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NFT-Betrug im Jahr 2024 [The Most Common Scams]

NFTs liegen derzeit voll im Trend, weil sie Künstlern und Content-Erstellern die Möglichkeit bieten, ihre NFT-Sammlungen für Tausende, wenn nicht Millionen von Dollar zu verkaufen. Allein im Jahr 2021 beliefen sich die NFT-Trades auf satte 17 Milliarden Dollarein Anstieg von 21.000 % gegenüber dem Vorjahr. Leider hat der Boom auch eine Flut von NFT-Betrügereien mit sich gebracht.

Diese Betrügereien können dazu führen, dass Sie Ihre NFTs verlieren oder sie auf einen Schlag wertlos werden. Möglicherweise kaufen Sie sogar NFTs, die verschwinden, bevor Sie einen Gewinn erzielen können.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Während der NFT-Markt wächst, finden Betrüger innovative Wege, um NFT-Ersteller von ihren hart erarbeiteten digitalen Vermögenswerten zu trennen.
  • Die häufigsten NFT-Betrugsfälle sind Phishing, Bieterbetrug, Pump-and-Dump-Betrug und gefälschte NFTs.
  • Um Ihre NFTs zu schützen, vermeiden Sie Phishing-Sites und geben Sie Ihr Master-Passwort niemals an andere Personen oder Websites weiter. Informieren Sie sich außerdem immer über ein NFT und verifizieren Sie es, bevor Sie einen Kauf tätigen.
  • Verwenden Sie einen robusten VPN-Dienst, um Ihren Datenverkehr zu anonymisieren und zu verschlüsseln.

Das Problem bei NFT-Betrügereien besteht darin, dass sie sich ständig weiterentwickeln und Sie möglicherweise nicht genau wissen, was Sie tun sollen, um Ihre digitalen Assets zu schützen. In diesem Beitrag lüften wir die gängigsten NFT-Betrügereien, erklären, wie sie funktionieren und was Sie tun können, um Ihre NFTs zu schützen, z. B. durch die Verwendung eines VPN. Bereit? Lassen Sie uns direkt loslegen.

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Wie funktionieren NFT-Betrügereien?

Betrüger verwenden häufig Phishing-Angriffe, um wertvolle NFTs zu stehlen.

Die meisten NFT-Betrüger wollen sich Zugang zu Ihrem NFT-Konto verschaffen. Dazu verwenden sie eine Vielzahl von Phishing-Tricks, um Sie dazu zu bringen, Ihren privaten Wallet-Schlüssel herauszugeben. Sobald diese Betrüger Zugriff auf Ihr Konto haben, leeren sie es schnell, bevor Sie überhaupt Wind von dem Betrug bekommen.

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Wenn Betrüger nicht an die Anmeldedaten der NFT-Inhaber gelangen können, erstellen sie ein gefälschtes oder wertloses NFT-Projekt und nutzen die Angst der Leute, etwas zu verpassen, und die Verlockung des schnellen Geldes, um sie zum Investieren zu bewegen. Sobald das NFT an Fahrt gewinnt und Investitionen eingehen, verschwinden die Betrüger mit den Geldern.

Die 5 häufigsten NFT-Betrügereien, vor denen Sie sich in Acht nehmen sollten

Nachdem wir nun wissen, wie NFT-Betrug funktioniert, wollen wir fünf der häufigsten Betrugsfälle genauer unter die Lupe nehmen.

1. Rug-Pull-Betrug

Bei einem Rug-Pull handelt es sich um einen Betrug, bei dem Entwickler ein NFT hochjubeln, sich aber zurückziehen, nachdem sie beträchtliche Mittel von Investoren erhalten haben. Diese betrügerischen Entwickler nutzen häufig soziale Medien, um Vertrauen aufzubauen und Fanfaren um ihr NFT zu schüren, während sie darauf warten, dass Investorengelder einfließen. Dann stellen sie das gesamte Projekt ein und verschwinden mit den Mitteln, sobald sie genug haben.

Ein klassischer Fall eines NFT-Rug-Pull-Betrugs ist der Frosties NFT Teppichzieher betrieben von den beiden 20-jährigen Ethan Nguyen und Andre Llacuna. Sie machten für ihr NFT mit mehreren Versprechungen Werbung, darunter exklusive Münzpässe, Werbegeschenke und ein Vorkaufsrecht auf ein Metaverse-Spiel. Sie schlossen jedoch ihre Website und ihre Social-Media-Konten, nachdem Investoren über 1,3 Millionen Dollar investiert hatten.

