In den USA wurde gerade ein Apple Store ausgeraubt, genauer gesagt in der Stadt Lynwood am Rande von Seattle (WA). Die Schläger hinter dieser Veranstaltung bohrten einfach ein Loch in die Wand des Ladens und durch die Toiletten eines angrenzenden Cafés. Insgesamt wurden nicht weniger als 436 iPhones gestohlen.
Rechnen Sie mal nach: Bei fast tausend Euro pro Einheit blieben den Kriminellen fast noch übrigeine halbe Million Euro Beute (basierend auf dem aktuellen Wechselkurs). Ein echter Jackpot, den die mit dem Fall betrauten Polizisten aufzuspüren versuchen. Sie haben noch keine Videoüberwachungsbilder veröffentlicht, die möglicherweise Verdächtige identifizieren könnten, um das Risiko einer Offenlegung übermäßig sensibler Informationen an die Öffentlichkeit zu vermeiden.
Der Fall wird möglicherweise nie gelöst
Neben High-End-Smartphones erbeuteten Diebe auch iPads und Apple Watches. Diese vernetzten Uhren sind die meistverkauften ihrer Branche. Der Einstiegspreis für das SE-Modell liegt jetzt bei 299 Euro. Die Apple Watch Series 8 wiederum kostet ab 499 Euro mit GPS oder 619 Euro für Nutzer, die die Vorteile der Mobilfunkverbindung nutzen möchten.
Die Geschichte sagt nicht, ob es Apple seitdem gelungen ist, seine Lagerbestände zu erneuern, allerdings scheint der Laden in Alderwood, der Opfer des Einbruchs war, zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Zeilen immer noch täglich geöffnet zu sein.
Lokalisieren als Lösung?
Um gestohlene iPhones und iPads theoretisch wiederzufinden, kann Apple jedoch möglicherweise auf seine proprietäre Locate-App zurückgreifen. Diese wird automatisch auf allen Geräten dieser Art installiert und ermöglicht dank Bluetooth eine Echtzeit-Positionsbestimmung. Es reicht dann aus, die Behörden unter Übermittlung der betreffenden Daten zu benachrichtigen, damit diese sich an die angegebene Adresse wenden und versuchen können, die Verdächtigen festzunehmen.
Ansonsten haben Nutzer auch die Möglichkeit, immer über die gleiche Plattform, zu den Inhalt ihres Mobiltelefons aus der Ferne sperren und/oder löschen. Daher ist es sinnvoll, möglichst regelmäßig Backups über die Cloud zu erstellen, was Apple auch nativ anbietet, unter anderem auf seinen MacBook Pros mit Time Machine.