Ein Jahrzehnt nach seiner Einführung Amazon schließt seinen Online-Wohltätigkeitsdienst AmazonSmile – mit der Begründung, dass es nicht die Wirkung erzielt habe, die es haben wollte.
Obwohl Amazon Berichten zufolge im Rahmen dieses Programms rund 500 Millionen US-Dollar gespendet hat, ist die Wirkung bisher nicht nennenswert. Und das liegt an der schieren Zahl der Organisationen, die an AmazonSmile teilnehmen und im Laufe der Jahre alle nur minimale Zahlungen erhalten.
Schließung der Wohltätigkeitsorganisation AmazonSmile
Amazon ermöglicht es den Menschen nicht nur, ihre Lieblingsprodukte online zu kaufen, sondern engagiert sich auch in zahlreichen gemeinnützigen Aktivitäten. Eine davon ist durch AmazonSmile – ein Wohltätigkeitsprogramm, bei dem Kunden bei jedem Einkauf auf der Plattform spenden können.
Laut Bloomberg hat AmazonSmile in den letzten 10 Jahren fast 500 Millionen US-Dollar an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet! Laut Amazon hatte dies jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf das Ziel des Programms. Der Grund hierfür liegt an der schieren Zahl der an dem Programm teilnehmenden Organisationen (über eine Million), die sich alle von Kunden stammenden Spenden teilen.
Derselbe Bericht gab an, dass der durchschnittliche Betrag pro Spende nur 230 Dollar beträgt – was winzig ist. Amazon hat beschlossen, den Dienst bis zum 20. Februar 2023 einzustellen und erklärt
Amazon hat angekündigt, sich auf andere karitative Projekte zu konzentrieren. So werden beispielsweise zwei Milliarden Dollar in den Bau und Erhalt von bezahlbarem Wohnraum investiert, in diesem Jahr zwölf Millionen Mahlzeiten über Lebensmittelbanken ausgeliefert und der Informatiklehrplan für eine Million Schüler an Tausenden von Schulen finanziert.
Dennoch wird dies als eine Taktik großer Unternehmen bezeichnet, um Kosten zu sparen. Amazon plant bereits, abteilungsübergreifend über 18.000 Stellen abzubauen und Abteilungen abzubauen, da AmazonSmile die Situation möglicherweise verbessern könnte.
