch ein Tool finden, das sowohl erschwinglich ist als auch die nötige Zukunftssicherheit bietet.
Dasselbe gilt auch für andere Tools, die Sie möglicherweise benötigen, wie etwa automatisierte E-Mails zum Sammeln aktuellen Kundenfeedbacks.
Finden Sie heraus, ob Ihr aktueller Inhalt hilfreich ist oder nicht
Wahrscheinlich haben Sie bereits daran gearbeitet Inhaltsvermarktungaber das Ergebnis war möglicherweise ziemlich glanzlos, weil es keine Richtung gab. Da diese spezielle Methode Geduld und gründliche Planung erfordert, führt das Fehlen dieser Aspekte oft zu schlechten Ergebnissen.
Dennoch ist die Tatsache, dass Sie Inhalte haben, ein gutes Zeichen und kann eine gute Lernquelle sein. Investieren Sie einige Ressourcen, um herauszufinden, welche Ihrer Inhalte keine Rendite gebracht haben und welche die Erwartungen übertroffen haben.
Wenn Sie auf Erfahrungswerte zurückgreifen, können Sie potenzielle Fehler vermeiden. Wenn Ihre Kampagne mit einem Influencer beispielsweise nicht so funktioniert, wie Sie es sich vorgestellt haben, kann das bedeuten, dass sich dieser bestimmte Marketingkanal nicht lohnt.
Wenn andererseits durch Gastbeiträge in bestimmten Nischenblogs wertvoller Verkehr auf Ihre Website gelangt ist, können Sie versuchen, dieser Art von Inhalten mehr Bedeutung beizumessen.
Lücken im Inhalt sind beim Marketing unvermeidlich und Sie können davon ausgehen, dass dies auch nach der Entwicklung einer geeigneten Strategie geschieht. Es geht darum, herauszufinden, was funktioniert und was nicht, damit Sie Anpassungen vornehmen und vorankommen können.
Denken Sie über die besten Marketingkanäle nach
Falls Sie nicht über vorherige Inhalte verfügen, die Sie analysieren können, müssen Sie dennoch an der Bestimmung geeigneter Marketingkanäle arbeiten.
Ein Problem in dieser Phase der Planung ist, dass man nicht wirklich feststellen kann, ob ein bestimmtes Marketing-Kanal gut genug ist oder nicht, ohne es auszuprobieren, und das erfordert den Einsatz von Ressourcen.
Durch Ausprobieren und Fehlermachen können Sie ohne allzu große Investitionen Ergebnisse erzielen, die Ihnen einen Eindruck von der Grundidee vermitteln.
Ein Blick auf die Konkurrenz und darauf, wo diese am meisten profitiert, ist ebenfalls eine Überlegung wert. Sie können Ihre Strategie allerdings nicht auf einer anderen Marke aufbauen, da Sie damit wahrscheinlich nicht dieselben Ergebnisse erzielen.
Darüber hinaus müssen Unternehmen berücksichtigen, wie sich verschiedene Faktoren auf Marketingkanäle auswirken. Eine anhaltende Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Marken ihre Marketingmethoden angehen. Man kann auch Feiertage wie Weihnachten berücksichtigen und einen Teil der Strategie darauf aufbauen.
Berücksichtigen Sie unterschiedliche Inhaltstypen
Unterschiedlicher Inhalt liefert unterschiedliche Ergebnisse, aber es gibt ein paar herausragende Typen, die derzeit unabhängig von der jeweiligen Nische recht erfolgreich zu sein scheinen.
Zunächst einmal gibt es Videos. Videoinhalte ersetzen herkömmliche Texte, da letztere nicht so effektiv sind. Heutzutage haben die Menschen eine geringere Aufmerksamkeitsspanne, was bedeutet, dass sie weniger geneigt sind, etwas zu lesen. Das Anschauen eines Videos ist jedoch akzeptabler und leichter zu verdauen.
