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Gläserne Klippe, wie Frauen siegen

Kürzlich haben wir über eine Barriere gesprochen, vor der Frauen in der Geschäftswelt auf der Hut sein müssen: die „gläserne Klippe“. Dabei handelt es sich um die Theorie, dass Frauen, selbst wenn sie die gläserne Decke in der Geschäftswelt durchbrochen haben, immer noch Gefahr laufen, zu scheitern.

Die Theorie geht sogar noch weiter und besagt, dass Frauen diese Positionen oft innehaben, weil ihr Unternehmen in einer Krise steckt – und ihnen deshalb ein vergifteter Kelch gereicht wird oder sie zum potenziellen Sündenbock für ihr Versagen gemacht werden.

Man geht davon aus, dass sich viele Geschäftsfrauen derzeit in dieser misslichen Lage befinden. Und Beispiele zeigen, dass es in der Vergangenheit sogar noch mehr waren: Viele von ihnen gaben die ihnen zugewiesenen CEO-Positionen in ihren jeweiligen Unternehmen auf, als das Geschäft zu scheitern begann.

Es gibt jedoch auch einige, die die gläserne Klippe bezwungen und bewiesen haben, dass Frauen tatsächlich die Retterinnen eines Unternehmens sein können. Diese Frauen weigerten sich, als Sündenböcke missbraucht zu werden, wie es ihre Arbeitgeber von ihnen erwarteten.

Indra Nooyi, Irene Rosenfeld und Andrea Jung sind nur einige der zahlreichen Frauen, die zur Vorstandsvorsitzenden eines Unternehmens ernannt wurden und diese Position mindestens fünf Jahre lang innehatten, obwohl weite Teile der Medien ihnen ein Scheitern nahelegten.

Diese Frauen sind der Beweis dafür, dass Frauen ein Unternehmen verbessern können, wenn man ihnen eine echte Chance gibt.

Indra Nooyi auf der gläsernen Klippe

Bevor Indra Nooyi zur CEO von PepsiCo ernannt wurde, war sie CFO des Unternehmens. In dieser Rolle führte sie eine Reihe von Verbesserungen durch.

Sie leitete viele Umstrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens, wie etwa die Abspaltung von Restaurants, bekannt als YUM! Brands. Nooyi wird häufig in Listen der einflussreichsten Frauen in der Wirtschaft aufgeführt.

Irene Rosenfeld über die gläserne Klippe

Irene Rosenfeld wurde zur CEO von Mondelez (vormals Kraft) ernannt, um „eine Trendwende im Unternehmen herbeizuführen“. Sie arbeitete nicht bereits im Unternehmen, sondern wurde für die Position geholt, als das Unternehmen mit einer Reihe von Problemen zu kämpfen hatte.

Man könnte argumentieren, dass ihre Ernennung ein Beispiel für die „gläserne Klippe“ ist, da man erwartete, dass sie scheitern würde. Rosenfeld erklärte, dass es bei ihrem Arbeitsantritt bei Mondelez mehrere Probleme gab, die sie lösen musste

Hierzu gehöre auch die Organisationsstruktur, die ihrer Aussage nach dazu führe, dass das Unternehmen langsamer als vorgesehen arbeite und nicht auf die lokalen Marktbedingungen reagiere.

Allerdings gelang es ihr, diese Situation durch eine völlige Neuausrichtung des Unternehmens deutlich zu verbessern. Dazu wechselte sie zunächst die beiden obersten Managementebenen.

Rosenfelds Bemühungen erwiesen sich als unglaublich erfolgreich und steigerten die Gesamtleistung des Unternehmens. Infolgedessen ist sie noch immer nicht vom gläsernen Abgrund gefallen und hat ihre Position bei Mondelez seit ihrer Ernennung im Jahr 2006 acht Jahre lang behalten.

Andrea Jung

Andrea Jung ist ein weiteres Paradebeispiel für Frauen, die die gläserne Klippe bezwungen haben. Sie wurde 1999 im Alter von 40 Jahren zur CEO von Avon ernannt und übernahm die Position, als das Unternehmen unverkennbar in der Krise steckte.

Es gab Gerüchte über Übernahmen, die Arbeitsmoral der Mitarbeiter war niedrig und der Aktienkurs sank. Sie war offensichtlich in einer Position, in der sie unglaublich leicht hätte scheitern können, aber stattdessen gelang es ihr, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Infolgedessen ist sie nun seit mehr als einem Jahrzehnt die CEO.

Sei ein Retter

Wenn also eine Frau zur CEO eines Unternehmen in der Kriseheißt das nicht, dass sie zum Scheitern verurteilt ist. Indra Nooyi, Irene Rosenfeld und Andrea Jung sind der lebende Beweis, dass die gläserne Klippe tatsächlich bezwungen werden kann.

Wenn Sie glauben, dass Sie in einer ähnlichen Lage sind, müssen Sie bedenken, dass es möglich ist, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Sie müssen nicht der Sündenbock des Unternehmens sein. Sie können sein Retter sein.

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