Der App Store von Apple, der App Store, ist unter Entwicklern für seine mangelnde Flexibilität bekannt. Bei einem Treffen mit Apple-Führungskräften im August 2021 belebte vor allem dieser Punkt die Debatten. Apple hatte versprochen, eine neue Preisliste festzulegen. Es wurde heute vorgestellt.
Insgesamt gibt es 700 neue Preise zusätzlich zu den 200 bereits bestehenden. Für einen Entwickler ist es jetzt möglich, seine Anwendung für nur 29 Cent zu verkaufen. Der höchste Preis steigt auf 10.000 US-Dollar. Diese Änderung gilt ab heute für Anwendungen, die Abonnements anbieten. Für die anderen muss man laut Aussage von Apple bis zum Frühjahr 2023 warten.
Apple wirbt für „runde“ Preise
Im Detail erklärt Apple, dass es Entwicklern nun erlaubt, ihre Preise in Schritten von 10 Cent zwischen 1 und 10 Euro und 50 Cent zwischen 10 und 100 Euro festzulegen. Auch Apple setzt auf runde Preise. Sie werden die neue Normalität sein. Nach Angaben eines Sprechers wird dies der Fall sein „Besonders nützlich für die Verwaltung von Paketen und Jahresplänen. »
Bewerbungen, die mehr als 1.000 US-Dollar kosten, müssen von Apple genehmigt werden, um einen Platz im App Store zu finden. Mit dieser neuen Sicherheit möchte Apple die Anzahl der Betrügereien in seinem Store begrenzen. Mit diesem Update seiner Dienste ermöglicht Apple Entwicklern außerdem, nur einen Preis für ihre Anwendungen zurückzugeben.
Der App Store funktioniert mit 44 verschiedenen Währungen, die Preise dieser Währungen variieren jedoch täglich. Entwickler können nun den Preis ihrer Anwendungen automatisch an den Wechselkurs eines bestimmten Landes anpassen. Auch Wechselkurse werden automatisch berücksichtigt, was es für Entwickler einfacher macht.
Der App Store: stetig steigende Umsätze
Der Application Store von Apple steht heute unter dem Druck mehrerer rechtlicher Untersuchungen. Aufbauend auf ihrem Sieg über USB-C will die Europäische Kommission die Frage des App-Store-Monopols angehen. Diese Gans, die die goldenen Eier legt, bringt Apple 75 Milliarden Euro ein (Stand 2021). Zum Vergleich: Der französische Bildungshaushalt beläuft sich für das kommende Jahr 2023 auf 59 Milliarden Euro.