2. Phishing-Betrug

Im Allgemeinen verwenden Hacker Phishing, um auf Ihre NFT-Kontodaten zuzugreifen. Dazu versenden sie gefälschte Links, häufig per E-Mail oder über beliebte Social-Media-Kanäle und Foren wie Twitter und Discord. Sobald Sie auf den Link klicken und Ihre Daten eingeben, verwenden Hacker Keylogging oder Spyware, um auf Ihr Konto zuzugreifen und es zu kompromittieren.

Es überrascht nicht, dass NFT-Phishing-Betrügereien auf dem Vormarsch sind. Im Februar 2022 erbeuteten Betrüger beispielsweise NFTs im Wert von fast 1,7 Millionen Dollar in einem Phishing-Angriff zielte auf OpenSea ab – die beliebteste NFT-Plattform. OpenSea hatte Benutzer aufgefordert, ihre Vertragsdetails zu aktualisieren, aber Betrüger kopierten die E-Mail der Handelsplattform und schickten NFT-Besitzern Links zu betrügerischen Websites.

3. Bieterbetrug

Auf dem Sekundärmarkt kommt es häufig zu Bieterbetrug, wenn Sie versuchen, Ihr NFT zu verkaufen. Wenn Sie Ihr NFT zum Verkauf anbieten, geben Betrüger das höchste Gebot ab und Sie möchten es ihnen natürlich verkaufen. Diese Betrüger können jedoch die für das Bieten verwendete Kryptowährung ohne Ihr Wissen ändern.

Stellen Sie sich vor, ein Betrüger bietet 20 Ether für Ihre NFT-Kunst. Sie können damit rechnen, etwa 9.000 US-Dollar zu erhalten (zum aktuellen Kurs). Ein gerissener Betrüger kann die Kryptowährung jedoch in 50 Dogecoin umtauschen, die weniger als 5 US-Dollar wert sind.

Um solche Betrügereien zu vermeiden, überprüfen Sie immer, mit welcher Kryptowährung Sie bezahlt werden, und akzeptieren Sie auf keinen Fall weniger als das vereinbarte Gebot.

4. Pump-and-Dump-Systeme

Bei einem Pump-and-Dump-NFT-Betrug treiben Betrüger den Preis eines NFT künstlich in die Höhe, indem sie falsche Angaben machen und irreführende Informationen verbreiten. Sobald der Preis steigt, „dumpen“ sie das NFT und verschwinden spurlos, sodass die Anleger mit wertlosen Vermögenswerten zurückbleiben.

Normalerweise nutzen Betrüger soziale Medien und die Unterstützung von Prominenten, um einen Hype um ein NFT zu schüren. In vielen Fällen stecken sie Geld in das NFT, was den Preis in die Höhe treibt und es für Anleger schwierig macht, es zu ignorieren.

5. Plagiierte NFTs

Im Kern geht es bei NFTs darum, einzigartige digitale Token zu erstellen. Leider ist Plagiat auf vielen NFT-Plattformen weit verbreitet. Vor kurzem OpenSea berichtete dass über 80 % der mit seinem Prägetool geprägten NFTs gefälscht waren. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass Sie eine gestohlene Kopie des Werks eines realen Künstlers kaufen.

Es überrascht nicht, dass der Wert Ihres NFT sinkt, sobald klar wird, dass es sich um eine Fälschung handelt. Deshalb sollten Sie ein NFT überprüfen, bevor Sie einen Kauf tätigen. Überprüfen Sie außerdem unbedingt die Historie und Social-Media-Profile des Verkäufers, um sicherzustellen, dass das Kunstwerk original ist und ihm gehört.

Weniger verbreitete NFT-Betrügereien

Es gibt andere, ebenso gefährliche, aber weniger beliebte Betrügereien, die Sie ebenfalls Ihre NFTs kosten können. Schauen wir uns einige davon an.

1. NFT-Geschenke (Airdrop-Betrug)

NFT-Giveaway-Betrug, auch als Airdrop-Betrug bekannt, tritt auf, wenn Betrüger Sie auffordern, für ein NFT zu werben und sich auf ihrer Website anzumelden, um ein kostenloses NFT zu erhalten. Sobald Sie fertig sind, senden sie Ihnen einen Link, über den Sie Ihre Wallet-Daten eingeben müssen, um den Preis zu erhalten. Diese NFT-Betrüger kopieren Ihre Kontodaten und verwenden sie, um auf Ihre NFT-Sammlung zuzugreifen.

2. Betrug mit Investoren

Investorenbetrug kommt vor, wenn Betrüger legitime NFT-Projekte erstellen und diese als lohnende Investitionen anpreisen. In Wirklichkeit sind die Projekte jedoch wertlos. Nachdem die Betrüger genügend Investorengelder angehäuft haben, verschwinden sie spurlos.

