Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen weiter: InterContinental Hotels von globalem Cyberangriff betroffen
InterContinental Hotels – eine der größten Hotelgruppen der Welt – gab kürzlich bekannt, dass ihre Systeme nach einem groß angelegten Cyberangriff „erheblich gestört“ waren.
Aufgrund des Verstoßes konnte die Hotelgruppe, zu der auch andere große Marken wie Holiday Inn, Crowne Plaza und Regent Hotels gehören, seit mehr als drei Tagen an keinem ihrer über 6.000 Standorte weltweit Online-Buchungen annehmen.
Da das Gastgewerbe einer der Wirtschaftszweige ist, denen am wenigsten Priorität eingeräumt wird Ausgaben für Cybersicherheitsollte dieser Hack als warnendes Beispiel für unvorbereitete Hoteliers dienen.
InterContinental bestätigt Cyberangriff nach zweitägigem Ausfall
Wenn Sie in den letzten Tagen versucht haben, ein Hotelzimmer bei InterContinental Hotels zu buchen, wurde Ihnen die Meldung „Fehler ist aufgetreten, bitte versuchen Sie es später erneut“ angezeigt, bevor Sie freundlicherweise gebeten wurden, telefonisch oder per E-Mail eine Reservierung vorzunehmen.
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Laut a Stellungnahme Nach Angaben der Hotelgruppe (auch bekannt als IHG) wurde der Verstoß durch einen Bedrohungsakteur verursacht, der sich unbefugten Zugriff auf sein Netzwerk verschaffte.
Das Unternehmen gab zu, dass die Störung andauerte und alle Buchungskanäle und anderen Anwendungen seit Montag nicht verfügbar waren. IHG-Hotels können Reservierungen jedoch weiterhin direkt entgegennehmen. Derzeit untersuchen externe Spezialisten den Vorfall.
Details zu dem Vorfall wurden nicht veröffentlicht, daher ist unklar, um welche Art von Cyberangriff es sich handelte und ob private Kundendaten kompromittiert wurden. Trotz dieser Unklarheit vermuten viele Experten, dass Ransomware die Ursache sein könnte, da sich das Unternehmen für die Wiederherstellung betroffener Systeme einsetzt.
Unglücklicherweise ist dies für die Hotelgruppe nicht die erste Begegnung mit der Cyber-Unterwelt. Im Jahr 2017 war die Kette das Ziel einer dreimonatigen Sicherheitsverletzung, die mehr als 1.200 US-Hotels betraf.
Da IHG in den letzten fünf Jahren Gegenstand zweier schwerer Angriffe war, ist klar, dass die erforderlichen Maßnahmen zur Sicherung des Hotelnetzwerks noch nicht ergriffen wurden. Leider ist dies für das Gastgewerbe keine Anomalie.
Das Gastgewerbe ist auf Cyberangriffe kaum vorbereitet
Die unabhängige Studie von Tech.co zum Thema Cybersicherheit – die Umfrageergebnisse von mehr als 1.000 US-Unternehmen umfasst – ergab, dass das Gastgewerbe am wenigsten auf Cyberangriffe vorbereitet ist: Nur 13 % der Gastgewerbeunternehmen betrachten ein Sicherheitssystem als oberste Budgetpriorität. im Vergleich zu 27 % der Bildungsunternehmen und 26 % der IT-Dienstleister.
Dies deutet darauf hin, dass sich Gastgewerbebetriebe wie Hotels, Cafés und Restaurants größeren Risiken aussetzen als andere Branchen, und die Auswirkungen können enorm sein.
Wie frühere Fälle deutlich machen, kostet es Unternehmen durchschnittlich 4,24 Millionen US-Dollar, wenn sie nicht ausreichend in Cybersicherheit investieren. Sofern Sie keine führende Hotelkette sind, könnte es sehr schwierig sein, die Verlustsumme wieder hereinzuholen.
Und auch Hotels sind keine unwahrscheinlichen Ziele. Im Jahr 2018 wurden weltweit rund 514 Hotelunterlagen gestohlen diese Zeitleiste enthüllt, dass große Hotels wie Radisson, Marriot International und das Hilton in den Jahren 2019 und 2020 wiederholt angegriffen wurden.
Wie können sich Gastronomiebetriebe schützen?
Es gibt jedoch Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um Verstöße dieser Art zu verhindern. Im Folgenden besprechen wir einige praktische Maßnahmen.
- Verwenden Sie einen Passwort-Manager – Nur 7 % der Gastgewerbebetriebe nutzen a PasswortmanagerLaut unserer Untersuchung ist es die Branche mit der geringsten Wahrscheinlichkeit, das Tool zu nutzen. Doch da starke Passwörter eine der einfachsten Möglichkeiten sind, Hacker zu blockieren, sollte die Verwendung dieser Methode eigentlich ein Kinderspiel sein.
- Speichern Sie Kundendaten sicher – Wenn private Kundendaten durchsickern, kann dies den Ruf Ihrer Marke über Nacht ruinieren. Um die Risiken eines Hacks zu mindern, empfehlen wir, Daten zu entschlüsseln und an sicheren Orten auf Servern zu speichern.
- Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über Risiken – Auch wenn Ihr Unternehmen nicht über eine große digitale Präsenz verfügt, kann jede Art von internem System zum Opfer fallen Phishingangriff. Um das Risiko zu verringern, erwischt zu werden, ist es sinnvoll, Ihrem Team zu raten, im Internet nach verdächtigen Aktivitäten Ausschau zu halten.