Technologische Neuigkeiten, Bewertungen und Tipps!

Funktioniert FreeSync mit Nvidia? (Erklärt)

Funktioniert FreeSync mit Nvidia?  (Erklärt)

Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: Funktioniert FreeSync mit Nvidia? (Erklärt)

Eine der im Laufe der Jahre am häufigsten von PC-Spielern gestellten Fragen lautet: „Funktioniert FreeSync mit Nvidia?“

Die gute Nachricht ist, dass Sie die G-Sync-Technologie von Nvidia jetzt mit jedem Display verwenden können, einschließlich AMD FreeSync-Monitoren. Sie müssen lediglich zur Nvidia-Systemsteuerung gehen und die erforderlichen Einstellungen vornehmen. Dieser Vorgang dauert weniger als 5 Minuten.

Auf diese Weise profitieren Sie von einer adaptiven Synchronisierung zwischen der Grafikkarte und dem von Ihnen verwendeten Monitor und verbessern so die Leistung Ihres Gaming-PCs.

Im weiteren Verlauf des Artikels erkläre ich Ihnen daher unter anderem, wie die Technologie genau funktioniert und welche FreeSync-Monitore mit G-Sync kompatibel sind.

Was Sie wissen müssen, bevor Sie FreeSync mit Nvidia aktivieren

Jetzt können Sie FreeSync mit Nvidia-Grafikkarten genießen. Sie müssen lediglich die neuesten Treiber von der offiziellen Website installieren. Sie verfügen über mehrere Funktionen, darunter die Möglichkeit der FreeSync-Synchronisierung.

Aber wie viele Dinge im Leben hat auch dies seine Nachteile!

Der Treiber benachrichtigt Sie, wenn der Monitor nicht von NVIDIA zertifiziert wurde. Darüber hinaus weist Sie das Nvidia Control Panel selbst darauf hin, dass die vorgenommenen Änderungen auf eigenes Risiko erfolgen.

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, kann es zu Bildproblemen wie übermäßigem Flackern oder schwarzen Bildschirmen kommen.

In der Praxis kann es vorkommen, dass Sie sich mitten im Spiel befinden, wenn die Synchronisierung fehlschlägt und die Bilder Verzögerungen und andere Fehler aufweisen.

Das liegt daran, dass Nvidias VSync nicht mit jedem Monitor kompatibel ist. Wer also eine bessere Synchronisation zwischen Grafikkarte und Display wünscht, muss den Monitor direkt mit der Nvidia G-Sync-Technologie arbeiten lassen.

Bevor Sie fortfahren, bedenken Sie außerdem, dass diese Aufgabe mit Nvidia 417.71-Treibern oder höher ausgeführt wird; Sie können sie auf ihrer offiziellen Seite herunterladen.

Ebenso empfehlen wir Ihnen, den Monitor über DisplayPort anzuschließen, da es bei HDMI manchmal zu Inkompatibilitätsproblemen kommt.

Denken Sie daran, dass diese Kompatibilität zwischen G-Sync und FreeSync nur aktiviert wird, wenn Sie eine NVIDIA GeForce-Grafikkarte der GTX 1000- oder RTX 2000-Serie auf Ihrem Computer installiert haben.

Wenn Ihre Grafikkarte leider älter ist, wird diese Option nicht in der NVIDIA-Systemsteuerung angezeigt. Bis die Probleme mit der vertikalen Synchronisierung behoben sind, wird es daher bei einigen Videospielen zu schwarzen, unvollständigen oder verzerrten Bildern kommen. In diesem Fall wäre die einzige Möglichkeit, FreeSync mit einer NVIDIA-Grafikkarte zu aktivieren, diejenige, die vor einigen Monaten von Benutzern entdeckt wurde, allerdings erforderte die Aktivierung eine AMD Ryzen APU.

