Es wird nicht erwartet, dass Apple dieses Jahr während der Präsentation von iOS 17 größere Ankündigungen macht. Mehrere Berichte der letzten Wochen stimmen darin überein, dass das Unternehmen aus Cupertino lieber auf Stabilität statt auf Neuheiten setzt. Trotz allem wird iOS 17 keine Kopie seines Vorgängers sein, das Betriebssystem wird Anspruch auf einige Modifikationen haben.
In der neuesten Ausgabe seines Newsletters erklärt Bloomberg-Journalist Mark Gurman insbesondere, dass Apple sich mit europäischen Gesetzen auseinandersetzen muss, deren Inkrafttreten unmittelbar bevorsteht. Neben dem universellen Ladeanschluss, der das Gesicht des iPhone 15 verändern soll, arbeitet Apple an weiteren Regelungen, insbesondere im App Store.
Apple weiß, dass in einigen Jahren der Wettbewerb auf diesem Markt offen sein wird, und Entwickler arbeiten bereits an der Möglichkeit, innerhalb ihres sehr geschlossenen Ökosystems auf App-Stores von Drittanbietern zuzugreifen. Eine solche Änderung wurde in Südkorea bereits umgesetzt, wo sich das Gesetz sehr schnell weiterentwickelt hat, und es wird erwartet, dass diese Änderung innerhalb weniger Monate dauerhaft wird.
Apple arbeitet insbesondere am „Sideloading“. Diese Praxis ermöglicht es Ihnen, Anwendungen direkt von einem anderen Gerät herunterzuladen. Wenn Sie beispielsweise Software auf Ihrem Computer haben (die mit einem iPhone kompatibel ist), können Sie diese von einem Gerät auf ein anderes übertragen.
iPad und Apple Watch: die wahren Gewinner?
Neben dem iPhone arbeitet Apple an der Entwicklung des iPad und insbesondere dessen „Pro“-Version. Das Tablet soll auch das Recht auf ein neues Betriebssystem haben und damit sollen laut Gurman „die Grundlagen“ für zahlreiche Technologien für OLED-Bildschirme gelegt werden, die seit Kurzem auch auf Apple-Tablets Einzug halten.
Schließlich soll das wichtigste Update dieses Jahres WatchOS bleiben. Vernetzte Uhren sind seit Jahren ein von Apple eroberter Bereich, aber Apple hat nicht die Absicht, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Gurman erwähnt die Ankunft eines „großen Updates“, ohne vorerst weitere Details zu nennen.