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Konferenz des Canon Future Book Forum: Wie kann die Verlagsbranche gleichzeitig nachhaltig und profitabel sein?

Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: Konferenz des Canon Future Book Forum: Wie kann die Verlagsbranche gleichzeitig nachhaltig und profitabel sein?

Wir wollen das Beste für unsere Kunden. Aber wir wollen auch das Beste für unseren Planeten.

Während wir unsere Plattform kontinuierlich verbessern, sind wir sehr daran interessiert, wie unsere Branche die richtige Lösung für die Umwelt findet.

Bei der Future Book Forum-Konferenz, die Canon Europe in seinem Customer Experience Center in Poing, Deutschland, veranstaltete, ging es um die Unternehmensrentabilität bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Umwelt und der finanziellen Gesundheit.

Unnötig zu erwähnen, dass ich ihre Einladung mit großer Freude angenommen habe.

Also nahm ich an einer zweitägigen Konferenz (vom 4. bis 5. Mai) teil, die voller inspirierender Vorträge und hervorragender Ideen war.

Hier sind meine Gedanken nach der Veranstaltung und einige Höhepunkte der Vorträge, an denen ich teilgenommen habe. Wenn Sie die gesamte Veranstaltung sehen möchten, können Sie darauf zugreifen hier auf Anfrage.

Höhepunkte der Konferenz:

  • Spricht über die Digitalisierung der Verlagsbranche und wie sie sich in den letzten Jahren verändert hat und es uns ermöglicht hat, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
  • Die Weiterentwicklung der Drucktechnologie stellt eine Verbesserung dar, die jedem Verlag dabei helfen wird, sein Geschäft zu skalieren und lokal zu drucken.
  • Print-on-Demand war das Starthema der Konferenz. Es besteht auch die Möglichkeit für Print-on-Demand mit Lieferung, doch Verlage müssen sich auf lokales Drucken einlassen.
  • Indem wir Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Strategien stellen und unsere Kunden darüber aufklären, dass dies der richtige Weg ist, können Unternehmen auch ihre Gewinne steigern. Warum? Denn Nachhaltigkeit ist ein Wachstumstreiber.

Lassen Sie uns es nun nach Tagen aufschlüsseln und einige interessante Vorträge sehen.

Tag 1: Ideen von Rednern mit unterschiedlichem Hintergrund

Ja, das Hauptthema war Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines hohen Gewinns Ihres Verlagsunternehmens, was durchaus erreichbar ist.

Aber die Konferenzredner hatten nicht alle den gleichen Hintergrund.

Matthias Rippel, Vizepräsident Global Brand Strategy, Adidas

Eine wirklich schöne Überraschung war das Zuhören Matthias Rippel spricht über die Gemeinsamkeiten zwischen der Verlagsbranche und der führenden Sportmarke.

Sie denken vielleicht, dass sie nichts gemeinsam haben, obwohl sie in Wirklichkeit eine der wichtigsten Eigenschaften gemeinsam haben: Sie können beide Leben und Gemeinschaften verbessern. Dabei steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt jeder Strategie – etwas, das die Art und Weise, wie sie ihre Produkte entwickeln, verändert hat.

Adidas stellt beispielsweise Produkte aus recycelten Materialien her, beispielsweise aus Kunststoffen, die aus den Ozeanen gewonnen werden. Außerdem testen sie derzeit den Prozess der Neuherstellung von Produkten mit Materialien aus denen, die das Ende des Zyklus erreicht haben.

Auch wenn Sport vielleicht nichts mit der Verlagsbranche zu tun hat, haben sie doch eine starke Gemeinsamkeit.

Jemima Cox, Leiterin der Sozialwissenschaften bei der strategischen Beratungsfirma Canvas8

Die Sorge der Marke für die Umwelt wirkt sich auch positiv auf die Kunden aus, da sie ihr Interesse auf nachhaltige Marken verlagern. Es handelt sich also um eine Win-win-win-Situation – für Ihr Unternehmen, Ihre Kunden und die Natur. Das war die Hauptidee von Jemima Cox’s sprechen.

Doch obwohl sich Kunden an nachhaltigeren Maßnahmen beteiligen möchten, wissen sie nicht, wie und was sie tun sollen. Es kommt also auf uns als Verleger an: Wir können den Menschen helfen, zu verstehen, was sie tun können, um etwas zu bewirken.

Außerdem sind Bücher allen anderen Quellen vorzuziehen, wenn Menschen sich über ein bestimmtes Thema informieren möchten.

Allerdings entsteht dadurch ein Konflikt: Mit der Zahl der Anfragen und veröffentlichten Bücher steigt der CO2-Fußabdruck.

Laut Jemima landen außerdem jedes Jahr etwa eine Milliarde Bücher auf Mülldeponien.

Sie schlägt vor, dass Marken Folgendes tun sollten:

  • Überlegen Sie sich einfache, spezifische und umsetzbare Lösungen. Zeigen Sie dem Leser beispielsweise, warum es besser ist, ein Taschenbuch als ein Hardcover zu kaufen.
  • Schaffen Sie eine positivere Botschaft rund um die Idee der Nachhaltigkeit; klingen Sie nicht zu dramatisch, denn das macht den Leuten Angst.
  • Zeigen Sie den Wert, den Menschen erhalten, wenn sie etwas teureres, aber umweltfreundlicheres kaufen (dies hilft auch den Gewinnen von Marken).
  • Versuchen Sie, lokal und nur auf Abruf zu drucken, um Verschwendung zu vermeiden. Angesichts der großartigen Drucker, die es gibt, ist das überhaupt nicht schwierig.

