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AMD Phoenix Point könnte schlanken Gaming-Laptops eine Leistung der nächsten Stufe verleihen

Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: AMD Phoenix Point könnte schlanken Gaming-Laptops eine Leistung der nächsten Stufe verleihen

Ein kommender AMD-Prozessor wurde gerade in einem Leck gefunden und alle Anzeichen deuten darauf hin, dass es sich um die Phoenix Point APU der nächsten Generation handelt. Als Nachfolger der Ryzen 6000 „Rembrandt“-APUs wird Phoenix Point nächstes Jahr mit einer Reihe spannender Upgrades auf den Markt kommen.

Es wird gemunkelt, dass AMD-APUs der nächsten Generation einen enormen Leistungssprung bieten, und mit den derzeit prognostizierten Spezifikationen könnten sie Intel wirklich Konkurrenz machen. Was können wir von Phoenix Point erwarten?

AMD hat kürzlich seine Roadmap enthüllt, die bis 2024 reicht, und im Rahmen dieser auch über die kommende Generation von APUs gesprochen – Phoenix Point. Nach der Veröffentlichung wird Phoenix Point die kürzlich eingeführte Ryzen 6000-Mobilgerätereihe ersetzen. Laut AMD sollen die neuen Chips Anfang 2023 auf den Markt kommen, so dass Ryzen 6000 nur sehr wenig Zeit hat, vor der Ankunft seines Nachfolgers zu glänzen. Allerdings sieht man da TUM_APISAK an Twitter hat gerade etwas ausgegraben, das wie ein technisches Beispiel von Phoenix Point aussieht, der Veröffentlichungstermin Anfang 2023 scheint auf dem richtigen Weg zu sein.

Mit Phoenix Point wird AMD vom aktuellen 6-nm-Prozessknoten auf den neuesten 4-nm-Prozessknoten umsteigen. Dadurch entsteht eine um 6 % kleinere Chipfläche, was zu Verbesserungen sowohl bei der Leistung als auch beim Stromverbrauch führt. Bei den neuen Chips wird AMD auch auf Zen 4 umsteigen, was zu einer Steigerung der Anzahl der Anweisungen pro Zyklus (IPC) um bis zu 10 % und einer Steigerung der Gesamtleistung um bis zu 35 % führen soll.

Ein weiterer scheinbar großer Gewinn für den Phoenix ist, dass er mit integrierter RDNA 3-Grafik geliefert wird. Durch die Kombination der neuesten Zen 4-Kerne mit RDNA 3-Grafik könnte Phoenix Point möglicherweise eine Leistung bieten, die mit der von preisgünstigen oder sogar diskreten Grafikkarten der Mittelklasse vergleichbar ist. Da Phoenix Point angeblich auch den Leistungsbedarf eher bescheiden hält und im Bereich „unter 45 Watt“ liegt, ist diese Art von Gaming-Fähigkeiten wirklich beeindruckend.

Darüber hinaus wird Phoenix Point mit Zugriff auf PCIe 5.0 und DDR5-Speicher ausgestattet sein. Obwohl AMD erst spät damit beginnt, Unterstützung für DDR5 und PCIe 5.0 anzubieten – Intel hat es mit Alder Lake als Erster geschafft –, ist AMD auch das erste Unternehmen, das sich voll und ganz darauf verlässt und nicht zurückblickt. Die kommenden Ryzen 7000-Prozessoren werden ausschließlich DDR5 ohne Zugriff auf DDR4-RAM unterstützen, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Phoenix Point dies auch tun wird.

AMD Eng Sample: 100-000000709-23_N
AuthenticAMD Family 25 Model 112 Stepping 0 = A70F00
Phoenixhttps://t.co/OMnyxR2DEs

– Benchleaks (@BenchLeaks) 15. Juni 2022

Das heute entdeckte (und später von Tom’s Hardware geteilte) technische Beispiel trägt den Codenamen „100-000000709-23_N“ und ist Teil der AMD-Familie 25. Obwohl diese Chipfamilie sowohl Zen 3 als auch Zen 4 beherbergt, sind alle Anzeichen erkennbar deuten darauf hin, dass es sich um eine Phoenix Point APU handelt. Benchleaks hat den gleichen Chip auch beim MilkyWay@Home-Projekt entdeckt. Über den Chip ist nicht viel weiter bekannt, außer der Tatsache, dass er über 16 Threads verfügt, was bedeutet, dass er höchstwahrscheinlich über acht Kerne verfügt.

Es ist noch zu früh, um sich richtig auf Phoenix Point zu freuen – schließlich haben wir gerade größere Fische zu braten. Mit der bevorstehenden Markteinführung von AMD Ryzen 7000 und Intel Raptor Lake wird der Bereich der besten CPUs in den nächsten Monaten in Flammen aufgehen. Sobald die AMD-APUs der nächsten Generation jedoch auf den Markt kommen, könnten sie für tragbare Gamer wirklich Aufsehen erregen.

Es ist nicht abwegig, sich vorzustellen, dass Phoenix Point seinen Weg in ein potenzielles Steam Deck 2 finden könnte und mit einer RDNA 3-GPU einige Gaming-Funktionen der nächsten Stufe für unterwegs bieten könnte. Es wird zukünftige leichte Gaming-Laptops sicherlich mit Strom versorgen, den Strombedarf niedrig halten, aber dennoch die Leistungsgrenzen überschreiten. Bleiben Sie dran – AMD wird uns zweifellos irgendwann in diesem Jahr mehr über seine mobilen Prozessoren der nächsten Generation erzählen.

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