Foxconn ist Apples wichtigster Subunternehmer. Das Unternehmen hat einen sehr großen Teil seiner Produktion in China angesiedelt, doch während die Spannungen mit den Vereinigten Staaten zunehmen, verlagert sich die Produktion von Apple in andere Länder. Foxconn hat kürzlich eine Investition von 500 Millionen US-Dollar in Indien angekündigt, um seine Arbeit im Land auszubauen.
Das Unternehmen ist bereits im Land vertreten und stellt dort insbesondere bestimmte iPhones her. Nach Informationen des Wall Street Journals will Apple seine Entwicklung auch in anderen Ländern als China verstärken. Neben Indien, das bereits ein beachtliches Entwicklungstempo aufweist, ist Vietnam ein sehr guter Kandidat für Apple.
Darüber hinaus bietet das Land Subunternehmern der Marke Apple attraktive Steuervorteile, damit diese Fabriken im Land eröffnen können. Die Abhängigkeit von Apple von der chinesischen Produktion wird nicht über Nacht aufhören, aber die jüngsten Ereignisse (politische und gesundheitliche) haben Apple zu dieser Entscheidung gezwungen.
Da im Reich der Mitte neue Beschränkungen angekündigt wurden, reicht die Produktion von Apple, insbesondere beim iPhone 14 Pro, möglicherweise nicht für die Feiertage zum Jahresende aus. Dies ist das erste Mal, dass sich die Apfelmarke in einer solchen Situation befindet.
China ist nicht mehr die einzige Lösung
Gesundheitsbeschränkungen sowie der jüngste Mangel an Halbleitern haben auf Cupertino-Seite zu vielen Überlegungen geführt. Das Unternehmen wollte sich aus dem chinesischen Würgegriff befreien und iPhones auf dem gesamten asiatischen Kontinent produzieren. Für Apple bleibt die große Frage, ob Kunden, die ihr Handy nicht unter dem Baum haben, es in den kommenden Monaten kaufen werden.
Beim letzten Telefongespräch mit Investoren versicherte Tim Cook, dass die Marke Apple „sehr hart“ arbeite, um mit der Nachfrage nach dem iPhone 14 Pro und Pro Max Schritt zu halten.
