Bitwarden und LastPass sind zwei der besten Passwortmanager auf dem Markt. Sie bieten hervorragende kostenlose Tarife, solide Sicherheit und eine lange Liste an Funktionen. Wenn es um kostenlose Passwortverwaltung geht, gibt es kaum etwas Besseres als diese beiden. In unserem Vergleich zwischen Bitwarden und LastPass kann jedoch nur einer gewinnen.
In mehreren Runden werden wir die beiden Optionen Punkt für Punkt vergleichen, um herauszufinden, welche die bessere Option ist. Dabei werden wir auf Sicherheit, Preis, Support, Benutzerfreundlichkeit, Funktionen und mehr eingehen, bevor wir einen Gewinner verkünden.
Bevor wir uns in die Materie vertiefen, möchten wir darauf hinweisen, dass bestimmte Aspekte eines Dienstes im direkten Vergleich mit einem anderen Dienst besser hervorstechen. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, unsere Bitwarden-Bewertung und LastPass-Bewertung zu lesen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie diese Passwortmanager im Vergleich zum Rest des Marktes abschneiden.
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Einen Kampf vorbereiten: LastPass vs. Bitwarden
Wir haben sechs Runden vor uns, von denen jede für Bitwarden und LastPass relevant ist. Die beiden werden in einer Runde gegeneinander antreten, um zu sehen, wer die Nase vorn hat. Jede Runde ist einen Punkt wert, und am Ende unseres Vergleichs werden wir alle Punkte zusammenzählen, um einen Gesamtsieger zu küren.
Wie wir jedoch bei allen Vergleichen feststellen, gibt es viel Spielraum für persönliche Vorlieben. Dies gilt insbesondere für zwei Tools wie Bitwarden und LastPass, die beide Stärken in unterschiedlichen Bereichen bieten. Aus diesem Grund empfehlen wir, jeden Abschnitt durchzulesen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.
Wir haben uns die Mühe gemacht, beide Dienste auszuprobieren, um herauszufinden, welcher besser ist. Und obwohl wir eine definitive Meinung vertreten, kann das bessere Tool für Sie je nach Ihren Anforderungen variieren. Bitwarden ist beispielsweise nicht so flexibel, was die Eingabetypen angeht, bietet aber eine viel bessere Unterstützung als LastPass. Lassen Sie uns LastPass und Bitwarden genauer betrachten.
1. Sicherheit
Bitwarden und LastPass bieten beide eine ausgezeichnete Sicherheit, wobei eines davon sicherlich besser ist als das andere. Beginnend mit Letzterem bietet LastPass die Standardsicherheit für Passwortmanager. Dazu gehören ein Zero-Knowledge-Modell, AES-256-Verschlüsselung und eine Reihe von Optionen für Zwei-Faktor-Authentifizierung und Multi-Faktor-Authentifizierung.
Um Ihr Konto zu authentifizieren, benötigt LastPass im Gegensatz zum Zwei-Geheimschlüssel-Modell von Dashlane und 1Password nur ein Master-Passwort (lesen Sie dazu unseren Dashlane-Test). Trotzdem wird Ihr Master-Passwort durch 100.000 Runden PBKDF2-Hashing geschickt, um Ihren Tresor zu entsperren. Das bedeutet, dass LastPass Ihr Passwort nie sieht oder speichert.
Darüber hinaus verlässt Ihr Hauptkennwort nie Ihren Computer, da zum Generieren des Authentifizierungsschlüssels die Schlüsselableitungsfunktion verwendet wird.
Die Verschlüsselung von LastPass ist leider nicht das Ende der Geschichte. Der Dienst wurde 2015 gehacktwas zum Diebstahl unzähliger Konten führte. Allerdings haben die Angreifer auch jede Menge Kauderwelsch erbeutet. Das Zero-Knowledge-Modell von LastPass bedeutet, dass die zum Entschlüsseln von Tresoren erforderlichen Daten nicht in den Datendiebstahl verwickelt waren, sodass keine Klartextdaten kompromittiert wurden.
