Noch vor einem Jahrzehnt hätte man davon ausgehen können, dass man nicht viel verpasst, wenn man ein paar Tage Pause von den sozialen Medien macht. Heute bringt jeder Tag mindestens zehn Trendthemen, eine oder zwei Markenkrisen und unzählige virale Produkte. Marken, denen es an gut besetzten Social-Media-Teams mangelt, verpassen nicht nur wichtige Momente, sondern auch unzählige tägliche Gelegenheiten, Markenbekanntheit und -treue zu fördern.
Wir schreiben nicht mehr das Jahr 2013. Warum also stellen Unternehmen ihren Social-Media-Teams immer noch Ressourcen zur Verfügung, als wäre das der Fall?
Mit der Entwicklung der sozialen Medien haben sich auch die Erwartungen und Fähigkeiten von Social Marketern und Teams verändert. Sie kümmern sich um die Erstellung von Inhalten, die Entwicklung von Strategien, die Datenanalyse und das Engagement der Community – ganz zu schweigen davon, mit einer sich ständig weiterentwickelnden Netzwerklandschaft Schritt zu halten.
Die Wahrheit ist, dass es keine einheitliche Social-Media-Teamstruktur gibt, da es keinen einheitlichen Ansatz fĂĽr das Social-Media-Management gibt. Social-Media-Organigramme mĂĽssen die individuellen BedĂĽrfnisse Ihres Unternehmens und Ihrer Zielgruppe widerspiegeln.
Dieser Leitfaden soll Ihnen dabei helfen, die Faktoren zu durchdenken, die bei der Gestaltung einer Social-Media-Abteilung eine Rolle spielen, damit alle – Führungskräfte und Mitarbeiter – erfolgreich sind. Lesen Sie weiter, um Ratschläge zu Teamstrukturen zu erhalten
5 unverzichtbare Social-Media-Teamstrukturen, die Sie berĂĽcksichtigen sollten
Das Wort „Umstrukturierung“ löst normalerweise ein Gefühl der Angst aus, aber wenn es auf Ihr Social-Media-Team angewendet wird, ist es definitiv eine Chance. Die dynamische Natur der sozialen Medien hilft Vermarktern, ihre Fähigkeiten schnell zu verfeinern und auszubauen, sodass sie auf ihrer Karriereleiter die nächste Stufe erreichen können.
Das proaktive Experimentieren mit neuen Strukturen für Social Media-Abteilungen kann für Social Marketer karrierefördernde Möglichkeiten mit sich bringen. Wenn Sie bereit sind, etwas zu verändern, aber nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, sollten Sie die folgenden fünf Möglichkeiten in Betracht ziehen:
1. Netzwerk
Die Mehrheit (64 %) der Social-Media-Teams ist nach Netzwerken organisiert und ordnet einzelne Teammitglieder bestimmten Netzwerken zu – wie TikTok, Instagram, Facebook oder LinkedIn. Dieser Ansatz ermöglicht es den einzelnen Mitgliedern, Experten für ihre zugewiesene Plattform zu werden und die volle Verantwortung für eine Strategie von der Entwicklung bis zur Umsetzung zu übernehmen.
Unser eigenes Social-Team experimentierte bereits 2022 mit einer netzwerkspezifischen Struktur, entschied sich jedoch letztendlich, diesen Ansatz nicht weiter zu verfolgen. Dies führte zwar zu einigen sehr gezielten Inhalten und einem viel tieferen Verständnis plattformspezifischer Zielgruppeneinblicke, war jedoch für ein Team unserer Größe einfach nicht skalierbar.
Olivia Jepson
Leitender Social-Media-Analyst
Diese Teamstruktur gewann in einer stabileren Ära des Social Media an Popularität. Seitdem hat sich die Landschaft zu einem viel fließenderen Raum entwickelt, in dem die Dominanz der Plattformen nicht mehr selbstverständlich ist. Mit dem Aufkommen neuer Plattformen und sich schnell ändernden Verbraucherpräferenzen kann die Zuweisung von Teammitgliedern zu bestimmten Netzwerken nun zu Lücken und Redundanzen führen.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine netzwerkbasierte Social-Media-Teamstruktur Silos und Lücken schaffen kann, insbesondere wenn ein neues Netzwerk an Popularität gewinnt (Hallo, Threads!). Sie bietet jedoch immer noch Potenzial als Übergangsstruktur für neue Teams, die von Grund auf eine Social-Media-Marketingstrategie entwickeln.
