Jetzt sind die neuen iPhone-Modelle offiziell: Apple hat in Cupertino das iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max vorgestellt. Hier stellen wir Ihnen alle Geräte mit ihren technischen Features, den Preisen und dem Release-Termin vor.
Apple präsentiert das iPhone 11 Pro auf einem Event in Cupertino | (c) Areamobile
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(c) Areamobile
Die technischen Daten vom iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max
Viele Details waren schon im Vorfeld der Apple Keynote bekannt, denn um die neuen iPhones gibt es naturgemäß viele Gerüchte und Leaks. Designtechnisch hat sich auf der Front kaum etwas geändert. Die Displays sind nahezu rahmenlos und bleiben bei der bekannten Notch der Vorgänger. Größentechnisch misst das iPhone 11 6,1 Zoll, das 11 Pro 5,8 Zoll und das iPhone 11 Pro Max 6,5 Zoll. Wie schon beim Vorgänger wurde auf einen Fingerabdrucksensor verzichtet, Apple setzt zum Entsperren komplett auf Face ID.
Apple präsentiert das iPhone 11 auf einem Event in Cupertino
Im Inneren der Smartphones steckt der neue Apple-SoC A13 Bionic. Dieser soll nicht nur eine um 20 Prozent erhöhte CPU-Leistung bieten, sondern auch 30 Prozent weniger Strom verbrauchen. Die vier Hocheffizienz-Kerne sind sogar 40 Prozent effektiver als ihre Vorgänger. Auch bei der Vier-Kern-GPU konnten Leistung und Effizienz gesteigert werden. Wie der A12 setzt der neue Chipsatz von Apple auf das 7-nm-Verfahren in der Herstellung. Bisher gibt es zwar noch keine offiziellen Benchmarks, Apple behauptet allerdings, dass der neue Chip der schnellste Prozessor in einem Smartphone ist. Da der alte A12 auch huete noch die Bestenlisten in Benchmarks anführt, ist dies nicht weiter verwunderlich. Wie erwartet fehlt leider ein 5G-Modem. Keines der neuen iPhones unterstützt den neuen Mobilfunkstandard. Zwar mag 5G noch in den Kinderschuhen stecken, allerdings könnte sich das bis zur nächsten iPhone-Ankündigung in einem Jahr schon sehr stark verändert haben. Mit dem Galaxy A 90 wurde von Samsung schon ein erstes Android-Smartphone mit 5G in der Mittelklasse angekündigt, Apple scheint diesen Trend so weit noch zu vernachlässigen.
Kamera
Der Fokus beim iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max lag dieses Jahr klar auf der neuen Kamera. Die beiden iPhone Pro Modelle haben auf der Rückseite eine neue Triple-Kamera-Anordnung. Diese steckt in einem quadratischen Kamerasockel an dessen Design sich etwas die Geister scheiden. Aber unabhängig vom Aussehen gibt es feinste Hardware zum Fotos machen. Da wäre einmal eine Weitwinkelkamera, ein Superweitwinkelobjektiv und ein Telefotosensor. Alle Sensoren machen Bilder mit einer Auflösung von 12 Megapixeln. Das iPhone 11 verzichtet auf den Telesensor, ansonsten wurden die gleichen Kamerasensoren verbaut. Auch der Kamerasockel ist identisch zu den Pro-Versionen. Dieser wurde übrigens – wie auch die gesamte Rückseite – aus einem einzelnen Stück Glas gefräst.
Die Kameras des iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max
Ein kleines Upgrade gibt es auch für die Selfie-Kamera, welche in der Display-Notch steckt. Diese löst nun mit 12 MP auf, statt mit 7 MP wie noch im iPhone XS. Außerdem kann nun auch die Frontkamera Slow-Motion-Video mit bis zu 120 fps aufnehmen. Apple stellte die “Slofie” genannte Funktion in einem kurzen, lustigen Video vor.
Schnelladen und Wireless Charging
Auch die Akkukapazität der neuen iPhones wurde etwas angehoben. Eine Stunde länger soll das iPhone 11 im Vergleich zum iPhone XR durchhalten. Beim iPhone 11 Pro sind es schon vier Stunden mehr als beim Vorgänger, beim iPhone 11 Pro Max sogar ganze fünf Stunden. Um die Batterien auch in einer angemessenen Zeit wieder auf volle Ladung zu bringen, kommen die neuen Geräte mit einem 18-Watt-Netzteil geliefert. Schnelleres Laden wird zwar unterstützt, dafür ist allerdings wieder einmal zusätzliches Zubehör notwendig. Auch kabelloses Laden wird unterstützt. Die Gerüchte um ein mögliches Reverse Wireless Charging haben sich allerdings nicht bewahrheitet. Ein Leak der sich nun als richtig herausstellte, war aber die Umpositionierung des Apple-Logos auf der Rückseite. Dies ist nun sowohl horizontal als auch vertikal zentriert. Auch der Schriftzug “iPhone” fehlt darunter.
Verfügbarkeit und Preis
Die neuen Modelle können ab Freitag, 13. September, 14 Uhr im Apple Store vorbestellt werden. Ab 20. September sollen die Geräte dann ausgeliefert werden. Die Preise starten beim iPhone 11 ab 799 Euro, beim iPhone 11 Pro ab 1.149 Euro und das iPhone 11 Pro Max wird ab 1.249 Euro aufwärts kosten.
Apple Watch Series 5 und iPad der 7. Generation
Vor der großen Ankündigung der neuen iPhones stellte Apple auch die neueste Revision der Apple Watch vor. Diese ist mit einem Always-On-Display ausgestattet, welches nun immer die Uhrzeit anzeigt. Vorher musste das Handgelenk gedreht werden, um die Anzeige zu aktivieren, diese zeigt nun dauerhaft das Ziffernblatt, allerdings schwächer beleuchtet, wenn die Uhr weggedreht ist. Intelligente Stromsparprozesse sollen dafür sorgen, dass der Akku der Uhr trotzdem ausreichend lang durchhält. Außerdem wurden neue Modelle der Uhr mit Titan- und Keramikgehäuse angekündigt. Die Uhr startet bei 399 Euro, mit LTE-Funktionalität steigt der Preis auf 499 Euro.
Apple präsentiert die Apple Watch Series 5 auf einem Event in Cupertino
Das iPad der siebten Generation ist nun mit dem A10 Fusion Chip und einem etwas größeren Display (10,2 Zoll) ausgestattet. Dieses kommt mit einer Auflösung von 2.160 x 1.620 Pixeln und Unterstützung für den Apple Pencil. Durch das neue iPadOS und der Kombination mit dem Smart Keyboard von Apple kann das iPad nahezu wie ein vollwertiger Laptop verwendet werden. Das Gehäuse von Apple Watch und dem neuen iPad bestehen aus 100 Prozent recyceltem Aluminium. Das iPad ist für 379 Euro zu haben, mit LTE startet der Preis bei 519 Euro.
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Quelle: Apple