Bitwardens Open-Source-Ansatz
Bitwarden bietet eine ähnliche Sicherheit wie LastPass, einschließlich AES-256-Verschlüsselung für Ihren Tresor und einem Zero-Knowledge-Modell. Der Quellcode ist jedoch auch öffentlich verfügbar, sodass jeder ihn nach Sicherheitslücken durchsuchen kann. Deutsches Cybersicherheitsunternehmen Cure53 hat genau das getanund habe nichts außer einigen kleineren Problemen mit Bitwarden gefunden.
Die größte Bedrohung für die Sicherheit von Passwort-Managern geht von der Authentifizierung aus, und in dieser Hinsicht ist Bitwarden solide. Es verwendet eine Reihe generierter Schlüssel und Hashes, um Ihr Konto zu authentifizieren, aber das gilt nur, wenn Sie sich für die Verwendung der Server von Bitwarden entscheiden.
Wie wir im Abschnitt „Funktionen“ näher erläutern werden, bietet Bitwarden eine selbstgehostete Option, die viele Sicherheitsrisiken bei der Verwendung eines Passwort-Managers beseitigt.
Da Bitwarden auf einer Open-Code-Basis arbeitet, ist auch eine Abhängigkeit von einem Anbieter nicht möglich. Der gesamte Quellcode von Bitwarden ist verfügbar und die Community hat ihn bereits verwendet, um Tools zu erstellen, die das Dateiformat lesen können. Aus diesem Grund haben Sie auch dann noch Zugriff auf Ihre Passwörter, wenn Bitwarden pleitegeht.
Obwohl LastPass trotz seiner unglücklichen Auseinandersetzung mit Hackern über solide Sicherheit verfügt, bietet Bitwarden mehr. Da der Quellcode für eine Prüfung verfügbar ist, ist er von Natur aus sicherer, sodass die Entwickler Schwachstellen erkennen können, bevor sie zu einem Problem werden. Darüber hinaus bietet Bitwarden eine Self-Hosting-Option, die fast alle Risiken der Verwendung eines Passwort-Managers eliminiert.
2. Preise
In Bezug auf die Preise gibt es zwischen Bitwarden und LastPass viel zu besprechen. Obwohl das eine als Shareware und das andere als kommerzielles Produkt konzipiert ist, bieten beide hervorragende kostenlose Pläne an, die sich jeweils einen Platz in unserem Leitfaden zu den besten kostenlosen Passwort-Managern verdienen. In Bezug auf die Bezahlung gibt es jedoch einige Unterschiede.
Frei
- Unbegrenzter Speicherplatz, Synchronisierung mehrerer Geräte, 2FA
Prämie
- 1 GB verschlüsselter Dateispeicher, zusätzliche 2FA-Optionen, Berichte zur Passwortintegrität, bevorzugter Kundenservice
Familie
- Jährliche Abrechnung, sechs Konten
Weitere Pläne
Teams
- Jährliche Abrechnung pro Benutzer, beinhaltet alle Premiumfunktionen
Unternehmen
- Pro Benutzer, beinhaltet alle Premium-Funktionen und Familienplan für alle Benutzer,
Beginnen wir mit Bitwarden. Es handelt sich um eine Open-Source-Software, die wie KeePass völlig kostenlos ist (lesen Sie unseren KeePass-Testbericht). Es gibt einen kostenpflichtigen Plan, aber Bitwarden hat dafür gesorgt, dass alle Kernfunktionen in der kostenlosen Version verfügbar sind. Dazu gehören unbegrenzter Speicherplatz, Synchronisierung mehrerer Geräte und Optionen zur Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Der kostenpflichtige Plan – wenn man ihn so nennen kann – fügt 1 GB verschlüsselten Dateispeicher, ein paar zusätzliche 2FA-Optionen, Kundenservice und Berichte zur Passwortintegrität hinzu.
