Die Komplexität der modernen Zeit ist ein zweischneidiges Schwert. Mit der zunehmenden Komplexität werden sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen der Technologie größer.
Moderne Innovationen wie die Cloud-Infrastruktur ermöglichen den Menschen noch mehr, erhöhen aber auch die Mindestkompetenz, die zur Nutzung dieser Technologie erforderlich ist.
Deshalb ist es von größter Bedeutung, dass sich Innovationen nicht nur auf die Wirksamkeit, sondern auch auf die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit konzentrieren.
In letzter Zeit wird alles virtualisiert und mit der Cloud verbunden. 94 % der Unternehmen nutzen bereits die Cloud und diese Zahl wird wahrscheinlich steigen, da immer mehr Funktionen darin eingebaut werden.
Doch wie zugänglich sind Cloud-Prozesse?
Derzeit wird der Markt für Cloud-Operationen von Amazon mit „Amazon Web Services“ mit einem geschätzten Marktanteil von 34 % angeführt.
Die zweit- und drittgrößten Anbieter sind Microsoft „Azure“ und Google „Google Cloud“ mit einem Marktanteil von 22 % bzw. 9,5 %.
Während bei den Anbietern der First-Mover-Vorteil überwiegt, wurde auch eine weitverbreitete Nutzung von Cloud-Diensten dokumentiert.
In der Cloud befinden sich bereits 1 Exabyte oder über 1 Milliarde Gigabyte an Daten.
Für diese Datenmenge wären bei der herkömmlichen Datenspeicherung mit Stift und Papier hingegen etwa 50.000 Bäume erforderlich.
Für aggregierte Datenmengen, wie sie etwa kommerziell genutzt werden, bietet die Cloud kosten- und zeiteffizientere Methoden zum Speichern und Abrufen von Daten.
Das Problem entsteht, wenn sich zunehmende Komplexität mit zunehmender Zugänglichkeit vermischt.
Ein genauerer Blick auf Ihre Cloud-Operationen
Etwa vier von fünf Unternehmen berichten von mangelnder Transparenz bei ihren Cloud-Vorgängen.
Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von ineffektiven Werkzeugen bis hin zur übermäßigen Streuung der Daten.
Insbesondere sind Cloud-Tools eher für die Entwicklung und Sicherheit gedacht und nicht für die Fehlerbehebung, und die Vielzahl der verwendeten Dienste liefert jeweils nur eine einzige Messgröße.
Folglich ist es schwierig, die zu einem Problem gehörenden Daten zu sammeln, und es ist sogar noch schwieriger, ein Problem tatsächlich zu identifizieren.
Zu den messbaren Nachteilen zählen ein Anstieg der entsprechenden Vorfälle um 330 % und die Tatsache, dass 74 % der Unternehmen auf physische Alternativen zum Cloud-Betrieb zurückgreifen.
Zu den weiteren kleineren Auswirkungen zählen häufigere Ausfälle, eine schlechtere Anwendungsleistung und verschiedene Verzögerungen bei der Fehlerbehebung.
Netzwerkbetreiber (NetOps) haben oft Mühe, die Ineffizienz der meisten Cloud-Operationen zu bekämpfen.
Aber es gibt bereits Lösungen und Cloud-Überwachung Dienstleistungen erfreuen sich bei ihnen zunehmender Beliebtheit.
Einführung in Cloud-Monitoring-Dienste
Die Implementierung von Cloud-Überwachungsdiensten führt zu einem geringeren Sicherheitsrisiko, einer kürzeren durchschnittlichen Zeit bis zur Problemlösung und einem wahrgenommenen Mehrwert für das Unternehmen.
Durch die Konsolidierung der zuvor verstreuten Messdaten trägt die Cloud-Überwachung dazu bei, Probleme aufgrund mangelnder Sichtbarkeit zu mildern.
Durch die Zentralisierung dieser Daten entfällt nicht nur die Notwendigkeit, Daten zu sammeln, sondern auch der Problembewertungsprozess wird beschleunigt.
Dadurch verringert sich die oben genannte mittlere Zeit bis zur Problemlösung (MTTR) um ein Vielfaches.
Umgekehrt geht Cloud-Monitoring über die bloße Funktion hinaus und hilft bei der Wahrnehmung.
Ein Unternehmen, das Cloud-Monitoring implementiert, ist leichter verständlich und erscheint dadurch wertvoller.
Dies scheint zwar eher spekulativ, doch diese Auffassung wird in physischen, virtuellen und hybriden Umgebungen nahezu allgemein anerkannt.
Und schließlich bedeutet ein effizienteres und effektiveres System, dass weniger Raum für Fehler bleibt und mehr Ressourcen für die Sicherheit bereitgestellt werden können.
Wie bereits erwähnt, kann die Cloud-Überwachung durch die Zusammenstellung von Daten und die Vereinfachung der Analyse sowohl Zeit als auch Aufwand sparen.
Mit den verbesserten Cloud-Überwachungstools ist Ihr Unternehmen jedoch weniger anfällig für Sicherheitsrisiken und Datenschutzverletzungen.
Die verbesserten Tools ermöglichen die Fehlerbehebung in Echtzeit, sodass NetOps Probleme lösen können, bevor Programme und Updates bereitgestellt werden.
Durch die Überprüfung und Korrektur von Programmen vor der Bereitstellung verringern Sie die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsverletzungen und anderen Problemen erheblich.
Abschließend
Letztlich geht es im modernen Technologiezeitalter um Optimierung und Effizienzsteigerung.
So wie die Cloud eine wesentliche Verbesserung gegenüber Stift und Papier darstellen kann, stellen Cloud-Überwachungsdienste derzeit eine Verbesserung der Cloud dar.
Sie können das Erlebnis für Netzwerkbetreiber erheblich verbessern, was wiederum die Integrität und Langlebigkeit der Anwendungen verbessert.
Cloud-Monitoring-Dienste gehen sogar über die herkömmlichen Vorteile hinaus und ermöglichen durch die Integration aller Dienste von Drittanbietern eine noch höhere Benutzerfreundlichkeit.
Angesichts der ständigen Weiterentwicklung sowohl der Cloud als auch der Cloud-Überwachungsdienste geraten Unternehmen, die über keine entsprechenden Dienste verfügen, mit Sicherheit ins Hintertreffen.
Wer es schafft, technologisch die Nase vorn zu haben, kann der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.