2. Einbindung des Publikums
Die zweithäufigste Teamstruktur konzentriert sich auf Ziele und Muster der Zielgruppeneinbindung, die je nach Branche oder Unternehmensgröße variieren können. Die Hauptkategorien umfassen:
- Bewusstsein: Erstellen von Inhalten, die die Markensichtbarkeit bei neuen und bestehenden Zielgruppen steigern.
- Engagement: Erstellen von Inhalten und Interagieren mit eingehenden Nachrichten (Kommentare, DMs usw.) mit dem Ziel, eine Community aufzubauen und die Markentreue zu erhöhen.
- Kundendienst: Verwalten von Kundendienstfragen, -anfragen oder -beschwerden, um sicherzustellen, dass sie zeitnah gelöst werden.
Natürlich geht es bei diesen Teams um mehr als nur die Erstellung von Inhalten. Ein Awareness-Team könnte beispielsweise aus einem Content-Ersteller, einem Influencer-Marketing-Manager und einem Performance-Analysten bestehen, um sicherzustellen, dass die Inhalte relevant und wertvoll bleiben.
Bei diesem Ansatz müssen die Mitarbeiter in mehreren Netzwerken arbeiten. Ein robustes Social-Media-Management-Tool ist daher unverzichtbar. Nur durch die Konsolidierung der Arbeitsabläufe in einem einzigen System können Sie verhindern, dass Ihr Team zu viel Zeit damit verbringt, zwischen unterschiedlichen Plattformen hin- und herzuwechseln.
3. Verteilung
Teams, die nach Vertriebsanforderungen und -taktiken strukturiert sind, richten ihre Rollen nach der Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten aus. Diese Konfiguration eignet sich gut für Unternehmen, die viele verschiedene Inhaltsformate erstellen müssen, um die Vertriebsanforderungen ihres Publikums zu erfüllen.
Denken Sie daran, wenn Sie gerade eine lange E-Mail schreiben und dann ein Video aufnehmen – es ist nicht einfach, Ihr Gehirn auf eine andere Fähigkeit umzustellen. Das ist besonders schwierig für Kreative, die eine große Menge an Inhalten in unterschiedlichen Formaten erstellen müssen. Wenn Sie es den einzelnen Mitarbeitern ermöglichen, sich unterschiedliche Bereiche basierend auf den Inhaltsformaten (Text, statische Bilder, kurze Videos, lange Videos usw.) zu schaffen, können sie sich besser konzentrieren, um qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten.
Teams, die diese Struktur übernehmen, sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass dadurch Situationen entstehen können, in denen die Einbindung des Publikums in den Hintergrund gerät. Obwohl kreative und interessante Inhalte von entscheidender Bedeutung sind, hat unser jüngster Indexbericht ergeben, dass die Mehrheit der Verbraucher Marken schätzt, die in den sozialen Medien aktiv auf ihr Publikum reagieren.
4. Interne FunktionsunterstĂĽtzung
Durch die Gestaltung von Social-Media-Abteilungen rund um interne Funktionen werden Teams mit unterschiedlichen Abteilungen oder Geschäftsbereichen abgestimmt. Dies unterstützt die Erstellung maßgeschneiderter Social-Media-Strategien, die bestimmten Bereichen eines Unternehmens zugute kommen.
Durch die Abstimmung sozialer Strategien mit internen Funktionen erhalten Abteilungen mehr Handlungsspielraum bei der Gestaltung sozialer Bemühungen, die ihre Arbeit direkt unterstützen. Diese Methode bietet ein klareres Verständnis davon, was soziale Medien für jede Abteilung leisten können. In der Praxis könnte dies folgendermaßen aussehen:
- Ein Team, das sich der Personalbeschaffung und der Förderung der Arbeitgebermarke widmet, um die Anforderungen der Personalabteilung zu erfüllen.
- Ein Team, das sich auf Social Commerce und Down-Funnel-Inhalte konzentriert, um die Verkaufsbemühungen zu stärken.
- Ein Team, das sich auf soziale Kundenbetreuung konzentriert, um die Kundensupportfunktionen zu verbessern.