„Kostenpflichtig“ ist hier allerdings ein relativer Begriff. Bitwarden Premium kostet weniger als 1 $ pro Monat und nur 10 $ für das ganze Jahr. Im Rahmen des kostenlosen Plans fühlt sich Premium mehr wie eine Option an, um die Entwickler zu unterstützen, als alles andere.
Prämie
- Prioritätsunterstützung Eins-zu-viele-Freigabe Automatisches Ausfüllen von Anwendungen Synchronisierung mehrerer Geräte
Familien
- Schutz für sechs Benutzer Familien-Dashboard Unbegrenzte Anzahl freigegebener Ordner Synchronisierung mehrerer Geräte
Weitere Pläne
Teams
- Preis pro Benutzer Admin-Dashboard 5-50 Benutzer Standard-Reporting Privater Tresor für jeden Benutzer Synchronisierung mehrerer Geräte
Geschäft
- Preis pro Benutzer Beinhaltet alle Teams-Funktionen Unbegrenzte Benutzer 3 SSO-Apps mit MFA LastPass Families für Mitarbeiter
LastPass hat eine eher konventionelle Preisstruktur, mit einer Premium-Option für Privatkunden für 3 $ pro Monat und einer Familienoption für nur 4 $ pro Monat. Allerdings ist der kostenlose Plan im Vergleich zu anderen kostenlosen Passwortmanagern wie RememBear etwas enttäuschend (lesen Sie unseren RememBear-Test).
Die kostenlose Version von LastPass bot nicht nur unbegrenzten Speicherplatz, sondern auch die Synchronisierung mehrerer Geräte. Leider hat LastPass beschlossen, seinen kostenlosen Plan in zwei Kategorien aufzuteilen: Computer und Mobilgeräte. Das bedeutet, dass Sie LastPass, wenn Sie es auf Ihrem Desktop-PC verwenden, auch auf Ihrem Laptop verwenden können, aber nicht auf Ihrem Smartphone.
Wie Sie sich vorstellen können, ist dies für Benutzer der kostenlosen Version, die Passwörter zwischen Computern und Mobilgeräten synchronisieren müssen, sehr umständlich. Dies ist mittlerweile eine kostenpflichtige Funktion. Ein Upgrade auf Premium bringt ein paar Extras mit sich, nämlich One-to-Many-Sharing und LastPass for Applications, aber für 3 US-Dollar pro Monat lohnt sich der Plan nicht.
Allerdings bietet LastPass einen Familientarif an, der für nur 4 US-Dollar pro Monat Schutz für bis zu sechs Benutzer bietet und damit sogar günstiger ist als 1Password (lesen Sie unseren 1Password-Test).
Um nicht übertroffen zu werden, bietet Bitwarden sogar einen eigenen Familienplan an, der nur 1 $ pro Monat kostet. Er unterstützt bis zu fünf Benutzer und bietet unbegrenzte Freigabe- und Speichermöglichkeiten. Obwohl Funktionen wie das automatische Ausfüllen von Anwendungen fehlen, sind die Premium- und Familienoptionen von Bitwarden weitaus günstiger als die von LastPass und bieten dennoch die meisten Funktionen.
3. Benutzerfreundlichkeit
Wenn es um offene und kommerzielle Produkte geht, ist die Benutzerfreundlichkeit normalerweise der Hauptunterschied (lesen Sie unseren Vergleich zwischen KeePass und LastPass als Beispiel dafür). Obwohl es sich bei Bitwarden um ein kostenloses Produkt handelt, ist es sehr benutzerfreundlich. Allerdings gibt es einige kleine Unterschiede zu LastPass.
Bitwarden ist eine Desktop-basierte Anwendung, d. h. es gibt eine lokale Anwendung zur Verwaltung Ihrer Passwörter. Es gibt auch eine browserbasierte Version über die Bitwarden-Website, die allerdings nicht annähernd so viele Optionen bietet wie die Desktop-App. Die Benutzeroberfläche ist überraschend übersichtlich, mit Ihren Eingabetypen im linken Menü sowie Ordnerorganisation und einer Suchleiste.