Richard Charkin, Verleger und ehemaliger Präsident der International Publishers Association

Richard Charkin teilte seine Gedanken darüber mit, wie die Verlagsbranche die Digitalisierung und Print-on-Demand annehmen muss, um nachhaltiger zu werden.

Während Lieferketten die einfachste, schnellste und rentablere Option zu sein scheinen, ist dies nicht unbedingt wahr, da es auch eine Menge Verschwendung bedeuten kann.

Wenn uns die Pandemie etwas gelehrt hat, dann ist es, dass viele Dinge digital erledigt werden können. Und die Verlagsbranche kann durch die Digitalisierung problemlos florieren.

Tag 2: Steigern Sie die Rentabilität mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck

Der zweite Tag war gleichermaßen faszinierend und fruchtbar. Hier sind einige der Vorträge.

Peter Kraus vom Cleff, Geschäftsführer des Deutschen Buchhandelsverbandes und Präsident der European Publishers’ Association (FEP)

Er führte die Idee fort, wie die Verlagsbranche nachhaltiger sein könnte, wenn alle Verlage effizienter arbeiten würden.

Nicht jedes gedruckte Buch wird verkauft (tatsächlich wird jedes achte Buch aus Buchhandlungen zurückgegeben), was bedeutet, dass Geld und Ressourcen für den Druck dieser Bücher verschwendet werden.

Wir können immer noch Bücher drucken und sie für uns behalten oder verschenken, denn auch bei gedruckten Büchern gibt es Möglichkeiten, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Beispielsweise können wir in unserem Land Bücher mit professionellen Druckern drucken. Das bedeutet, dass wir gedruckte Bücher nicht aus einem anderen Land transportieren müssen.

Auch Print-on-Demand.

Dies war ein heißes Thema auf der Konferenz, da es wahrscheinlich die effizienteste und umweltfreundlichste Art ist, Bücher zu verkaufen.

Er schlägt vor, dass Verlage Folgendes tun sollten:

  • Arbeiten Sie intuitiver, analysieren Sie den Kontext und überdenken Sie Ihr Geschäftsmodell entsprechend.
  • Drucken Sie vor Ort, um Kraftstoff zu sparen und Meilen zu buchen.
  • Nutzen Sie umweltfreundliche Produktionsmittel, insbesondere Papier.
  • An diesem Ziel müssen alle Verlage zusammenarbeiten, da es für sie auch profitabler ist, weil Nachhaltigkeit ein Wachstumstreiber ist.

Andy Hunter, CEO und Gründer von Bookshop.org

Andy Hunter, der letzte Redner der Konferenz, erzählte von seinem Werdegang bei der Gründung von Bookshop.org und wie er ein alternatives, nachhaltigeres Geschäftsmodell für die Buchveröffentlichung entwickelte.

Wie? Jeder Einkauf auf seiner Website hilft einem örtlichen Buchladen.

Als er anfing, wusste er, dass die Branche eine Veränderung brauchte. Und er konkurrierte mit populären Namen, wie zum Beispiel Amazonwas ihn jedoch keineswegs entmutigte, denn er stellte fest, dass es unter Buchliebhabern viele Kunden gibt, die lokale Unternehmen unterstützen möchten.

Die Menschen sind also bereits daran interessiert, etwas zu bewirken, was bedeutet, dass die Hoffnung besteht, den CO2-Fußabdruck deutlich zu reduzieren.

Damit sich dies jedoch deutlich positiv auf die Natur auswirkt, muss jeder Verlag sein Geschäftsmodell überdenken, um einen gesunden und nachhaltigen Verlagsprozess zu entwickeln.

Runder Tisch für offene Gespräche

Was mir an der Konferenz neben all den tollen Vorträgen besonders gut gefallen hat, war, dass wir an einem runden Tisch zusammensitzen und offen über übergeordnete Themen und Möglichkeiten diskutieren konnten, wie wir bessere Ergebnisse für die Branche und unsere Kunden erzielen können.

Dies geschah in Form des Innovation Lab, wo wir Lösungen erarbeiteten und über unsere Erfahrungen sprachen.

Wir haben starke Verbindungen geschaffen, von denen wir wissen, dass wir sie in Zukunft in etwas Großartiges verwandeln können.

Abschluss

Es besteht die Hoffnung, dass alle Verlage ein umweltfreundliches Geschäftsmodell schaffen können.

Und das sollte niemanden abschrecken, wenn es um Gewinne geht. Es kann genauso profitabel sein, wenn nicht sogar noch mehr.

Mit informierten Kunden, die sich für eine nachhaltige Option entscheiden, können Unternehmen ihre Gewinne steigern und den Abfall deutlich reduzieren.

Dies ist möglich durch Print-on-Demand, E-Books und die Nutzung der Weiterentwicklung der Drucker, sodass jedes Land lokal drucken kann.

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