So aktivieren Sie FreeSync mit Nvidia

    Schließen Sie den Monitor je nach GPU über den Display-Port oder HDMI 2.1 an. Stellen Sie sicher, dass Sie die aktuelle Version von verwenden Windows

    Stellen Sie sicher, dass die Treiber für die Grafikkarte und das Nvidia-Bedienfeld installiert sind. Diese können Sie auf der Nvidia-Website herunterladen. Öffnen Sie die Nvidia-Systemsteuerung in Windows 10. Sie finden das Bedienfeld in der unteren Leiste von Windows. Klicken Sie also mit der rechten Maustaste auf das Nvidia-Symbol und wählen Sie Systemsteuerung. Erweitern Sie die Anzeigeeinstellung und wählen Sie G-Sync einrichten. Als nächstes müssen Sie die Kontrollkästchen G-Sync aktivieren und das direkt darunter liegende (Vollbildmodus aktivieren) aktivieren. Wählen Sie das Display aus, das Sie synchronisieren möchten, wenn Sie mehrere angeschlossen haben. Wählen Sie abschließend „Aktivieren Sie die Einstellungen für das ausgewählte AnzeigemodellKontrollkästchen aktivieren und anwenden.

FreeSync-Monitore, die mit G-Sync kompatibel sind – eine Liste

In diesem Jahr hat Nvidia insgesamt 204 Einträge in seiner „G-Sync-kompatibel“-Liste. Aber diese Modelle sind kürzlich hinzugekommen:

    LG 2022 4K B2-Serie MSI MPG321UR-QD Philips OLED706 Philips OLED936 LG 2022 4K CS-Serie ViewSonic VX3220 4K Pro Dell G2722HS HP OMEN 27i IPS LG 32GP750 MSI G273 LG 2022 4K G2-Serie LG 2022 4K C2-Serie AOC Q32G3WG3 AOC AG275QG3R4B+ AOC AG275QXE Asus VG279QL1A Dell G2723HN Dell G3223D Dell G2422HS LG 2022 8K Z2-Serie

Im Gegensatz zu FreeSync und „Variable Refresh Rate“ (VRR), die über HDMI funktionieren, erfordert die G-Sync-Kompatibilität in den meisten Fällen DisplayPort. Ausnahmen bilden LG OLED-TVs aus dem Jahr 2019, die über HDMI angesprochen werden können.

Nach einem Test von zunächst über 400 Bildschirmen Anfang 2019 konnten nur zwölf Bildschirme die Anforderungen für ein „G-Sync-kompatibel“-Siegel erfüllen.

Laut Nvidia werden rund 300 Bildqualitätstests durchgeführt und ausgewertet. Doch seitdem wächst die Zahl der zertifizierten Monitore stetig.

Ende Mai (2019) gab Nvidia bekannt, dass die Anzahl der getesteten Monitore bei über 500 lag und warum so wenige Bildschirme das Siegel erhielten. Bildqualität und Bildwiederholfrequenzbereich sind entscheidend.

G-Sync Ultimate vs. FreeSync Premium Pro – ein Vergleich

FreeSync Premium Pro G-Sync Ultimate (HDR)
Vorteile HDR-UnterstützungMindestens 120 Hz bei FHD-AuflösungLFC-TechnologieKein TearingGeringes FlimmernGeringe Latenz in SDR und HDRKostengünstig Vorteile Atemberaubender KontrastGameplay mit extrem geringer Latenz1000 Nits HelligkeitFilmische FarbeMultizonen-BeleuchtungHDR-UnterstützungKein Tearing
Nachteile Anfällig für Verzerrungen wie Geisterbilder. Es handelt sich um eine relativ neue Technologie. Nicht viele Monitore unterstützen sie Nachteile Ohne ein Nvidia-kompatibles System geht es nicht direkt mit HDMI. Teuer

Aus rein technischer Sicht trägt G-Sync Ultimate weitaus mehr zu Ihrem Spielerlebnis bei als das, was Sie auf einem FreeSync Premium Pro-Monitor erhalten. FreeSync ist anfällig für einige Bildschirmartefakte wie Geisterbilder.

Dennoch gibt es viele gute FreeSync-Monitore, aber leider sind viele nur ein Glücksspiel. Einige sind hinsichtlich der Bildqualität unzureichend, während andere einen zu engen Bereich der variablen Bildwiederholfrequenz aufweisen. Sie „verlieren“ die Vorteile von FreeSync, wenn Ihre Grafikkartenrahmen nicht in diesem Bereich liegen. Der größte Vorteil von FreeSync Premium Pro ist der niedrigere Preis.

