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Marketingprioritäten für Führungskräfte im Jahr 2024

Lange To-Do-Listen sind für Sie nichts Neues. Besonders wenn Sie Ihre Ziele und Prozesse für das kommende Jahr verfeinern, kann es Ihnen vorkommen, als würde jedes Meeting mit einer Vielzahl von Aktionspunkten enden. Aber im Jahr 2024 ist es unerlässlich, sich auf die wichtigsten Marketingprioritäten zu konzentrieren, um Ihr Geschäft im neuen Jahr und darüber hinaus auszubauen.

Die Schnelllebigkeit des digitalen Marketings, insbesondere der sozialen Medien, erschwert die Konzentration auf Marketingprioritäten. Neue Technologien entwickeln sich schnell weiter, die Kundenerwartungen steigen stetig und der Druck, den ROI Ihrer Bemühungen nachzuweisen, nimmt zu. Außerdem wird von Führungskräften verlangt, mit weniger Budget mehr zu erreichen.

Um Ihnen bei der Identifizierung Ihrer strategisch wichtigsten Schwerpunktbereiche zu helfen, haben wir eine Liste der sechs dringendsten Marketingprioritäten zusammengestellt, die Sie im Jahr 2024 im Auge behalten sollten.

Integrieren Sie KI in Teamrituale und -prozesse

Im Jahr 2023 hat der demokratisierte Zugang zu KI-Modellen das Social-Media-Marketing für immer verändert. Mehr als 80 % der Vermarkter sagen, dass KI bereits einen positiven Einfluss auf ihre Arbeit hat. Trotz hoher Nutzungsraten ist KI mit viel Unklarheit verbunden. Wie der State of Social Media Report 2023 hervorhebt, erkennen 98 % der Führungskräfte an, dass sie das langfristige Potenzial von KI besser verstehen müssen. Weitere 37 % der Führungskräfte geben an, dass sie nur begrenzte organisatorische Erfahrung im Umgang mit KI haben, was deutlich macht, dass die aktuellen Fähigkeiten der meisten Arbeitsplätze nicht ausreichend auf eine groß angelegte, KI-gestützte Unternehmenszukunft vorbereitet sind.

2024 wird ein neues Kapitel einläuten, in dem KI-gestützte Datenanalyse, Texterstellung, Grafikdesign, Social-Media-Management und Kundenbetreuungstools zum neuen Standard werden. Unternehmen, die auf KI-gesteuerte Prozesse umsteigen, werden einen klaren Wettbewerbsvorteil haben, sodass Führungskräfte es sich nicht länger leisten können, abzuwarten. Es liegt in Ihrer Verantwortung, Ihr Team auf die Zukunft vorzubereiten und in KI-Prozesse zu investieren, die sich lohnen.

Wie sieht eine KI-gestützte Arbeitsweise aus? Aaron Rankin, CTO von Zoho Social, meint dazu: „KI dient als Exoskelett, als Schicht, die Ihre vorhandenen Stärken verstärkt, oder als virtueller Assistent, der Sie von lästigen Aufgaben befreit – und Ihnen so Zeit und Energie für wirklich kreative Arbeit lässt. Da sich KI-Tools weiterentwickeln und intuitiver werden, müssen Unternehmensleiter herausfinden, wie sich ihre Belegschaft und ihre vorhandenen Systeme anpassen müssen, damit KI erfolgreich eingeführt werden kann.“

Dennoch ist KI nichts, was Sie überstürzen sollten. Sie hat kritische Mängel, wie die Aufrechterhaltung von Vorurteilen und die Halluzination von Informationen. Sie benötigen menschliches Eingreifen in Ihre Prozesse, sowohl intern als auch extern, um die Vorteile der KI zu nutzen und Ihre Marke zu schützen. Wenn Sie noch keine Richtlinie zur KI-Nutzung haben, ist es jetzt an der Zeit, eine solche umzusetzen.

Überlegungen:Geben Sie Ihrem Team zunächst Raum zum Experimentieren und finden Sie heraus, wie Sie KI als Ergänzung zu Ihrer Arbeit nutzen können. Beobachten Sie die Ergebnisse und fragen Sie, was Ihre Führungskräfte und leitenden Managementteams tun, um den weitverbreiteten Einsatz von KI-Technologie zu fördern. Investieren Sie dann in die langlebigsten und wirkungsvollsten Tools, die Ihrem Team mehr Raum für Kreativität geben und Ihr Unternehmen auf lange Sicht aufstellen.

