Der Bridge-Modus ist möglicherweise die Antwort auf alle Double-NAT-Probleme in Ihrem Netzwerk. Und welches Gerät eignet sich besser für den Bridge-Modus als das Google Nest WiFi?
Google Nest WiFi hat die Netzwerkwelt im letzten Jahrzehnt grundlegend verändert und das bereits perfekte Google WiFi mit noch innovativeren Funktionen wie ein 08/15-Gerät aussehen lassen.
Doch wie können Sie trotz aller MESH-Vorteile zur Unterstützung Ihres von Ihrem Internetdienstanbieter bereitgestellten Routers/Modems das Beste aus Ihrem Netzwerk herausholen, ohne bei der Geschwindigkeit Kompromisse einzugehen, um NAT zu verdoppeln und andere Probleme zu verursachen?
Google Nest WiFi unterstützt den Bridge-Modus, aber es ist besser, diese Funktion nicht zu aktivieren, da dadurch die meisten Unterscheidungsmerkmale des Geräts deaktiviert werden. Schalten Sie stattdessen den Bridge-Modus an Ihrem primären/vom ISP bereitgestellten Router-Modem ein und verbinden Sie dann das Nest WiFi damit.
Hier finden Sie alles, was Sie über den Google Nest WiFi Bridge-Modus wissen müssen.
Bridge-Modus bei Google Nest WiFi
Google hat das Nest WiFi mit dem begehrten Bridge-Modus ausgestattet, um ein universelles, einzelnes drahtloses Netzwerk zu ermöglichen, wenn Sie mehrere Router/Zugangspunkte damit verwenden möchten.
Es wird jedoch nicht empfohlen, die Funktion auf dem Gerät zu aktivieren, da einige Einschränkungen damit verbunden sind. Mehr dazu später.
Der Bridge-Modus negiert die Auswirkungen von doppeltem NAT, einem der häufigsten Probleme bei der Verwendung mehrerer unabhängiger Router im selben Netzwerk.
Obwohl Double NAT Sie bei normalen Internetaktivitäten wie Streaming, Musik-Streams oder sozialen Medien nicht stark beeinträchtigt, wird es sich bei Aktivitäten mit hoher Belastung wie Online-Spielen und Downloads bemerkbar machen.
Hinweis: Wenn der Bridge-Modus auf Ihrem Nest WiFi aktiviert ist, verlieren Sie die Mesh-Netzwerkfunktionen.
Sie können nur Ihren Google WiFi-Router oder primären AP als Host verwenden.
Befolgen Sie diese Schritte in Ihrer Google Home-App, um den Bridge-Modus auf Ihrem Nest WiFi zu aktivieren:
1. Tippen Sie auf dem Startbildschirm auf Öffnen Sie das W-lan Option.
2. Wählen Sie Netzwerkeinstellungen und tippen Sie dann auf das Erweiterte Einstellungen Option.
3. Klicken Sie auf Gerätemodusund wählen Sie Ihre Nest-WLAN.
4. Wählen Sie Bridge-Modus und tippe auf Speichern.
Verlassen Sie das Menü, und schon sind Sie fertig!
Um den Bridge-Modus auf Ihrem Nest WiFi zu aktivieren, müssen Sie einen weiteren Zwischenrouter zwischen dem Modem und dem Nest WiFi integrieren.
Damit der Bridge-Modus von Nest WiFi funktioniert, ist eine eindeutige IP-Adresse erforderlich.
Wenn Ihr WAN/ISP-Modem eine öffentliche IP-Adresse verwendet, wird der Bridge-Modus im Nest WiFi deaktiviert (wenn Sie es direkt mit dem Modem verbinden).
So integrieren Sie den Bridge-Modus richtig in Ihr Netzwerk
Auch wenn es möglicherweise sinnlos ist, den Bridge-Modus in Ihrem Google Nest WiFi zu aktivieren, können Sie die Funktion dennoch in Ihr Netzwerk integrieren, um NAT-Fehler und Probleme mit der DNS-Steuerung zu vermeiden.
Anstatt den Bridge-Modus auf Ihrem Nest WiFi zu aktivieren, warum aktivieren Sie ihn nicht auf dem vom ISP bereitgestellten Modem/Router (oder dem primären Router)?
Auf diese Weise können Sie das gesamte Spektrum der Nest WiFi-Funktionen nutzen und ein Mesh-Netzwerk bereitstellen!
