Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: ChatGPT hinter dem Zustrom von KI-geschriebenen Büchern über Amazon
Möchtegern-Romanautoren, die weder Zeit noch Mühe investieren wollen, um ihr literarisches Meisterwerk zu schaffen, wenden sich hilfesuchend an ChatGPT.
Aus einer Reihe aktueller Berichte geht hervor, dass der KI-gestützte Chatbot von OpenAI bereits als Co-Autor von mehr als 200 Büchern im selbstveröffentlichten Bereich von auftaucht Amazon’s Online-Buchhandlung. Und das sind nur diejenigen, bei denen ChatGPT gutgeschrieben wird.
Der in New York ansässige Brett Schickler beispielsweise nutzte kürzlich ChatGPT, um ihm bei der Erstellung eines 30-seitigen Buchs mit dem Titel zu helfen, das Kindern das Sparen und Investieren beibringt.
„Die Idee, ein Buch zu schreiben, schien endlich möglich“, sagte Schickler, der tagsüber als Verkäufer tätig war, gegenüber Reuters. „Ich dachte: ‚Das schaffe ich‘.“
Während Schickler Textaufforderungen verwendete, um ChatGPT dazu zu bringen, Textblöcke zu erstellen, die er zum Aufbau der Geschichte verwendete, nutzte er auch KI-gestützte Text-zu-Bild-Generatoren, um die Bilder zu erstellen, obwohl Reuters die Bilder als „roh gerendert“ beschreibt.
Nach nur wenigen Stunden Arbeit stellte Schickler sein Buch zur Verfügung Amazon’S Kindle Laden Sie es für 2,99 $ (E-Book) oder 9,99 $ (gedruckt) herunter. Allerdings ist es noch kein Bestseller geworden, da der Autor des Buches bisher lediglich 100 US-Dollar einspielte.
Die offensichtliche Leichtigkeit, mit der ChatGPT zum Erstellen von Büchern genutzt werden kann, hat bereits dazu geführt, dass zahlreiche Lehrvideos auf erschienen sind YouTube erklären, wie es geht. Auch die Veröffentlichung ist mit einfach Amazon’S Kindle Der Direct Publishing (KDP)-Dienst bietet alle notwendigen Tools für den Einstieg, praktisch ohne finanziellen Aufwand.
KI-gestützte Technologien wie ChatGPT und Googles Bard haben eindeutig enorme Auswirkungen unter anderem auf die Kreativbranche. Während die Qualität der Chatbot-Ausgaben bei der Erstellung eines komplexen Romans fraglich sein mag, wird sie sich mit der Zeit nur verbessern, eine Aussicht, die Autoren und Illustratoren beunruhigt, die große Anstrengungen unternehmen, um wertvolle Werke zu schaffen.
Derzeit müssen diejenigen, die ChatGPTs zum Erstellen von Büchern verwenden, jedoch vorsichtig sein, da Plagiate ein Problem darstellen können. Dies liegt daran, dass der Chatbot von OpenAI aus dem Scannen von Millionen von Textseiten im Web lernt, von denen einige in den Büchern landen könnten, die er erstellen soll.
Auch für etablierte Branchenakteure bereitet die Situation bereits Probleme: So verzeichnet das Science-Fiction-Magazin Clarkesworld einen rasanten Anstieg der von KI verfassten Einsendungen. Laut einem Guardian-Bericht erhielt Clarkesworld normalerweise etwa 10 Einsendungen pro Monat, die seiner Ansicht nach plagiierte Inhalte enthielten. Mit der Einführung von ChatGPT ist diese Zahl jedoch auf 100 Einsendungen pro Monat gestiegen.
„Es ist klar, dass ein Weitermachen wie bisher nicht nachhaltig sein wird, und ich befürchte, dass dieser Weg zu einer größeren Zahl von Hindernissen für neue und internationale Autoren führen wird; Kurzgeschichten brauchen diese Leute“, schrieb Gründungsredakteur Neil Clarke in einem Blogbeitrag und fügte hinzu: „Es wird nicht einfach von alleine verschwinden, und ich habe keine Lösung.“
Die Situation ist für Clarkesworld so herausfordernd geworden, dass das Unternehmen am Montag bis auf Weiteres keine Story-Einreichungen mehr entgegennahm.
Wie für AmazonDie Nutzungsbedingungen von KDP beziehen sich jedoch nicht auf die Verwendung von KI-generierten Inhalten, sodass wir zumindest vorerst damit rechnen können, dass sich die Buchlisten noch mehr mit solchem Material füllen werden.