Lesen Sie mehr darüber, wie CMOs ihre Teams an die Grenze der KI führen.

Perfektionieren Sie die Übergabe von Marketing und Kundenservice, um die soziale Kundenbetreuung zu stärken

Früher war derjenige, der die Schlüssel zu den sozialen Kanälen einer Marke besaß, dafür verantwortlich, Kundenanfragen, -anliegen und -feedback effektiv zu beantworten. Social-Media-Manager versuchten, ihre eigenen Marketingprioritäten unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig als Bindeglied zwischen Verbrauchern und Serviceteams zu fungieren. Dies überforderte die Social-Media-Teams und führte zu einem glanzlosen Erlebnis während der gesamten Customer Journey. Mit der Weiterentwicklung der sozialen Medien muss sich die soziale Kundenbetreuung von einer Nebenaufgabe zu einer unternehmensweiten Priorität entwickeln.

Dem Index zufolge gibt nur ein Viertel der Unternehmen an, dass Social Customer Care in Zukunft ausschließlich in der Hand des Marketings sein wird. Die Zukunft des Kundenservice liegt in der harmonischen Zusammenarbeit von Marketing- und Serviceteams. Servicemitarbeiter sollten nicht darauf warten müssen, dass Social Marketer Nachrichten sortieren, um Kundenbeschwerden zu lösen. Ebenso sollten Social Marketer ihre Bemühungen stärker auf Aktivitäten konzentrieren, bei denen sie ihr Fachwissen am besten einsetzen können, statt nach Antworten zu suchen, die das Serviceteam problemlos beantworten könnte. Damit die geteilte Verantwortung jedoch produktiv und nicht chaotisch ist, müssen alle, die mit Social Customer Care zu tun haben, auf dem gleichen Spielfeld agieren. Und das erfordert eine durchdachte Koordination.

Ryan Barretto, Präsident von Zoho Social, drückt es so aus: „Wenn Sie von einem Team oder einer Person erwarten, dass sie jede Online-Interaktion mit Kunden verwaltet, ist Ihre Marke zum Scheitern verurteilt und Sie ignorieren, wie Kunden tatsächlich interagieren möchten. Aber die Koordination von Stakeholdern aus mehreren Abteilungen, um eine einheitliche Kundenbetreuungsstrategie auszuarbeiten, bringt eine ganz eigene Herausforderung mit sich. Je mehr Akteure Sie in die soziale Kundenbetreuung einbeziehen, desto wichtiger wird ein ausgeklügeltes Spielbuch, das alle auf dem gleichen Stand hält.“

Um den steigenden Kundenerwartungen hinsichtlich hoher Qualität und effizientem Service gerecht zu werden (und zu übertreffen), planen dem Index zufolge 96 % der führenden Unternehmen, in den nächsten drei Jahren soziale Daten in ihr CRM-System zu integrieren.

Überlegungen: Um Ihre Kundenbetreuung skalieren zu können, benötigen Sie die richtigen Tools und Workflows. Jeder muss auf die richtigen Informationen zugreifen und entsprechend handeln können, ohne sich auf andere verlassen zu müssen. Das ist der Weg zu mehr Effizienz, besserem Risikomanagement und Umsatzwachstum. Fragen Sie sich: Gibt es in Ihrem Unternehmen heute eine klare Zuständigkeit für die soziale Kundenbetreuung? Unterstützen Ihre Tools und Prozesse einen stetigen Kommunikations- und Datenfluss zwischen den Teams?

Balance zwischen Marken- und Performance-Marketing

Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage schrauben einige Marken ihre Investitionen in das Markenmarketing zurück. Doch ein zu starker Fokus auf Performance-Marketing kann Ihrem Unternehmen langfristig schaden und zukünftiges Wachstum beeinträchtigen. Laut dem State of Social Media Report geben 66 % der Unternehmensleiter an, dass die Steigerung des Markenrufs und der Markentreue oberste Priorität hat. Weitere 56 % der Führungskräfte sagen, dass das Erzählen einer überzeugenden Markengeschichte und die Schaffung einer stimmigen Identität ihrer Marke einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Wenn Sie nicht in gleichem Maße in Marken- und Performance-Marketing investieren, kann das zu Ihren Ungunsten ausschlagen, denn Kundeninteraktionen wirken einseitig und rein transaktional. Verbraucher sind klüger denn je – sie merken, wenn Marken sie nur als Dollarzeichen sehen, und haben keine Angst, ihre Loyalität zu ändern.