Andererseits ist G-Sync Ultimate teuer, bietet aber erstklassige Leistung. Sie zahlen also einfach für Leistung und Komfort.

Der größte Vorteil von G-Sync ist die Konsistenz und das hochwertige Spielerlebnis. Jeder G-Sync-Monitor muss einen strengen Testprozess durchlaufen, bevor er das Abzeichen tragen darf.

Darüber hinaus unterstützt jeder G-Sync-Monitor ein Äquivalent der Low Framerate Compensation von AMD und garantiert so ein flüssiges Spielerlebnis.

So aktivieren Sie Nvidia G-Sync auf Ihrem nicht unterstützten Freesync-Monitor

Seit 2019 verfügen Nvidias Treiber nun über G-Sync-Unterstützung für FreeSync-Monitore. Sie müssen also lediglich G-Sync auf Ihrem Monitor aktivieren, auch wenn Ihr FreeSync-Monitor nicht über G-Sync-Kompatibilität verfügt. So aktivieren Sie es:

    Beginnen Sie mit der Installation der Treiber für die Grafikkarte und das Nvidia-Bedienfeld. Öffnen Sie dann die Nvidia-Systemsteuerung und wählen Sie aus Richten Sie G-Sync ein.

    Markiere das Feld Aktivieren Sie G-Sync und der direkt darunter (Aktivieren Sie die Einstellungen für das ausgewählte Anzeigemodell). Wählen Sie die Anzeige aus, die Sie synchronisieren möchten. Wähle aus Aktivieren Sie die Einstellungen für das ausgewählte Anzeigemodell Kontrollkästchen aktivieren und übernehmen.

Der Hintergrund

Um die AMD FreeSync- und Nvidia G-Sync-Technologie zu verstehen, muss man zunächst verstehen, wie Grafiken in Spielen gerendert werden.

Bei der Wiedergabe von Spielen sind die jeweilige Grafikkarte und der Monitor von entscheidender Bedeutung.

Die Grafikkarte gibt mehrere Bilder pro Sekunde aus: die sogenannten Frames per Second (FPS). Je mehr FPS Sie haben, desto flüssiger erscheint das Spiel für das menschliche Auge.

Der Monitor aktualisiert diese Einzelbilder in einem bestimmten Intervall: der sogenannten Bildwiederholfrequenz, angegeben in Hertz (Hz). Daher kann ein Bildschirm mit 60 Hz theoretisch mit maximal 60 FPS arbeiten.

Das eigentliche Problem besteht jedoch darin, dass die Bildwiederholfrequenz des Monitors festgelegt ist, während die FPS-Ausgabe der Grafikkarte schwankt – je nachdem, was auf dem Bildschirm passiert.

Intensive Effekte belasten die Grafikkarte deutlich stärker als nur einfache Darstellungen, was entsprechend niedrigere FPS nach sich zieht – und umgekehrt. Bei aktiviertem Raytracing kommen selbst High-End-Grafikkarten gerne mal ins Schwitzen!

Liegen die FPS nun deutlich über der Bildwiederholfrequenz des Monitors, kann es zu Screen Tearing kommen. In diesem Fall sind zu viele Bilder vorhanden und es kommt zu Überlappungen.

Sind die FPS dagegen niedriger, beginnt es zu ruckeln, da die Grafikkarte nicht mithalten kann und doppelte Bilder aus dem Grafikpuffer nachlädt, um den Unterschied im Monitor auszugleichen.

Quelle: Wiki Commons

Hier kommen G-Sync und FreeSync ins Spiel. Sie setzen die feste Bildwiederholfrequenz des Monitors außer Kraft. Darüber hinaus können Monitor und Grafikkarte direkt miteinander kommunizieren, wodurch die jeweiligen Bildraten dynamisch angepasst werden.

Dadurch ist jedes einzelne Bild perfekt mit dem Monitor synchronisiert. Dadurch ist der Bildschirm weder zu langsam für die Grafikkarte, noch wird die Grafikkarte durch den Bildschirm ausgebremst.

Lesen Sie auch: Was ist Laufwerk C im Computer?

Was ist FreeSync?