Obwohl Bitwarden für eine Software, die auf offenem Code basiert, sehr beeindruckend ist, gibt es einige kritische Versäumnisse. Erstens unterstützt es nur sichere Notizen, Identitäten, Kreditkarten und Passwörter. Es gibt keine benutzerdefinierten Felder oder Eingabetypen zum Speichern anderer Informationen. Darüber hinaus müssen Sie angeben, unter welchen URLs Sie dieses Passwort eingeben möchten.
Glücklicherweise können Sie diese Probleme umgehen, indem Sie die Browsererweiterung verwenden, die wie die lokale Anwendung überraschend einfach zu verwenden ist. Mit der Erweiterung können Sie Ihren Tresor schnell anzeigen, ein neues Passwort generieren und Anmeldedaten erfassen, während Sie im Internet unterwegs sind.
Obwohl die Benutzerfreundlichkeit von Bitwarden beeindruckend ist, kann es mit LastPass nicht mithalten. LastPass basiert vollständig auf Ihrem Browser und begleitet Sie überall hin, egal ob Sie Windows, macOS, ChromeOS oder Linux verwenden. Die Browseroberfläche ist außerdem sehr einfach zu bedienen und ermöglicht es Ihnen, Einträge in Ordnern zu organisieren und auf verschiedene Arten zu filtern.
Im Zusammenhang mit Bitwarden besteht der Clou von LastPass in Form von benutzerdefinierten Einträgen. LastPass unterstützt standardmäßig bereits eine lange Liste von Eintragstypen, darunter Pässe, Serverinformationen, Softwarelizenzen und mehr. Sie können jedoch auch Ihre eigenen benutzerdefinierten Einträge erstellen und so alles speichern, was Sie möchten.
Im Hintergrund laufen auch einige Automatisierungen ab. LastPass hat beispielsweise universelle Einstellungen für die URL-Identifizierung, während Sie diese Informationen bei Bitwarden manuell eingeben müssen. Obwohl Bitwarden immer noch leicht zu umgehen ist, gibt es bei LastPass genügend kleine Verbesserungen, um es in dieser Runde auf die Liste zu bringen.
4. Funktionen
Selbst mit ihren kostenlosen Tarifen sind Bitwarden und LastPass vollgestopft mit Funktionen. LastPass bietet in seinem kostenlosen Tarif eine gute Auswahl, darunter eine Sicherheitsherausforderung, mit der Sie schnell alte, wiederverwendete und schwache Passwörter anzeigen können. LastPass enthält auch einen automatischen Passwortwechsler, der jedoch bei unserem letzten Test nicht funktionierte.
Allerdings bringt das Bezahlen einige Vorteile mit sich, vor allem in Form von Hardware-2FA mit dem FIDO U2F-Standard und LastPass for Applications. Letzteres ermöglicht es Ihnen, die AutoFill-Funktion in Ihrem Browser zu nutzen und sie für lokale Anwendungen zu verwenden. Obwohl es keine große Sache ist, ist es ein netter Bonus, wenn Sie die Abonnementgebühr bezahlen.
Bitwarden bietet ähnliche Funktionen, allerdings sind diese bei den kostenlosen und kostenpflichtigen Optionen unterschiedlich aufgeteilt. So sind beispielsweise der Bildschirm zur Passwortintegrität – der schwache, offengelegte und alte Passwörter anzeigt – und die relevanten Datenlecks dem kostenpflichtigen Plan vorbehalten. Angesichts des günstigen Preises von Bitwarden kann man sich jedoch kaum beschweren.
Das beste Feature von Bitwarden ist jedoch das Self-Hosting, das unabhängig davon verfügbar ist, ob Sie bezahlen oder nicht. Mit Dockerkönnen Sie die Server-Infrastruktur von Bitwarden ganz einfach auf Ihrem NAS zu Hause hosten. Sie können immer die Server von Bitwarden verwenden – es verwendet keinen Cloud-Speicher wie Password Depot –, aber wenn Sie sich um die Sicherheit sorgen, ist Self-Hosting die beste Option.
