Google hat diese Woche gerade angekündigt, dass inaktive Gmail-Adressen verschwinden werden. Diese neue Richtlinie hat viele Reaktionen von Benutzern ausgelöst, die befürchten, dass ihr Konto für immer gelöscht wird. Im Detail erklärt das Unternehmen, dass nur Konten von den Servern entfernt werden, die seit mindestens 2 Jahren inaktiv sind.
Google gibt außerdem an, dass betroffene Nutzer in den Monaten und Wochen vor der Kontolöschung mehrere Benachrichtigungen erhalten, um dem Nutzer die Möglichkeit zu geben, sich erneut zu verbinden und so den automatischen Löschvorgang zu beenden.
Apple ist viel schneller
Wenn diese neue Google-Richtlinie diskutiert wird, praktiziert Apple bereits eine beschleunigte Version dieses Systems mit iCloud. Tatsächlich ist es möglich, dass das Unternehmen aus Cupertino ein Konto löscht, wenn es im letzten Jahr nicht aktiv war. Apple erklärt in den Bedingungen der iCloud-Lizenzvereinbarung, dass alle Benutzerdaten gefährdet sind, wenn ein Konto gelöscht wird.
Auf iCloud gespeicherte Informationen wie iMessage-Chats oder persönliche Daten wie die Apple-ID können automatisch verschwinden, wenn der Benutzer nicht oft genug auftaucht. Diese Richtlinie zum „automatischen Löschen“ ermöglicht es Apple, seine Server zu sortieren und seine Hosting-Kosten zu begrenzen.
Andere GAFAM praktizieren die gleiche Richtlinie, dies ist insbesondere bei Facebook der Fall, das täglich Tausende inaktive Konten löscht. Im sozialen Netzwerk kann schon eine fehlende Verbindung von sechs Monaten ausreichen, um den Account verschwinden zu lassen.