Dieser strukturelle Ansatz geht auf ein allgegenwärtiges Problem von Social-Media-Teams ein: das Gefühl, von anderen Abteilungen isoliert zu sein. Obwohl die Mehrheit der Marketingfachleute zustimmt, dass andere Abteilungen die sozialen Bemühungen beeinflussen und umgekehrt, herrscht bei fast der Hälfte (43 %) der Teams immer noch ein Gefühl der Isolation.
Dieser Ansatz erweist sich auch fĂĽr Unternehmen als effektiv, die ein Markenportfolio verwalten, da er sicherstellt, dass jede Marke von speziellen, auf ihre individuellen BedĂĽrfnisse zugeschnittenen Social-Media-Ressourcen profitiert.
5. Kompetenzzentrum
Das Modell eines Social Media Center of Excellence (CoE) funktioniert ähnlich wie das interne Funktionsunterstützungsmodell, hat aber einen umgekehrten Ansatz. Anstatt dass sich Teams mit Abteilungen zusammenschließen, um soziale Strategien zu formulieren, ernennt jede Abteilung einen Vertreter, der an einem Rat teilnimmt und Erkenntnisse zur Gestaltung der sozialen Strategie beiträgt.
Zu den Hauptteilnehmern zählen in der Regel Vertreter aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitgebermarke, Personalwesen, Produkt und Kundensupport. Gemeinsam liefern sie wertvolle Beiträge zur sozialen Strategie eines Unternehmens und fördern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen.
Wir haben Kate Winick, ehemalige Senior Director für Social Media und Brand Marketing bei Peloton, gebeten, uns ein Beispiel zu geben, wie das aussehen könnte.
„Stellen Sie sich eine B2C-Marke vor, die ihren LinkedIn-Account verwaltet. Das ist zwar immer noch sozial, unterscheidet sich aber völlig von verbraucherorientierten Kanälen. Es gibt Stakeholder aus Ihren Rekrutierungs- und Arbeitgebermarkenteams, die Kandidaten und aktuelle Mitarbeiter erreichen müssen. CoE-Modelle ermöglichen es diesen Stakeholdern, einen Kanal wie LinkedIn strategisch zu verwalten, ohne sich auf Ihr Social-Media-Team zu verlassen und dessen Bandbreite zu sehr zu strapazieren.“
Winick berät derzeit Top-Marken hinsichtlich ihrer Teamstruktur, einschließlich Kompetenzzentren, und berät sie bei der Interaktion mit Stakeholdern aus anderen Abteilungen. In dieser Funktion hat sie festgestellt, dass CoE-Modelle gut für große Unternehmen funktionieren, deren soziale Stakeholder über das gesamte Organigramm verteilt sind.
Wenn diese Beschreibung auf Ihre Organisation zutrifft, könnte die Auseinandersetzung mit dem CoE-Modell ein strategischer Schritt sein, um Ihre Social-Media-Strategien an den übergeordneten Unternehmenszielen auszurichten.
7 Social-Media-Teamrollen, die Sie fĂĽr Ihre Organisation in Betracht ziehen sollten
Wenn Sie eine Struktur finden, die Ihren Geschäftsanforderungen entspricht, können Sie Lücken in Ihrer Social-Media-Abteilung erkennen. Hier sind einige Rollen, die bei der Planung des Teamwachstums ganz oben auf Ihrer Wunschliste stehen sollten.
Der Social Media Manager
Wenn Sie es sich nur leisten können, einen einzigen Social-Media-Vermarkter einzustellen, sollte es ein generalistischer Social-Media-Manager sein.
Social-Media-Manager kennen Ihre Marke in- und auswendig. Sie sind diejenigen, die die Blaupause für Ihre Social-Media-Strategie, Ihre Ziele und Ihren Marketingplan entwerfen. Sie konzentrieren sich auf die Entwicklung und Förderung ansprechender Inhalte, insbesondere wenn sie alleine agieren, und messen den Erfolg dieser Inhalte.
Diese Person sollte auch diejenige sein, die abteilungsübergreifende Beziehungen aufbaut, mit ein wenig Unterstützung von anderen Marketingleitern, damit Social Media unternehmensweite Auswirkungen haben kann. Letztendlich ist diese Person das Schweizer Taschenmesser Ihres Social-Media-Teams und verfügt über ein breites Spektrum an Fähigkeiten, darunter Schreiben, Kommunikation, Datenanalyse und vieles mehr.
