Ein neues Patent, dessen geistiges Eigentum Apple gerade erteilt wurde, zeigt, wie das Unternehmen weiß, wie man ein Kamerasystem unter dem Bildschirm entwickelt. Wir entdecken insbesondere eine Erwähnung der Gesichtserkennung, die heute durch den TrueDepth-Sensor erfolgt, der auf der Vorderseite von iPhones installiert ist. Zur Erinnerung: Letzteres könnte genau auf das verzichten Dynamische Insel zugunsten der Kamera unter dem Bildschirm bis 2027.
Samsung bietet mit dem bereits ein Selfie-freundliches Vollbild-Erlebnis Galaxy Z Fold 5. Andere Marken wie Oppo wissen ebenfalls, wie man solche Technologien unterstützt, aber nur wenige Mainstream-Handys haben dieses Markenzeichen vorerst aufgegeben. Auch im High-End-Segment, auf das Apple vor allem abzielt. Wir verstehen daher leicht, warum Cupertino geduldig ist, bevor er sich an die Arbeit macht, da sich das Unternehmen eher daran gewöhnt hat, auf bereits demokratisierte Vorteile zu setzen.
Softwareverarbeitung für besseres Rendering
Aus dem Patent von Apple erfahren wir auch, dass die Technologie der Unterbildschirmkamera einen Prozessor verwendet, der für die Verarbeitung des aufgenommenen Bildes verantwortlich ist, insbesondere für die Erkennung von Porträts. Zur Erinnerung: iPhones wissen bereits, wie man Personen identifiziert, insbesondere um ihren Hintergrund mit dem zu verwischen Porträtmodus. Letzteres funktioniert auch nachts, besonders gut bei Modellen, die mit einem LiDAR-Radar ausgestattet sind.
Auf der Chipseite entwickelt Apple auch proprietäre Komponenten. Beim iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Pro Max ist es beispielsweise das A17 Pro-Motherboard, das die Geräte mit Strom versorgt. Das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus wiederum haben Anspruch auf den A16 Bionic, auch unter der Haube des iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max.
Ruhe vor dem nächsten Quartal
Die Nachrichten des Apple-Unternehmens sind derzeit relativ ruhig, das erste Quartal 2024 dürfte jedoch eine Gelegenheit sein, einige seiner neuen Produkte zu entdecken. Die Fachpresse erwähnt insbesondere das iPad Pro mit OLED-Panel, doch vor allem das Mixed-Reality-Headset Vision Pro dürfte bald für Schlagzeilen sorgen. Letzteres ist mit zwei von Sony entwickelten 4K-Bildschirmen ausgestattet und verfügt über den brandneuen R1-Chip für Augmented Reality.