Der Vorgang ist einfach und erfordert nur Docker und eine Handvoll Befehlszeilenaufforderungen. Obwohl es sich um eine optionale Funktion handelt, ist die Tatsache, dass Self-Hosting relativ einfach in Bitwarden integriert ist, beeindruckend. Wie bei anderen Aspekten von Bitwarden gibt es genügend Optionen für Technikfreaks, während die grundlegende Erfahrung für Neulinge erhalten bleibt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Runde automatisch zu einem Sieg für Bitwarden führt. Die beiden liegen in Bezug auf die Funktionen nah beieinander, wobei LastPass mehr Optionen für Gelegenheitsnutzer bietet und Bitwarden sich an Technikfreaks richtet. Für uns ist das herausragende Feature das Self-Hosting, was Bitwarden in dieser Runde den Sieg beschert. Das heißt, je nachdem, wonach Sie suchen, könnte es leicht zu LastPass gehen.
5. Geschäftspläne
Da Bitwarden und LastPass großzügige kostenlose Tarife anbieten, kann man davon ausgehen, dass der Großteil des Geldflusses von Geschäftskunden kommt. LastPass verfügt über eine umfangreichere Palette an Geschäftstarifen, die sowohl für große als auch für kleine Unternehmen geeignet sind. Deshalb hat es sich in unserem Leitfaden zu den besten Passwort-Managern für kleine Unternehmen einen hohen Platz verdient.
Bitwarden hat sich ebenfalls einen Platz im Leitfaden verdient, vor allem weil es so günstig ist. Im Vergleich zu LastPass können Sie viel sparen. Beispielsweise kostet Bitwardens Teams-Plan, der bei fünf Benutzern für 5 $ pro Monat beginnt, nur 2 $ für jeden weiteren Benutzer. Ein ähnlicher Plan bei LastPass kostet von Anfang an 3 $ pro Benutzer.
Der Preis für den Businessplan der Spitzenklasse von Bitwarden beträgt 3 USD pro Benutzer und beinhaltet die Integration mit Active Directory, Benutzergruppen und mehr. Im Vergleich zwischen Bitwarden und Zoho Vault sind die Business-Abonnements von Bitwarden sehr beeindruckend und umfassen erstklassige Funktionen zu einem Bruchteil der Kosten der Konkurrenz (lesen Sie unseren Zoho Vault-Test).
LastPass hat jedoch einen großen Vorteil: die Multi-Faktor-Authentifizierung. Obwohl es Sie ein hübsches Sümmchen kostet, verfügt LastPass über kontextbezogene MFA, ähnlich wie OneLogin (lesen Sie unseren OneLogin-Test). Anstatt nur einen zeitbasierten Code zu verwenden, berücksichtigt die kontextbezogene MFA bei der Authentifizierung eines Kontos eine Vielzahl von Faktoren, darunter die IP-Adresse, die Tageszeit und mehr.
Das ist schwer zu sagen. LastPass bietet MFA an, Bitwarden nicht, verlangt aber einen hohen Preis für eine solche Funktion. Bitwarden hingegen ist viel günstiger und verfügt zudem über zahlreiche Business-Funktionen. Für MFA müssen Sie jedoch trotzdem à la carte einkaufen.
Wenn man bedenkt, wie günstig MFA sein kann, geben wir Bitwarden den Sieg. Allerdings kann sich das je nach Ihren Geschäftsanforderungen ändern.
6. Unterstützung
Obwohl der Support für Passwortmanager normalerweise schlecht ist und der Support für Open-Source-Software sogar noch schlechter, bieten LastPass und Bitwarden einen anständigen Kundenservice. LastPass verfügt über eine Wissensdatenbank, Foren und Kontaktmöglichkeiten per E-Mail. Allerdings ist der E-Mail-Support nur verfügbar, wenn Sie zuerst die Wissensdatenbank verwenden, und er ist für kostenlose Benutzer nicht verfügbar.