Natürlich sollte man beachten, dass diese mangelnde Effektivität des Schreibens kein Grund sein sollte, die Methode aufzugeben. Sie können auch in etwas wie Gastbeiträgen in Blogs noch immer einen Mehrwert finden und Ihre Linkaufbau-Strategie verbessern.
Gut recherchierte Artikel und Studien sind ebenso wirkungsvoll wie Infografiken. Allerdings spielt bei Infografiken das Visuelle noch immer eine große Rolle, der Text wird daher oft als zweitrangig betrachtet.
Podcasts sind ein weiteres interessantes Beispiel. Angesichts der Popularität, die Podcasts in letzter Zeit genießen, hört man oft, wie die Moderatoren für verschiedene Produkte werben, indem sie Marken erwähnen. Könnten Podcasts Ihr bevorzugter Werbekanal werden? Möglicherweise, aber Sie müssen sie zuerst ausprobieren.
Unterm Strich ist der Inhalt selbst eine komplizierte Angelegenheit und es wird Zeit und andere Ressourcen erfordern, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Wenn Sie planen, eine richtige Content-Marketing-Strategie zu entwickeln, bereiten Sie sich auf Investitionen vor und seien Sie geduldig.
Inhaltskalender verwenden
Ein Inhaltskalender ist empfehlenswert, da er Unternehmen dabei hilft, verschiedene Inhaltstypen zu verfolgen. Die Verarbeitung großer Informationsmengen und deren Verfolgung ohne Kalender ist eine Herausforderung, und es ist sinnvoll, den Prozess zu optimieren.
Bewahren Sie alles in einer einzigen Wissensdatenbank auf, beispielsweise in Google Docs oder Tabellen. Die für die Nachverfolgung Verantwortlichen können dann die Ergebnisse aktualisieren und wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, was funktioniert und was nicht.
Erstellen, verteilen und bewerben
Sobald der Plan steht und ein Verständnis für die Demografie sowie die gewünschten Ziele besteht, kann ein Unternehmen mit der Erstellung und Verbreitung von Inhalten beginnen.
Am Anfang kann sich das Ganze etwas träge anfühlen, insbesondere wenn die Leute, die daran arbeiten, keine Vorkenntnisse haben. Sobald sie jedoch den Dreh raus haben, sollte der gesamte Vorgang effizienter werden.
Was nun den Inhalt selbst betrifft, müssen Sie auch entscheiden, wie Sie seine Verbreitung angehen. Lohnt es sich, einen eigenen Blogbeitrag zu erstellen und Artikel darin zu veröffentlichen, oder ist es sinnvoller, bereits etablierte Blogs zu verwenden und mit deren Besitzern Kontakt aufzunehmen, um Möglichkeiten für Gastbeiträge zu erhalten? Oder ist es vielleicht besser, beides zu kombinieren?
Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und das gilt nur für das Bloggen. Influencer-MarketingSEO, PPC, Outreach-Kampagnen und andere Marketingarten erfordern ebenfalls unterschiedliche Ansätze.
Sie müssen auch überlegen, wer die Inhalte erstellen soll. Haben Sie genügend interne Autoren oder müssen Sie Freiberufler oder neue Mitarbeiter für Vollzeitstellen einstellen?
Vergessen Sie nicht, dass Sie, wenn Ihre Content-Marketing-Pläne aufgehen, wahrscheinlich noch mehr Inhalte erstellen müssen, um die Ergebnisse zu maximieren.
Ergebnisse verfolgen und Anpassungen vornehmen
Im letzten Schritt müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Ergebnisse sorgfältig verfolgen und überwachen, was positive Auswirkungen hat und wo Sie Ressourcen verschwenden.
Messen Sie die Ergebnisse und vergleichen Sie verschiedene Arten von Inhalten, um zu bestimmen, welche davon insgesamt positiv und welche negativ sind. Sie können die Content-Marketing-Strategie optimieren, indem Sie sich an tatsächlichen Daten orientieren, anstatt Vermutungen anzustellen. Und wenn Sie diese Optimierungen regelmäßig vornehmen, bleiben die Inhalte und der Gesamtplan auf dem neuesten Stand.