Der Content-Ersteller
Inhalte sind Ihr wertvollstes Kapital in den sozialen Medien und eine Person, die sich ausschließlich mit der Erstellung dieser Inhalte beschäftigt, ist ein großer Vorteil für Ihr Team. Ein Content-Ersteller unterstützt den Social-Media-Manager direkt und nimmt ihm einen Teil der Content-Arbeit ab, sodass sich der Manager auf strategischere Aufgaben konzentrieren kann. Der Content-Ersteller ist ein starker Geschichtenerzähler mit einem kreativen Geist. Er muss über Branchennachrichten und Social-Media-Trends auf dem Laufenden sein, damit er dieses Wissen nutzen kann, um die Content-Strategie zu beeinflussen und kreative Impulse zu setzen.
In größeren Unternehmen arbeitet ein Content-Ersteller möglicherweise mit dem Kreativteam Ihrer Marke oder Ihrer Social-Media-Agentur zusammen, um kreative Assets zu entwickeln. In kleineren Unternehmen kann diese Rolle ein Spezialist für Multimedia-Inhalte sein, der selbst einige Design-, Fotografie-, Video- und Texterarbeiten für Social Media übernehmen kann.
Der Social-Data-Analyst
Soziale Medien sind eine leistungsstarke Quelle fĂĽr Business Intelligence. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, in Ihrem Social-Media-Team eine Person zu haben, die bereit und willens ist, die Rolle des Datenanalysten aufzusetzen.
Ein Social-Media-Datenanalyst macht aus den Rohzahlen und Berichten Sinn und verwandelt Daten in umsetzbare Erkenntnisse. Er berichtet regelmäßig über wichtige Leistungsindikatoren, um festzustellen, ob Ihre Strategie auf Kurs ist und wie geplant funktioniert – und wenn dies nicht der Fall ist, kann er Empfehlungen zur Erholung geben. Und vielleicht am wichtigsten ist, dass ein Datenanalyst die geschäftlichen Auswirkungen von Daten aufzeigen und den Return on Investment Ihrer Social-Media-Investition messen kann.
Der Community Manager
Die Überwachung, das Zuhören und die Interaktion mit Ihren sozialen Communities sind die Daseinsberechtigung eines Community-Managers. Ein typischer Social Media Community-Manager ist dafür verantwortlich, sich in den sozialen Netzwerken für das Publikum und die Community einer Marke einzusetzen. Diese Person ist nicht nur freundlich und engagiert, sondern geht auch strategisch vor, wenn es um den Aufbau eines Publikums geht.
Paula Pérez
Community Manager, Oatly
Bei dieser Person handelt es sich nicht um einen Kundendienstmitarbeiter, sie stellt jedoch möglicherweise die Verbindung zwischen Kundendienst und Community-Mitgliedern her, die sich mit Fragen oder Anliegen zu Produkten oder Dienstleistungen an uns gewandt haben.
Der Paid-Media-Spezialist
Organische und bezahlte Social-Strategien sind wie zwei Hälften eines Ganzen, weshalb sie sich gegenseitig ergänzen und verstärken können und sollten.
Ob Sie nun die Markenbekanntheit steigern, neue Follower begrüßen oder neue Leads sammeln möchten, die Kombination beider Bemühungen wird optimale Ergebnisse liefern. Es ist jedoch hilfreich, die Rollen des Teams für organische und bezahlte Social Media aufzuteilen. Während sich Ihre anderen Social-Media-Vermarkter auf die Kunst des organischen Inhalts konzentrieren, kann ein Teamkollege, der auf bezahlte digitale Medien spezialisiert ist, diese Bemühungen weiter optimieren und die geschäftliche Wirkung von Social Media verstärken.
Der Influencer-Marketing-Stratege
Es wird erwartet, dass die Influencer-Marketingbranche im Jahr 2023 weltweit ein Volumen von 21,2 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Dieses exponentielle Wachstum hat dazu gefĂĽhrt, dass dort, wo man einst davon ausging, dass dies ausschlieĂźlich Einzelhandelsmarken vorbehalten sei, heute Platz fĂĽr Branchen aller Art ist.
