Der Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass der Masseneinsatz des Apple Vision Pro in der ersten Januarwoche beginnen wird. Das bedeutet nicht, dass das Gerät dann im Handel verfügbar sein wird, sondern lediglich, dass die Apple Stores sich darauf vorbereiten, es in ihren Regalen zu installieren. Anscheinend wird es nur möglich sein, das Gerät in einem der berühmten offiziellen Stores der Firma Apple zu erhalten.
Das Mixed-Reality-Headset könnte noch vor März auf den Markt kommen, allerdings wird es zunächst nur für den amerikanischen Markt verfügbar sein. Einen Veröffentlichungstermin für Europa oder Asien hat der Hersteller noch nicht genannt. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Preis in Frankreich über 4.000 Euro liegen könnte, insbesondere weil zwei 4K-Bildschirme das System antreiben. Zur Erinnerung: Das Panel ist oft die teuerste Komponente dieses Gerätetyps.
Wie viele Vision Pros werden Käufer finden?
Langfristig und auch unter Berücksichtigung der nächsten Versionen der Reihe, darunter auch einer günstigeren, plant Apple, Millionen von Virtual-Reality-Headsets zu verkaufen. Nur im Hinblick auf den Vision Pro wären die Verkaufsschätzungen von Cupertino hingegen nach unten korrigiert worden und würden stattdessen bei rund fünfhunderttausend verkauften Einheiten im Jahr 2024 liegen.
Angesichts des Preises dürfte dies für den Hersteller immer noch einen Umsatz von mehreren Millionen Dollar bedeuten. Um Geld zu verdienen, setzt letzterer jedoch hauptsächlich auf iPhone-Verkäufe. Tatsächlich ist es dieses Segment, das mit oft fast hundert Milliarden Dollar Umsatz am meisten einbringt. Alles mit Gewinn, denn Apple gewährt sich erhebliche Margen, einigen Untersuchungen zufolge bis zu 40 %.
Viele Apps sind beim Start verfügbar
Das Apple Vision Pro wird unter dem Betriebssystem visionOS eingeführt, das auf der letzten weltweiten Entwicklerkonferenz vorgestellt wurde. Mehrere Drittanbieter werden auch ihre eigenen Dienste anbieten, beispielsweise Zoom, ein Konkurrent von FaceTime, der sich jedoch eher an Einzelpersonen richtet.
Entwickler können sich bereits zum Testen des Vision Pro bewerben, allerdings unter der Bedingung, dass sie keine Bilder in sozialen Netzwerken verbreiten.