Apple vertraut die Herstellung seiner hybriden optischen Glas- und Kunststofflinsen zwei Unternehmen an: Largan und Sunny Optical. Das erste der beiden Unternehmen hält nun den größten Auftrag und wickelt 70 % der Produktion für Apple ab. Laut dem neuesten Bericht des Analysten Ming-Chi Kuo dürfte sich daran auch in den kommenden Jahren nichts ändern, im Gegenteil.
Mit der Ankunft von sein neues 1G6P-ObjektivLargan bietet eine geringere Linsenhöhe und eine bessere optische Leistung durch den verstärkten Einsatz von Glas und verzichtet in einer Hybridkonfiguration auf den Kunststoff, der derzeit beim iPhone 15 Pro Max verwendet wird.
Kuo schätzt, dass, wenn Largan in den kommenden Monaten die Produktionsanforderungen von Apple erfüllt, das Unternehmen bis Ende 2025 oder Anfang 2026 Linsen in großen Mengen produzieren könnte. Es wäre daher mit einem Wechsel der Linsen bei den iPhones von 2026 zu rechnen ( das iPhone 18?).
Wie funktionieren unsere iPhone-Objektive heute?
Bei der neuen iPhone 15-Reihe hat sich Apple auf hybride optische Linsen konzentriert und dabei Glas und Kunststoff gemischt. Diese Lösung entfaltet ihre volle Bedeutung im iPhone 15 Pro Max. Dort kommt dann das 1G3P-Objektiv von Largan zum Einsatz. Es hat den klaren Vorteil, dass es sich im Laufe der Zeit nur sehr wenig verformt, wodurch das Risiko eines Verlusts der optischen Qualität nach einigen Jahren verringert wird.
Diese Beständigkeit im Laufe der Zeit macht die hybride optische Linse zur von Apple für das iPhone 15 Pro Max gewählten Lösung. Unter den Android-Konkurrenten ist bisher nur Huawei dem von Apple eingeschlagenen Weg gefolgt. Andere Marken wie Samsung könnten sich von dieser Entwicklung inspirieren lassen und ihre optischen Linsensysteme im Jahr 2024 weiterentwickeln.