Apple behauptete, eine Firma namens Rivos hätte seine Geschäftsgeheimnisse gestohlen, und reichte am Freitag letzter Woche Klage gegen das Unternehmen ein.
Apple warf Rivos vor, eine koordinierte Kampagne zur Abwerbung von Mitarbeitern durchgeführt zu haben, die in der Chipdesign-Abteilung des Unternehmens arbeiteten. Außerdem wurden sie gezwungen, einen verschlüsselten Nachrichtendienst zu verwenden und Gigabyte an vertraulichen Daten von Apple zu stehlen.
Diebstahl von Apples Geschäftsgeheimnissen
Einer der Hauptgründe für den Erfolg von Apple ist das geschlossene Ökosystem. Im Gegensatz zu Android oder Linux wird kein iOS- oder macOS-Code geteilt, was die Interoperabilität zwischen den Geräten sehr reibungslos macht. Außerdem gelten im App Store strenge Beschränkungen.
Solche Geschäftsgeheimnisse sind für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens von großer Bedeutung und ihr Diebstahl könnte dessen Wachstum beeinträchtigen. Daher schützen Unternehmen wie Apple sie in jedem Fall. Dennoch wurde einer Firma namens Rivos vorgeworfen, in einer „koordinierten Operation“ Geschäftsgeheimnisse von Apple gestohlen zu haben.
In einer am Freitag eingereichten Klage beschuldigte Apple das in Mountain View (Kalifornien) ansässige Startup Rivos, Mitarbeiter aus der Chipdesign-Abteilung abzuwerben. Ziel ist es, die Geschäftsgeheimnisse der Chip-Design-Abteilung von Apple zu stehlen.
Apple sagte, mindestens zwei ehemalige Mitarbeiter hätten Gigabyte vertraulicher Daten mit nach Rivos genommen, berichtete Reuters. Dabei handele es sich hauptsächlich um Präsentationen, die unveröffentlichte Chipdesigns detailliert beschreiben, so Bloomberg. Apple stellte in seiner Klage fest:
Weitere Informationen zu dieser Klage sind noch nicht bekannt. Und wenn sie weitergeht, könnten wir ein weiteres großes Problem ähnlich dem von Waymo vs. Uber im Jahr 2016 erleben, als Waymo Uber beschuldigte, seine Geschäftsgeheimnisse gestohlen zu haben, und Uber schließlich 245 Millionen Dollar zahlte, um den Fall beizulegen.