Angesichts höherer Kundenerwartungen, schwindender Kundentreue und verschärfter Konkurrenz müssen Führungskräfte ebenso viel Wert auf Investitionen in Markenmarketing legen wie auf das leistungsorientierte Gegenstück. In finanzieller Hinsicht sind die Marken, die zeigen, dass sie ihr Publikum wirklich erreichen und im Leben der Verbraucher einen Mehrwert schaffen, fast fünfmal wahrscheinlicher um die Marken zu übertreffen, die dies beim Customer Lifetime Value nicht tun.

Überlegungen:Überdenken Sie, wie Sie Ihre Bemühungen im Markenmarketing – wie Bekanntheit und Loyalität – quantifizieren, denn sonst laufen Sie Gefahr, dass diese Bemühungen verrissen und aufgegeben werden. Pflegen Sie Ihre Beziehung zu Ihrem CFO und Ihrem Führungsteam und lernen Sie, die Prioritäten des Social-Media-Marketings in ihrer Sprache zu besprechen, damit Sie Ihre Bemühungen zum Markenaufbau kontextualisieren können. Wie tragen Ihre Bemühungen im Markenmarketing zum Umsatz und zum Endergebnis bei?

Bringen Sie Ordnung in Ihr Business Intelligence-Haus

Google treibt Pläne voran, Cookies von Drittanbietern abzuschaffen, wodurch die Art von Daten zum Nutzerverhalten, auf die Vermarkter für ihre Werbekampagnen Zugriff haben, erheblich eingeschränkt wird. Das soll nicht heißen, dass begrenzte Benutzerdaten das Ende des Performance-Marketings bedeuten. Aber man kann mit Sicherheit sagen, dass diese Taktiken nicht mehr die gleichen messbaren Erträge bringen werden wie früher, und dass es Lücken im Kundenwissen der Vermarkter geben wird.

Dies erhöht den Druck auf Marken noch mehr, in Prozesse und Tools zu investieren, die genaue First-Party-Daten von allen digitalen und nicht-digitalen Kontaktpunkten sammeln und zentralisieren. Indem Sie Best Practices zur Datenerfassung befolgen – wie z. B. Targeting und Attribution verfeinern und Ihre Daten aktuell halten – können Sie Rohdaten in umsetzbare Marketing-Business-Intelligence (BI) umwandeln.

Überlegungen: Marketing-BI erstreckt sich über den gesamten Kundenlebenszyklus – vom ersten Kommentar zu einem Beitrag bis zum letzten Einkauf. Dies unterstreicht die Bedeutung einer optimierten Datenspeicherung. Wenn Sie Tools auswählen und neue Prozesse zum Sammeln von Marketing-BI erstellen, fragen Sie sich zunächst: Was ist mein Endziel? Bewerten Sie dann die Tools hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit, einfacher Integration in Ihren vorhandenen Technologie-Stack und Fähigkeit, BI-Erkenntnisse aus verschiedenen Quellen an einem Ort zu kontextualisieren.

Steigern Sie Ihre Influencer-Marketing-Bemühungen für einen besseren ROI

Laut einer Zoho Social Pulse-Umfrage aus dem dritten Quartal 2023 schätzen Social Marketer, dass Influencer-Marketing einen erheblichen Einfluss auf ihre Bemühungen hat, darunter Markenbekanntheit, Markenreputation und Kundentreue. Weitere 81 % der Social Marketer beschreiben Influencer-Marketing als wesentlichen Bestandteil ihrer Social-Media-Strategie, wobei 79 % es als wesentlich für die Erfahrungen ihrer Kunden bezeichnen.

Trotzdem verfügen nur 34 % der Vermarkter über ein eigenes Budget für Influencer-Marketing und fast die Hälfte der Social Marketer gibt an, dass die Messung der Effektivität von Kampagnen eine ihrer größten Herausforderungen im Influencer-Marketing darstellt und sie daran hindert, ihre Bemühungen zu maximieren.