Obwohl der Vorgang etwas mühsam ist, lohnt er sich auf jeden Fall. Das Endergebnis: ein einheitliches WLAN-Netzwerk für alle Ihre Geräte!
So aktivieren Sie den Bridge-Modus auf Ihrem Router:
1. Verbinden Sie die Router zu Ihrem PC über ein Ethernet-Kabel oder USB (falls unterstützt).
2. Öffnen Sie ein Browserund geben Sie den IP-Adresse Ihres Routers in die Suchleiste ein. Sie finden die IP-Adresse des Routers unter dem Gerät.
3. Geben Sie den Anmeldedaten und rufen Sie das Router-Portal auf. (Anmeldeinformationen finden Sie ebenfalls unter dem Gerät)
4. Navigieren Sie zum EinstellungenMenü und suchen Sie nach dem Menü „Erweiterte Einstellungen“.
5. Suchen Sie dann nach der Option mit der Bezeichnung Bridge-Modus/Wireless Bridge/Netzwerkmodus.
6. Aktivieren Sie den Bridge-Modus und geben Sie die erforderliche Anmeldeinformationen Ihres Modems wie SSID, WLAN-Frequenz usw. des primären Geräts (in diesem Fall ISP-Router/Modem).
7. SpeichernIhre Einstellungen und verlassen Sie das Portal.
Aktualisieren Sie den Router und verbinden Sie das Nest WiFi über Ethernet mit dem überbrückten Gerät.
Wenn der Bridge-Modus aktiviert ist, kann der Router Datenübertragungen erleichtern, verzichtet jedoch auf den NAT-Prozess (Network Access Translation).
Und so können Sie jetzt alle Ihre Geräte unabhängig vom Host mit demselben Netzwerk verbinden. Der Bridge-Modus ermöglicht im Wesentlichen Mesh-Netzwerke ohne viele Spielereien.
Was ist der Bridge-Modus?
Hatten Sie schon einmal Probleme bei der Kommunikation mit Ihren Geräten, die mit demselben ISP verbunden sind? Wenn ja, liegt das Problem möglicherweise an mehreren unabhängigen Netzwerken, die bei Ihnen gehostet werden.
Auch wenn Sie mehrere Router seriell an Ihr Modem angeschlossen haben, entsteht aus all diesen Routern nicht zwangsläufig ein einheitliches WLAN-Netzwerk.
Unabhängige Router hosten in der Regel ihre eigenen privaten Netzwerke und teilen die Modemdienste im Wesentlichen unter sich auf.
In solchen Fällen haben Sie möglicherweise Probleme beim Zugriff auf das Internet. Der Hauptgrund für solche Inkonsistenzen ist Double NAT oder zu viele Peripherieverbindungen.
Eine Möglichkeit, Doppel-NAT und andere Netzwerkprobleme zu vermeiden, besteht darin, den Bridge-Modus auf Ihren Geräten zu aktivieren.
Im Bridge-Modus hosten alle Ihre Netzwerkgeräte ein einziges drahtloses Netzwerk statt mehrerer unabhängiger WLANs.
Der Bridge-Modus schaltet den NAT-Prozess auf Ihrem Router aus, was die Zuweisung von IP-Adressen an Ihr Client-Gerät erleichtert und den Zugriff auf das Internet ermöglicht.
Wenn NAT deaktiviert ist, können Routing-Geräte keine privaten drahtlosen Netzwerke mehr hosten.
Stellen Sie es sich als ein Mesh-Netzwerk mit mehreren unabhängigen Routern vor.
Zu den Vorteilen des Bridge-Modus gehören:
- Breiterer Netzwerkzugriff.
- Besserer Empfang.
- Schnellere Netzwerkgeschwindigkeiten.
- Nahtlose Integration von Geräten.
- Vermeidet doppeltes NAT und andere netzwerkbezogene Probleme.
Beliebte Anwendungsszenarien für den Bridge-Modus sind unter anderem: Erweiterung des Abdeckungsbereichs des Netzwerks, Verbindung mehrerer Geräte, mehrstöckige Gebäude oder als kostengünstiger MESH-Netzwerkmodus.
*Hinweis: Möglicherweise müssen Sie den Bridge-Modus auf jedem übergeordneten Router aktivieren, den Sie mit einem anderen Routing-Gerät verbinden möchten.
Nachteile der Verwendung des Bridge-Modus bei Nest WiFi
Auch wenn Sie den Bridge-Modus im Nest WiFi aktivieren können, sollten Sie dies möglicherweise besser nicht tun.
