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Das kleinste 0,56-Mikron-Pixel der Welt läutet das Ende der Kamerastöße ein

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Mit einer Größe von nur 0,56 Mikrometern hat Omnivision das weltweit kleinste Pixel für Smartphone-Kameras entwickelt. Dies ist mehr als eine bloße wissenschaftliche Errungenschaft, es ist ein großer Durchbruch, der bedeutsame Konsequenzen für die Menschheit haben wird smartphones in naher Zukunft, indem es Herstellern ermöglicht wird, die Kameraauflösung zu erhöhen, ohne die Größe zu erhöhen.

Ja, das bedeutet, dass die berüchtigten Kamerastöße, die bei so ziemlich jedem Flaggschiff-Smartphone auf dem Markt zu finden sind, bald verschwinden werden.

Was sind QE und QPD?

Wenn Begriffe wie „hohe Quanteneffizienz“ (QE) und „Quad-Phase-Detektion“ (QPD) im Umlauf sind, ist man leicht überfordert, wenn man über die Details der kleinen Erfindung von Omnivision spricht. Im Kern bedeuten sie jedoch, dass es nicht viel Strom benötigt (QE) und einen schnellen Autofokus (QPD) beherrscht. Diese Faktoren, zusammen mit der schieren winzigen Größe des Pixels, bedeuten, dass diese Technologie dies ermöglicht smartphones um die Auflösung drastisch zu erhöhen, ohne die Größe zu erhöhen.

Diese Pixel sind so klein, dass sie jetzt im Vergleich zur Wellenlänge des roten Lichts in den Schatten gestellt werden. Damit wird die bisherige Annahme widerlegt, dass die Größe dieser Wellenlänge eine untere Grenze darstellt, bei der ein Pixel erzeugt werden kann. Omnivision nutzte eine proprietäre Technologie, die sie entwickelt hatten, um die Fotodiode tiefer in Silizium einzubetten, was es ihnen ermöglichte, das kleinste Pixel der Welt zu entwickeln.

Andy Boxall/Digitale Trends

Diese winzigen Pixel ermöglichten es Omnivision, einen Smartphone-Kamerasensor mit 200 Megapixeln zu entwickeln. Omnivision erwartet das erste smartphones mit dem kleinsten Pixel der Welt, der in diese 200-Megapixel-Sensoren integriert ist, die Anfang 2023 auf den Markt kommen sollen.

Diese Technologie ist erst der Anfang des Wettlaufs um die Steigerung der Smartphone-Kameraleistung bei gleichzeitiger Verkleinerung der Kameragröße. Forscher der Chung-Ang-Universität haben kürzlich eine Möglichkeit entwickelt, Quantenpunkte zu stapeln und sie so anzupassen, dass sie für bestimmte Lichtfrequenzen empfindlich sind, und so einen Farbbildsensor in unglaublich kleinem Maßstab zu schaffen. Sie sind scheinbar einfach herzustellen, extrem langlebig und sehr empfindlich. Letztendlich könnten Quantenpunktsensoren CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) ersetzen, die derzeitige Königin der Bildgebungstechnologie, die in praktisch allen Kameras zu finden ist.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Letztendlich werden Kameras aller Art von diesen Durchbrüchen bei der Bildgebung profitieren. Smartphones können möglicherweise endlich die unangenehme Beule loswerden, die dafür sorgt, dass sie nie ganz flach auf der Tischplatte liegen. Man kann sich auch vorstellen, wie diese Technologie in große Sensoren in Kameras mit Wechselobjektiven implementiert werden könnte. Wenn sie 200 Megapixel in eine Smartphone-Kamera packen können, wie viele könnten sie dann in eine in der Größe der Nikon Z9 packen? Es ist denkbar, dass wir kurz davor stehen, Gigapixel-Sensoren in Consumer-Kameras zu sehen, obwohl man schaudert, wenn man bedenkt, wie viel Speicherplatz auf der Festplatte solche Fotos erfordern würden.

Während ich über die verlockende Möglichkeit solcher noch nicht realisierten Science-Fiction-Anwendungen (z. B. Terapixel-Sensoren in wissenschaftlichen Observatorien) phantasieren könnte, kann man im Hier und Jetzt mit der ersten Fotoaufnahme mit .56 einen Blick in die Zukunft werfen Mikronpixel.