Ein guter Influencer-Marketing-Stratege wird die vielen Influencer, die zu Ihrer Marke passen könnten, durchforsten, um diejenigen zu identifizieren, die einen greifbaren ROI erzielen. Anschließend arbeitet er mit diesen Personen zusammen, um Inhalte zu entwickeln, die den Bedürfnissen Ihres und des Publikums entsprechen.
Der Aufbau von Beziehungen zu Influencern im Namen einer Marke ist von Natur aus ein sehr persönlicher Prozess. Wenn man bedenkt, dass neben laufenden Aufgaben wie Leistungsberichten und Budgetoptimierung die Investition in einen Vollzeitprofi für diese Rolle ein Kinderspiel ist.
Der Social-Customer-Care-Leiter
Ihr Social-Customer-Care-Leiter fungiert als Vermittler zwischen Ihren Social-Media- und Kundenservice-Teams – eine unverzichtbare Einstellung für Unternehmen, die eine große Anzahl von Social-Customer-Service-Anfragen erhalten.
Diese Person ist für die Dokumentation von Social-Customer-Care-Prozessen, die Erstellung von Eskalationsmanagementstrategien und die Verwaltung der Integrationen zwischen Ihren Social-Media- und Case-Management-Tools verantwortlich. Sie bietet auch dringend benötigte Unterstützung für Kundendienstmitarbeiter, indem sie lernen, wie sie über mehrere Social-Media-Kanäle hinweg markenzentrierteren Support anbieten können.
Heute sehen sich nur 8 % der Social Marketer als führende Persönlichkeiten im Bereich Social Customer Care. Unternehmen, die diese wichtige Personalentscheidung treffen, sichern sich einen Wettbewerbsvorteil bei der Kundenzufriedenheit.
3 Zeichen, dass es Zeit ist, Ihre Social-Media-Abteilung zu erweitern
Die Einstellung eines Mitarbeiters ist eine große Entscheidung und die Rekrutierung ist oft ein langer und teurer Prozess, der Zeit von mehreren Parteien in Anspruch nimmt. Allerdings können die Kosten des Wartens die Kosten des Wagnises übersteigen. Wenn Sie überlegen, ob es an der Zeit ist, die Stellenbeschreibung zu veröffentlichen, sollten Sie auf die folgenden wichtigen Anzeichen achten:
1. Das Wachstum stagniert
Ihre Ergebnisse sind konsistent und Sie halten die Qualität Ihrer Inhalte aufrecht, aber Sie sehen kein Wachstum mehr in Richtung Ihrer Zielmesswerte. Wachstumsflauten können viele Ursachen haben, aber wenn Ihr Team in einer feststeckt, die Sie nicht loswerden können, kann die Bandbreite daran schuld sein.
Wie eine Erweiterung Ihrem Fall hilft
Die sozialen Medien entwickeln sich ständig weiter und was Sie heute brauchen, um Ihre Ziele zu erreichen, ist möglicherweise nur ein Bruchteil dessen, was Sie morgen brauchen. Da die Nutzung sozialer Medien durch Verbraucher exponentiell zunimmt, wird es immer schwieriger, Ihre Marke als Marktführer zu etablieren.
Um die Dynamik aufrechtzuerhalten, müssen Marketingexperten noch mehr Zeit damit verbringen, Social-Media-Daten zu durchforsten, um herauszufinden, was bei den Kunden gut ankommt. Wenn dafür keine Zeit bleibt, ist der Ausbau Ihrer Social-Media-Abteilung Ihre einzige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie über Ressourcen verfügen, die sowohl für die Strategie als auch für die Umsetzung bestimmt sind.
2. Sie verpassen Engagement-Möglichkeiten
Im Durchschnitt erhalten Marken 87 eingehende Interaktionen in sozialen Netzwerken pro Tag. Je mehr Menschen Sie erreichen, desto mehr Interaktionen erhalten Sie. Auf jede Interaktion zu reagieren, kann sich wie ein harter Kampf anfühlen, aber Engagement ist zu wichtig, um es auf der Strecke zu lassen. Wenn Sie nicht auf Ihr Publikum reagieren, wird es umso schwieriger sein, langfristig Loyalität aufzubauen.