Der Bridge-Modus deaktiviert im Wesentlichen die meisten grundlegenden Funktionen, die das Nest WiFi zu einem brillanten Netzwerkgerät machen.
Beginnen wir mit Mesh-Netzwerk.
Wie Sie wissen, handelt es sich bei Nest WiFi um ein vollwertiges Mesh-Networking-Produkt. Im Bridge-Modus können Sie es jedoch nicht mehr hosten.
Wenn Sie den Bridge-Modus auf Ihrem Google Nest WiFi aktivieren, können Sie vorerst keinen Ihrer Google/Nest WiFi-Punkte damit verbinden.
Sie können den Punkt jedoch fest mit dem Router verbinden, wenn Sie über ältere Google WiFi-Punkte verfügen. Dies wird allgemein als kabelgebundenes Backhaul bezeichnet und kann problemlos eingerichtet werden.
Ein weiteres Merkmal des Bridge-Modus ist die Vorrangiges GerätBesonderheit.
Die Funktion „Priority Device“ leitet einen Teil der Netzwerkbandbreite an ein bevorzugtes Gerät weiter und verschafft diesem so einen Vorteil gegenüber anderen Geräten mit besserer Netzwerkgeschwindigkeit und Signalstärke.
Sie verlieren auch die Fähigkeit, DNS- und WAN-Einstellungen bearbeiten und ändern mit Bridge-Modus auf Nest-Geräten. Die Einfachheit, mit der Sie solche Dinge auf dem Nest WiFI tun können, ist ein entscheidender Faktor für seinen Erfolg.
WLAN für Gäste Auch die Nutzung des Bridge-Modus ist problematisch. Mit Guest WiFi können Sie ein privates Netzwerk nur für Gäste hosten, um das Hauptnetzwerk nicht zu stören.
Sie können sich auch verabschieden mehrere SicherheitsschutzfunktionenGoogle Nest WIFi bietet. Zeitnahe Updates werden im Bridge-Modus ebenfalls deaktiviert.
Hier ist eine praktischere Auflistung der Features und Funktionen, die Sie im Bridge-Modus von Nest WiFi verlieren:
- Prioritätsgerät.
- WAN- und DNS-Änderungen.
- Gäste-WLAN.
- Mesh-Networking-Funktionen.
- Sicherheitsfunktionen und Updates.
- Smart Home-Steuerung mit bestimmten Produkten.
Abschließende Gedanken
Der Bridge-Modus hilft Ihnen als kostengünstige Alternative zum Mesh-Networking, neue Horizonte im Netzwerkbereich zu erkunden.
Dank des Bridge-Modus können Sie jetzt viele Netzwerkprobleme wie Double NAT vermeiden.
Auch wenn es nach einem ziemlich guten Angebot klingt, ist der Google Nest WiFi Bridge-Modus definitiv ein No-Go.
Nutzen Sie stattdessen den Bridge-Modus auf Ihrem primären Modem/Router und genießen Sie alle Vorteile dieser Funktion sowie die Mesh-Netzwerkfunktionen des Nest WiFi.
Sie sollten sich vor der Aktivierung des Bridge-Modus auf Ihrem ISP-Router/Modem an Ihrem ISP-Anbieter wenden, um etwaige damit verbundene Einschränkungen zu kennen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ist der Bridge-Modus besser als der Router-Modus?
Wenn Sie vorhaben, mehrere Router in Ihrem Netzwerk zu verwenden, ist der Bridge-Modus die beste Option. Bei Nest WiFis gehen jedoch viele wichtige Funktionen verloren, wenn Sie es im Bridge-Modus verwenden.
Können Sie Nest Wi-Fi fest verdrahten?
Sie können mehrere Nest WiFi-Router über den LAN-Anschluss fest verdrahten. Google Nest WiFi-Punkte können Sie nicht fest verdrahten, da die neueren Punkte im Gegensatz zu ihren Vorgängern keinen Ethernet-Anschluss haben.
Wie verlasse ich den Bridge-Modus?
Um den Bridge-Modus bei Nest WiFi auszuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie das W-lan Option vom Startbildschirm der Google Home-App.
2. Tippen Sie auf Öffnen Einstellungenund wählen Sie Erweiterte Einstellungen.
3. Wählen Sie Gerätemodus und wählen Sie Ihre Nest-WLAN.
4. Tippen Sie auf das NAT(Standard)-ModusUnd Speichern die Änderungen.