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Final Cut Pro auf dem iPad, diese 3 Optionen fehlen schmerzlich

Das war Apples angenehme Überraschung in den letzten Wochen. Während niemand dachte, dass Apple vor der WWDC am 5. Juni eine Rede halten würde, kündigt das Unternehmen aus Cupertino die Einführung von Final Cut Pro und Logic Pro auf seinen iPads an.

Diese Nachricht wird von den Entwicklern, den Hauptnutzern dieser beiden nativen Apple-Anwendungen, sehr gut aufgenommen. Doch sobald die Euphorie des Augenblicks verflogen ist, ist die Rückkehr in die Realität ziemlich enttäuschend. Wenn die Anwendungen 90 % der gleichen Funktionalitäten wie ihre Zwillinge auf dem Mac haben, steckt der Teufel im Detail und es fehlen mehrere wichtige Optionen.

Plugins: weitgehend fehlen auf iPads

Final Cut Pro ist an sich schon eine sehr gute Lösung, aber Nutzer nutzen gerne ein „Plugin“, um noch weiter zu gehen. Bei den ersten Tests auf dem iPad war es jedoch nicht möglich, diese berühmten Optionen in die Anwendung aufzunehmen. Apple versichert, dass das Problem nur vorübergehend sei und dass „Drittanbieterinhalte“ von „führenden Entwicklern“ bald auf seinen Tablets vorhanden sein werden.

Eine begrenzte Auswahl

Abgesehen davon, dass er nicht in der Lage ist, Plugins nach Wunsch des Benutzers hinzuzufügen, ist dieser auch mit einer ziemlich begrenzten Auswahl an Übergängen, Texten und Farben konfrontiert. Da sie an die vielfältigen Optionen der Mac-Versionen von Anwendungen gewöhnt sind, bedeutet ihr Gegenstück auf dem iPad für viele Benutzer einen schmerzhaften „Rückschritt“. Beispielsweise bietet die iPad-Version von Final Cut Pro „nur“ 40 verschiedene Textversionen, was für den professionellen Einsatz viel zu wenig ist.

Ein unmöglicher Wechsel (oder fast)

Das größte Problem bei der Einführung von Final Cut Pro auf das iPad ist die Unfähigkeit von Apple, ein Projekt von einem Gerät auf ein anderes zu übertragen. Wer sowohl an einem Mac als auch an einem Apple-Tablet arbeitet, muss gleich zu Beginn seines Projekts eine Wahl treffen.

Der Wechsel zwischen Mac und iPad ist nicht unmöglich, in der anderen Richtung wird es jedoch komplizierter. Daher ist es nicht wirklich möglich, ein Projekt auf einem iPad zu starten, bevor man es später auf einem Mac wieder aufnimmt. Ein Mangel an Freiheit, der ein Makel in einem Ökosystem ist, das auf der Cupertino-Seite im Allgemeinen sehr gut geölt ist.

Final Cut Pro und Logic Pro auf dem iPad: Es ist schon sehr gut

Insgesamt wurde die Einführung der Final Cut Pro- und Logic Pro-Anwendungen auf dem iPad sehr gut angenommen. Die Nutzer freuen sich über die Möglichkeit, mit ihrem Tablet arbeiten zu können, auch wenn noch einige Mängel behoben werden müssen. Auch hinsichtlich der Ladegeschwindigkeit einer so schweren Anwendung fallen die ersten Rückmeldungen positiv aus.

Die Ergebnisse sind fließend und die Verzögerung selten. Es ist wichtig zu beachten, dass nur iPad Pros mit einem M1- oder M2-Chip die Anwendung zu 100 % ausführen können. Ältere Tablets haben bei diesen sehr anspruchsvollen Anwendungen große Probleme.

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