Da der deutsche Kartellamtsdienst Google Maps wettbewerbswidrig sein könnte, hat es eine Untersuchung gegen die Maps-Plattform eingeleitet.
In einer Pressemitteilung erklĂ€rte das deutsche Bundeskartellamt, die Konditionen von Google Maps fĂŒr diejenigen, die es zur Bereitstellung anderer Dienste nutzen, seien nicht wettbewerbsfĂ€hig genug, was das Amt veranlasste, eine Untersuchung einzuleiten. AuĂerdem hegt das Amt auch Verdacht gegenĂŒber dem Android Automotive Services Framework, einem in Autos weit verbreiteten Betriebssystem.
Wettbewerbswidrige Praktiken bei Google Maps
Aus verschiedenen GrĂŒnden nehmen mehrere LĂ€nder weltweit US-Technologiegiganten wie Amazon, Google, Microsoft und Apple ins Visier. Diese Woche gab das deutsche Kartellamt bekannt, dass es eine Untersuchung gegen Google Maps eingeleitet habe, da die Dienste anderer Unternehmen fĂŒr die geschĂ€ftliche Nutzung von Google Maps gelten.
Das Amt erklĂ€rte insbesondere, dass die Bedingungen des Google Maps-GeschĂ€ftsdienstes diejenigen, die die Plattform nutzen, daran hindern, sie mit anderen Kartentools zu kombinieren â was wettbewerbswidrig erscheint. Daher wird es im Rahmen der Untersuchung in den nĂ€chsten Wochen damit beginnen, Kunden und Wettbewerber nach ihren Erfahrungen zu befragen.
DarĂŒber hinaus untersucht das Amt auch das Android Automotive Services Framework â das Betriebssystem fĂŒr Autos von Google â das angeblich die Dienste einschrĂ€nkt, die Autohersteller nutzen können.
Und auch gegen Googles News Showcase-Snippets wurde eine Ă€hnliche Klage eingeleitet. Es hieĂ, der Dienst unterscheide bestimmte Artikel von anderen, weil er mit ausgewĂ€hlten Publikationen zusammenarbeite. Auch einige Bestimmungen zur Datenverarbeitung bereiten dem Amt Sorge.
Weitere Einzelheiten hierzu werden in KĂŒrze bekannt gegeben, wenn das Amt seine Fortschritte bekannt gibt. DarĂŒber hinaus hat die deutsche Kartellbehörde mit Ă€hnlichen FĂ€llen auch Meta, Apple und Amazon im Visier und geht gegen sie wegen verschiedener potenziell wettbewerbsschĂ€digender Praktiken vor.
Nicht nur das deutsche BĂŒro, sondern auch die USA selbst gehen aus Ă€hnlichen GrĂŒnden hart gegen Google vor, was das Maps- und Android Automotive Services-Framework betrifft.