Wie eine Erweiterung Ihrem Fall hilft
Es gibt mehrere Möglichkeiten für Kunden, auf einem beliebigen Kanal mit Ihrer Marke zu interagieren. Neben den üblichen Likes und Kommentaren können sie Bewertungen hinterlassen, Supportanfragen teilen und Marken lobend markieren (oder, im schlimmsten Fall, Beschwerden äußern).
Mit anderen Worten: Social Media ist kein einseitiger Kommunikationskanal, und Marken, die heute in den sozialen Medien erfolgreich sind, nutzen dessen bidirektionale Natur, indem sie der Einbindung des Publikums Priorität einräumen. Laut dem jüngsten Zoho Social Index™ Report sagen 51 % der Verbraucher, dass die einprägsamsten Marken in den sozialen Medien auf Kunden reagieren. Diese Reaktionsfähigkeit beschränkt sich nicht nur auf Beschwerden oder Fragen – Verbraucher brauchen Marken, die sich an Gesprächen aller Art beteiligen, um ihre Loyalität zu gewinnen.
3. Keine Zeit fĂĽr Zusammenarbeit
Social Media ist von Natur aus ein kollaborativer Beruf. Soziale Daten können Marketing, Produkt-Roadmaps, Wettbewerbsanalysen, Verkaufstaktiken und mehr beeinflussen. Ebenso können Teammitglieder außerhalb des Marketings Ihren Horizont erweitern, um Ihre Entscheidungen zu Nachrichten und Inhalten zu verfeinern.
Wie eine Erweiterung Ihrem Fall hilft
Laut 93 % der befragten Führungskräfte werden Social-Media-Daten und -Erkenntnisse im Jahr 2024 eine primäre Quelle für Business Intelligence in ihren Unternehmen sein. Wenn Ihre Erkenntnisse in einem Marketing-Silo verbleiben, besteht für Ihr Unternehmen die Gefahr, die Interessen der Verbraucher aus den Augen zu verlieren.
Soziale Netzwerke können einen transformativen Effekt haben, wenn Manager die Zeit haben, ihre Berichte zu teilen und mit anderen Führungskräften im gesamten Unternehmen zusammenzuarbeiten.
So machen Sie Ihr Social-Media-Team zukunftssicher
Soziale Medien sind ein unglaublich dynamisches Feld, in dem sich Dinge im Handumdrehen ändern können – und das tun sie auch. Je mehr soziale Medien in unserem Alltag verankert werden, desto weitreichender und komplizierter wird die Zukunft dieser Kanäle.
Um den Wettbewerbsvorteil Ihrer Marke zu wahren und den größtmöglichen Nutzen aus den sozialen Medien zu ziehen, müssen Sie zunächst in die Fachkräfte investieren, die Ihre Markenwahrnehmung in diesem neuen digitalen Terrain prägen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie das aussieht, finden Sie hier drei Möglichkeiten, Ihr Social-Media-Team zukunftssicher zu machen.
1. Investieren Sie in die kontinuierliche Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiter
Die Verwaltung einer Social-Media-Präsenz ist eine Daueraufgabe, die ständigen Erklärungen bedarf – sei es die Klärung, warum ein bestimmter Beitrag auf einer bestimmten Plattform möglicherweise keine Resonanz findet, oder das Hervorheben des Werts des Kanals selbst.
Kein Wunder also, dass 42 % der Marketingfachleute planen, ihre Tätigkeit im Social Media-Bereich innerhalb der nächsten zwei Jahre aufzugeben und 20 % innerhalb der nächsten 12 Monate den Beruf wechseln wollen. Dies stellt eine echte Bedrohung für die Branche dar und könnte zu einem Mangel an erfahrenen Talenten führen.
Um soziale Talente zu halten, ist es wichtig, Wachstumsmöglichkeiten und Karrierechancen zu schaffen. Führungskräfte können möglicherweise kein Budget für sofortige Gehaltserhöhungen bereitstellen, aber sie können ihre Teams dennoch unterstützen, indem sie Möglichkeiten zur Kompetenzerweiterung schaffen.
Die Bereitstellung von Budgetressourcen für Konferenzen (sowohl digital als auch im echten Leben), Ressourcen zur beruflichen Weiterbildung und Kurse signalisiert ein Engagement für langfristiges Wachstum und Erfolg. Darüber hinaus können Führungskräfte ihre Teams auf kostenlose Communities (wie das Arboretum von Zoho Social) verweisen, um regelmäßiger Gelegenheiten zu erhalten, sich mit Kollegen zu vernetzen und von ihnen zu lernen.
