Apple wird voraussichtlich auf der nächsten Ausgabe der WWDC sein Mixed-Reality-Headset „Reality Pro“ vorstellen. Während das Produkt immer noch Gegenstand vieler Gerüchte ist, bestätigen die neuesten Berichte die Umrisse eines (sehr) High-End-Produkts, das unabhängig ist und an einer etwas geringen Autonomie leidet.
Vor allem aber wäre Apples Augmented-Reality-Headset „ein Headset“. Ein echter Fehler für die Marke Apple, die sich viel mehr auf AR als auf VR konzentriert. Intern von Apple-Chef Tim Cook vorangetrieben, ist Augmented Reality für viele Analysten Apples „Zukunft“.
Apple muss das perfekte Produkt herausbringen
Das beste Produkt, um von dieser Augmented Reality zu profitieren, ist jedoch kein Headset, sondern eine Brille. Das Projekt, vernetzte Brillen auf den Markt zu bringen, ist in der Welt der Technik nicht neu. Diese alte Chimäre brachte die Google-Ingenieure zum Staunen, als sie lange Zeit erfolglos versuchten, ihr „Glass“ zu entwickeln.
In jüngerer Zeit haben auch andere Unternehmen wie Snapchat vernetzte Brillen eingeführt, allerdings wiederum ohne durchschlagenden kommerziellen Erfolg. Apple könnte also auf diese Technologie setzen, aber um ein von Natur aus misstrauisches Publikum zu überzeugen, muss Apple ein Produkt präsentieren, das mit den neuesten Fortschritten bricht und in der Lage ist, dort erfolgreich zu sein, wo Google versagt hat.
Apple Glass: Sie müssen sich gedulden
Laut TF Securities-Analyst Ming-Chi Kuo hätte dieser Erfolgsdruck die Einführung eines solchen Produkts mehrfach verzögert. Apple weiß, dass es keinen Raum für Fehler gibt und Apple möchte die Dinge gut machen. Also beschloss Tim Cook, sich Zeit zu lassen.
In seinem neuesten Bericht kündigt Kuo an, dass „Apple Glass“ nicht vor 2026 oder 2027 das Licht der Welt erblicken dürfte. Ein weit entfernter Zeitplan, der zeigt, welch gewaltige Arbeit Apple noch leisten muss.