Sie müssen einen relevanten Support-Artikel finden und dann auf die Schaltfläche „Support kontaktieren“ klicken, um zum Kontaktformular zu gelangen. Obwohl wir verstehen, dass Benutzer zunächst auf Selbsthilferessourcen verwiesen werden, ist es einfach verwirrend, das Kontaktformular in der Wissensdatenbank zu vergraben. Glücklicherweise wird LastPass durch ein hervorragendes Community-Forum gerettet, das fast rund um die Uhr aktiv ist.
Obwohl Bitwarden völlig kostenlos ist, geht es in Sachen Kundenservice noch weiter. Überraschenderweise gibt es eine vollständige Wissensdatenbank mit nützlichen Artikeln. Bitwarden bietet auf jeder Wissensdatenbankseite, sogar auf der Hauptseite, einen Link zum E-Mail-Support. Auf diese Weise stellt sich nie die Frage, wohin man gehen soll, um mit einem Menschen zu sprechen.
Bitwarden bietet ebenfalls Foren an, die allerdings bei weitem nicht so aktiv sind wie die von LastPass. Es gibt zwei Bereiche: Funktionsanfragen und Benutzer-zu-Benutzer-Support. Obwohl viele Mitglieder bereitstehen, um anderen zu helfen, sind die Foren nicht so ausführlich, wie wir es uns erhofft hätten.
Insgesamt kann man jedoch kaum behaupten, dass LastPass einen besseren Kundenservice bietet. Wenn man bedenkt, dass Bitwarden im Grunde ein kostenloser Passwort-Manager ist, ist das Niveau des Supports atemberaubend. Selbst als rein kommerzielles Produkt hat LastPass Mühe, mitzuhalten, und rutscht in dieser Endrunde sogar noch weiter ab.
7. Das Urteil: LastPass oder Bitwarden
Mit nur einem einzigen Sieg in sechs Runden ist LastPass leider der Verlierer dieses Vergleichs. Bitwarden bietet in Bezug auf Funktionen, Sicherheit, Preis und Support genug, um ein besserer Passwort-Manager zu sein. Bitwarden hat außerdem den Vorteil des verfügbaren Quellcodes, was bedeutet, dass es viel flexibler ist. LastPass eignet sich am besten für Personen, denen Ästhetik wichtiger ist als robuste Sicherheitsstandards der Branche.
Gewinner: Bitwarden
Das soll nicht heißen, dass LastPass ein schlechter Passwort-Manager ist (eigentlich ganz im Gegenteil). Bitwarden bietet genug kleine Vorteile, um definitiv ein besserer Passwort-Manager zu sein, aber das soll den Kampf, den LastPass lieferte, nicht herunterspielen. Es ist an sich ein großartiger Passwort-Manager und bietet einige Funktionen, mit denen Bitwarden nicht mithalten kann.
Für uns ist Bitwarden jedoch immer noch die bessere Option, und für kostenlose Benutzer, die Passwörter zwischen verschiedenen Gerätetypen synchronisieren müssen, ist es die einzige Option. Wie steht es mit Ihnen, LastPass oder Bitwarden? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren unten mit und wie immer vielen Dank fürs Lesen.
Häufig gestellte Fragen
- Ist Bitwarden besser als LastPass?
Basierend auf unserem Vergleich ist Bitwarden tatsächlich besser als LastPass. Es bietet aufgrund seiner starken Sicherheit, umfassenden Funktionen, hervorragenden Unterstützung und günstigen Preisen eine hervorragende Option als Passwort-Manager.
- Ist Bitwarden sicherer als LastPass?
Ja, Bitwarden gilt im Allgemeinen als sicherere Option. Bitwarden und LastPass bieten beide robuste Sicherheitsfunktionen wie AES-256-Verschlüsselung. Bitwardens Open-Source-Charakter und die Self-Hosting-Option bieten jedoch zusätzliche Transparenz und Sicherheit, was es insgesamt zu einer sichereren Wahl macht.
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