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Apple entgeht endlich einer Geldstrafe von 502 Millionen US-Dollar

Der Oberste Gerichtshof der USA hat gerade sein Urteil verkündet. Sie erklärt, dass sie die beiden Parteien im Fall zwischen der Firma VirnetX und Apple letztlich nicht anhören werde. Nach mehr als 14 Jahren gerichtlicher Auseinandersetzung ist der sogenannte „VirnetX-Patent“-Fall für Apple nun abgeschlossen. Der Apfelmarke drohte eine Strafe von mehr als 500 Millionen US-Dollar.

Denn in dieser Affäre, die sich über mehr als ein Jahrzehnt erstreckte, befand sich Apple bereits im Verliererlager. Im Jahr 2020 verhängte ein erstes Geschworenengerichtsverfahren eine Geldstrafe von 502 Millionen US-Dollar gegen die Apfelmarke. Um diese Gerichtsentscheidung zu überprüfen, legte Apple daraufhin Berufung gegen diese Entscheidung ein und im März 2023 verkündete ein Bundesberufungsgericht sein Urteil.

Diesmal fiel die Gerichtsentscheidung in die Richtung von Apple. Das Berufungsgericht erkannte am 30. März an, dass die beiden Patente von VirnetX ungültig seien, eine Schlussfolgerung, die auf der Expertise des American Patent and Trademark Office beruhte.

VirnetX: die Definition eines Patent-Trolls

Allerdings sind es genau diese beiden Patente, die den Grundstein dieser ganzen Angelegenheit bilden. Tatsächlich handelt es sich bei VirnetX um ein Unternehmen, das als „Patent-Troll“ bezeichnet wird. Mit anderen Worten: Das Unternehmen meldet Hunderte und Aberhunderte von Patenten für Erfindungen in verschiedenen Bereichen an und wartet dann darauf, dass ein Unternehmen sie nutzt.

Sobald die proprietäre Technologie zum Einsatz kommt, wie es bei Apple und seinem Benutzerdatenschutzsystem der Fall war, kommen die Anwälte von VirnetX ins Spiel und leiten rechtliche Schritte ein. Diese Angriffe zielen darauf ab, das Unternehmen zu verurteilen, das die Patente nutzt, und es VirnetX zu ermöglichen, saftigen Schadenersatz zu verlangen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass VirnetX Apple verklagt. In einer früheren Klage hatte das Unternehmen bereits Schadensersatz in Höhe von 440 Millionen US-Dollar für Apples Einsatz proprietärer Technologie zur Absicherung von Videoanrufen über FaceTime durchsetzen können. Dieses Bußgeld wurde nicht in Frage gestellt und die Patente von VirnetX sind weiterhin gültig.

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