2. Ichmehr Möglichkeiten für abteilungsübergreifenden Einfluss identifizieren
Goldstandard-Strategien für soziale Medien beeinflussen abteilungsübergreifende Geschäftsentscheidungen. Es gibt nur einen Haken: Das Erreichen dieser Wirkungsstärke wird zu einem harten Kampf, wenn Ihr Team in einer Marketingblase gefangen und von potenziellen Mitarbeitern isoliert ist.
Zukunftsorientierte Unternehmen brechen diese Silos auf, indem sie soziale Daten unternehmensweit teilen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass soziale Erkenntnisse Entscheidungen in Bezug auf Kunden, Produkte und Geschäftsmöglichkeiten beeinflussen können. Wenn soziale Daten auf Ihre Marketingabteilung beschränkt bleiben, besteht die Gefahr, dass Sie den Anschluss verlieren.
Social-Media-Teams brauchen die UnterstĂĽtzung der FĂĽhrungsebene, die sie bei der Umsetzung des vollen Potenzials ihrer Strategien unterstĂĽtzt. Marketingleiter sind in einer einzigartigen Position, diese Rolle auszufĂĽllen. Dies legt nicht nur den Grundstein fĂĽr eine abteilungsĂĽbergreifende Zusammenarbeit, sondern versetzt Teams auch in die Lage, die Auswirkungen von Social Media auf verschiedene Funktionen innerhalb einer Organisation zu demonstrieren.
Es handelt sich um einen strategischen Schachzug, der Ihrem Team die Zustimmung verschafft, seinen Einfluss in einem breiteren organisatorischen Rahmen geltend zu machen.
3. Experimentieren Sie
Neue Technologien definieren die Arbeit im sozialen Bereich neu. Früher war der Versuch, regelmäßige Social-Media-Datenanalysen durchzuführen und gleichzeitig einen vollen Inhaltskalender und Engagement-Aufgaben zu verwalten, eine gewaltige Herausforderung. Dank künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen können Teams jetzt die Wirkung ihrer Arbeit steigern, ohne den Arbeitstag zu verlängern.
KI-Tools helfen Social-Media-Teams, riesige Mengen an Social-Listening-Daten zu sammeln und in umsetzbare Empfehlungen umzuwandeln, die die Nutzung sozialer Daten abteilungsĂĽbergreifend verbessern. Laut dem State of Social Media Report 2023 glauben erstaunliche 96 % der Unternehmensleiter, dass KI in Zukunft eine entscheidende Rolle bei der deutlichen Verbesserung von Entscheidungsprozessen spielen wird.
Unternehmen setzen voll auf KI für Social Marketing. Damit Ihre Marke nicht auf der Strecke bleibt, ist es wichtig, Ihr Social-Media-Team dabei zu unterstützen, die neuesten KI-Anwendungsfälle im Marketing zu nutzen.
Dazu gehört die Investition in Tools, die die KI-Entwicklung priorisieren, und die Zusammenarbeit mit Unternehmensleitern, um durchdachte Richtlinien für die KI-Nutzung zu entwickeln. Diese Richtlinien schützen nicht nur Ihr Unternehmen und Ihre Marke, sondern stellen auch sicher, dass Ihr Team im Wettbewerbsumfeld an der Spitze bleibt.
Jetzt ist es an der Zeit, in Ihr Traum-Social-Media-Team zu investieren
Es gibt keine einheitliche Social-Media-Teamstruktur, aber mit etwas Weitblick, strategischer Planung und der Unterstützung der Führungsebene können Sie Ihren Traumzustand erreichen. Nachdem Sie nun wissen, wie Ihr Team von zusätzlichen Ressourcen profitieren kann, ist es an der Zeit, eine Rolle zu entwerfen, die Wirkung zeigt.
Wenn Sie Inspiration brauchen, sehen Sie sich diesen Leitfaden zu Organigrammen fĂĽr soziale Medien an. Darin finden Sie Einblicke von den Social-Marketing-Experten hinter Kaplan, Cielo Talent und VMWare sowie ihre Ansichten dazu, wie Organigramme fĂĽr soziale Medien in Zukunft aussehen werden.