Wie der Name schon sagt, bedeutet FreeSync kostenlose Synchronisierung. Es handelt sich um eine Technologie, die eine korrekte Synchronisierung der Grafikkarte mit dem Monitor ermöglicht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bilder von Anwendungen oder Videospielen präziser dargestellt werden.

Um die vollständige Kontrolle darüber zu haben, wann ein Bild an den Bildschirm gesendet werden soll, ist es wichtig, den Start und das Ende der vertikalen Synchronisierung (V-Sync) für jedes Bild zu steuern.

Mit anderen Worten: Das Ziel von FreeSync besteht darin, der GPU die vollständige Kontrolle darüber zu geben, wann die vertikale Synchronisierung beginnt.

FreeSync ist der Markenname für VESA DisplayPort Adaptive-Sync auf AMD-Grafikkarten.

Der VESA-Standard erfreut sich aufgrund seiner Wirksamkeit und seines günstigen Preises großer Beliebtheit. Daher stellen die meisten Hersteller mittlerweile Monitore mit dieser Synchronisierungstechnologie her.

Was ist Nvidia G-Sync?

Gsync ist eine von Nvidia entwickelte hardwarebasierte Lösung für PCs. Ziel ist es, Bildschirmrisse und Probleme mit der Bildrate in Spielen zu beseitigen.

Gsync ist fest im Monitor gekoppelt bzw. eingebaut. Es entfernt die feste Bildwiederholfrequenz des Displays und stellt sicher, dass der Monitor direkt mit der Grafikkarte kommunizieren kann.

Dadurch wird die Grafikkarte dazu veranlasst, zu warten, bis der Aktualisierungszyklus des Monitors abgeschlossen ist, bevor das Bild erstellt wird.

Dies kann zu einem flüssigeren Spielerlebnis führen und auch die FPS sind nach oben begrenzt, sodass die Bildrate im Idealfall konstant und konstant ist.

FAQs

Funktioniert FreeSync mit Nvidia GTX 1650?

Ja, FreeSync funktioniert mit Nvidia GTX 1650, wie Nvidia auf der CES 2019 angekündigt hat. Als Nvidia 2019 erstmals seine lang erwarteten NVIDIA GeForce 417.71-Treiber herausbrachte, präsentierte es eine Neuheit, die viele Benutzer seit Jahren von dem Unternehmen forderten: den Kompatibilität der AMD FreeSync VRR-Technologie mit NVIDIA-Grafikkarten.

Funktioniert FreeSync mit HDMI?

Die FreeSync-Technologie hat HDMI schon immer unterstützt, schon vor HDMI 2.1. Dies unterscheidet sich von G-Sync, das eine Verbindung zu einem Nvidia-Grafikkarten-kompatiblen System erfordert, um mit HDMI zu funktionieren.

Funktioniert FreeSync mit Nvidia-GPUs?

Ja, Sie können Freesync-Monitore mit jeder Nvidia-GPU verwenden. Obwohl sie konkurrierenden Unternehmen gehören, sind Nvidias GPUs seit einigen Jahren mit AMDs FreeSync-Monitortechnologie kompatibel. Darüber hinaus haben Nvidia und AMD eine Lösung entwickelt, die jeweiligen Bildraten mithilfe eines fest verbauten Chips im Monitor oder entsprechender Software zu synchronisieren, um Tearing, Ruckeln oder andere unschöne Artefakte zu verhindern.

Funktioniert FreeSync mit Nvidia RTX 2060?

Ja, Freesync funktioniert mit Nvidia RTX 2060. Bei der Ankündigung der Nvidia RTX 2060 Mitte der CES 2019 bestätigte Nvidia, dass seine Grafik mit der AMD FreeSync-Technologie kompatibel sein würde. So können Sie die G-Sync-Funktion auf Ihrem Monitor aktivieren, wenn Sie über eine Turing-basierte Grafikkarte verfügen.

Die Turing-Architektur bietet neben anderen Vorteilen mehr Leistung und die Möglichkeit, Raytracing zu berechnen und mithilfe künstlicher Intelligenz die Zacken – Sägezahneffekte – in Videospielen zu eliminieren, ohne viele Ressourcen zu verbrauchen.

Table of Contents

Toggle

Your Header Sidebar area is currently empty. Hurry up and add some widgets.