Peter Kennedy, Gründer und Geschäftsführer von Influencer Marketing bei Tagger by Zoho Social, erklärte, warum es schwierig sein kann, den ROI von Influencer-Marketing zu quantifizieren. In unserem letzten LinkedIn Influencer Marketing-RundtischKennedy sagte: „Wenn Sie anfangen, Influencer-Inhalte während der gesamten Reise zu verwenden, sind Verkäufe definitiv Teil von [your results]. Aber wie hoch ist der ROI der Aufmerksamkeit und Berücksichtigung, die Sie aufbauen?“

Die Berechnung des ROI von Influencer-Marketing ist ein wichtiger Indikator für die Bewertung der Effektivität und dient als Ausgangspunkt für zukünftige Budgetanfragen. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass Influencer-Marketing die Renditen über die gesamte Customer Journey hinweg steigert. Zwei Drittel der Social Marketer messen die Effektivität ihrer Kampagnen anhand von Social-Media-Engagements (z. B. Likes, Shares und Kommentare). Daten zum Social-Media-Engagement sowie Konversionsraten (z. B. Verkäufe, Anmeldungen und Downloads) sind die beiden wichtigsten Kennzahlen, um die interne Zustimmung zum Influencer-Marketing sicherzustellen.

Überlegungen:Kennedy betonte weiter, dass Influencer-Inhalte oft zu mehr Engagement führen als Markeninhalte. Um jedoch erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die richtigen Influencer zu identifizieren und Ihre Influencer-Marketing-Bemühungen an den entsprechenden Geschäftszielen auszurichten. Nur weil jemand Millionen von Followern hat, heißt das nicht, dass er Ihr Publikum effektiv erreicht.

Neuausrichtung der Teamstrukturen für maximale Geschäftswirkung

Es ist von entscheidender Bedeutung, Social-Media-Daten über die Marketingabteilung hinaus zu teilen und die Kundenerfahrung zu verbessern, indem mehrere Teams – etwa Kundensupport, Community, Vertrieb, Account-Management, Produkt usw. – in die Social-Media-Ausführung eingebunden werden.

Dennoch fühlen sich laut Index fast die Hälfte (43 %) der Social-Teams immer noch von anderen Abteilungen isoliert. In größeren Organisationen ist dieses Gefühl sogar noch stärker ausgeprägt: 48 % der Social-Teams im Mittelstand und 44 % der Social-Teams in Großunternehmen geben an, dass sie sich isoliert fühlen.

Marken, die Social Media weiterhin in einer Abteilung isolieren, werden Schwierigkeiten haben, das Potenzial von Social Media zur Transformation ihres gesamten Unternehmens zu nutzen. Die Konsolidierung Ihres Tech-Stacks und die Neugestaltung herkömmlicher Teamstrukturen sind notwendige erste Schritte, um den Zugriff auf Social-Media-Daten zu verbessern und Nicht-Marketing-Teams zu befähigen, sofortige Maßnahmen auf der Grundlage von Social-Media-Intelligence zu ergreifen.

Überlegungen:Sind Social-Media-Daten aufgrund Ihres aktuellen Technologie-Stacks nicht zugänglich und die Zusammenarbeit zwischen Teams schwerfällig? Beseitigen Sie Barrieren, indem Sie untersuchen, wo es Raum für Konsolidierung und Integration gibt. Verwendet Ihr Team eine plattformspezifische Teamstruktur, die unbeabsichtigt Silos schafft? Versuchen Sie stattdessen, Ihre Social-Media-Experten mit internen Funktionen (wie Engagement) zu koordinieren, um sicherzustellen, dass sie flexibel bleiben und Social Intelligence im gesamten Unternehmen verbreitet wird.

Konzentrieren Sie Ihre Marketingprioritäten auf die Bereiche, in denen es am wichtigsten ist

Als Marketingleiter werden die Ressourcen Ihres Teams in viele Richtungen gezogen, und es ist eine Herausforderung, taktische Elemente zu sichten und zu entscheiden, welche Sie priorisieren sollten. Außerdem sind die Erwartungen der Verbraucher differenzierter, neue Technologien sind leistungsfähiger, und es ist schwierig, vorherzusagen, welche neuen Trends und Marktkräfte Sie in sechs Monaten berücksichtigen müssen. Mit diesen sechs Marketingprioritäten als Leitstern können Sie eine Zukunft mit stärkerer Zusammenarbeit, Geschäftswachstum und größerer Wirkung planen.

Nutzen Sie die Daten aus unserem neuesten Indexbericht, um die Herausforderungen von heute zu meistern, Ihr Team für die Chancen in Ihrem Unternehmen zu sensibilisieren und den Weg für eine glänzende Zukunft Ihrer Marke zu ebnen.

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