Ein Beispiel ist der Evil Ape-Investorenbetrug. Der anonyme NFT-Ersteller verschwand mit 798 Ether (ETH) im Wert von über 2,7 Millionen Dollar und wurde nie wieder gesehen. Um solche Betrügereien zu vermeiden, recherchieren Sie gründlich über den NFT-Ersteller, um sicherzustellen, dass er vertrauenswürdig ist.

3. Identitätsbetrug beim Kundendienst

Dabei handelt es sich um eine Art Phishing-Betrug, bei dem sich Betrüger als Kundendienstmitarbeiter eines NFT-Marktplatzes ausgeben. Sie kontaktieren Sie in der Regel über Social-Media-Kanäle wie Discord, Telegram oder Twitter mit einem Problem bezüglich Ihres Kontos. Unter dem Vorwand, Ihnen helfen zu wollen, senden sie Ihnen dann einen Link zu gefälschten NFT-Marktplätzen, auf denen Sie Ihre privaten Wallet-Schlüssel eingeben müssen.

Als Faustregel gilt: Antworten Sie nur auf Kundensupportanfragen Ihres legitimen NFT-Marktplatzes und dessen genehmigten Kanälen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an die offiziellen Kundensupportkanäle Ihres NFT-Marktplatzes.

Sicherheitstipps: So vermeiden Sie NFT-Betrug

Nachdem Sie nun die häufigsten Betrugsmaschen im NFT-Bereich kennen, finden Sie nachfolgend einige praktische Tipps, die Ihnen dabei helfen, selbst die gerissensten Betrüger auszutricksen.

  • Klicken Sie nicht auf verdächtige Links. Sie könnten Ihre Kontodaten an einen Betrüger weitergeben.
  • Geben Sie niemals Ihr Passwort oder Ihre Seed-Phrase weiter. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihr Konto, um eine zusätzliche Schutzebene hinzuzufügen.
  • Informieren Sie sich, bevor Sie in ein NFT investieren. Überprüfen Sie vor dem Kauf immer die Identität und Historie des NFT-Verkäufers.
  • Verwenden Sie ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), um Ihren NFT-Verkehr zu verschlüsseln und zu anonymisieren. Wir empfehlen ExpressVPN, das beste VPN für NFTs. Lesen Sie unseren ExpressVPN-Test.
  • Verwenden Sie ein Cold-Storage-Wallet, um Ihre digitalen Assets offline aufzubewahren.

ExpressVPN verfügt über eine hervorragende Sammlung an Sicherheits- und Datenschutzfunktionen, um Ihre Sicherheit beim Zugriff auf Ihr NFT-Konto zu gewährleisten.

Abschließende Gedanken

Der NFT-Bereich ist von einer Reihe von Betrügereien geplagt und Sie können alle Ihre digitalen Vermögenswerte verlieren, wenn Sie nicht auf der Hut sind. Zu den häufigsten Betrügereien gehören Rug-Pull, Phishing, Bieten, Pump-and-Dump-Systeme und gefälschte NFTs.

Um Ihr NFT zu sichern, erstellen Sie sichere Passwörter und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihre NFT-Konten. Geben Sie außerdem niemals Ihre Seed-Phrase weiter und klicken Sie nicht auf verdächtige Links, die Ihre privaten Wallet-Schlüssel erfordern. Verwenden Sie ein VPN, um Ihren NFT-Verkehr zu verschlüsseln und zu anonymisieren. Wir empfehlen ExpressVPN aufgrund seiner erstklassigen Verschlüsselungsfunktionen.

Welche NFT-Marktplätze nutzen Sie und wie vermeiden Sie Betrug? Sind Sie schon einmal Opfer der in diesem Artikel erwähnten Betrügereien geworden? Teilen Sie uns Ihre Gedanken im Kommentarbereich unten mit und wie immer vielen Dank fürs Lesen! Lesen Sie unbedingt unseren umfassenden Leitfaden zu Online-Betrug.

Häufig gestellte Fragen

  • Woher weiß ich, ob mein NFT authentisch ist?

    Führen Sie eine umgekehrte Google-Bildersuche durch, um zu sehen, ob das NFT einen ursprünglichen Eigentümer hat. Überprüfen Sie außerdem bei Ihrem NFT-Marktplatz, ob der Verkäufer verifiziert ist. Überprüfen Sie auch unbedingt die Profile und den Transaktionsverlauf des Verkäufers. Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden „Was sind NFTs?“.

  • Sind NFT-Geschenke seriös?

    Nicht alle NFT-Giveaways sind seriös. Manche dienen als Köder, um Sie dazu zu bringen, Ihre Kontodaten preiszugeben. Überprüfen Sie das Profil und den Transaktionsverlauf eines Verkäufers noch einmal, bevor Sie an NFT-Giveaway-Kampagnen teilnehmen.

  • Wie können Sie sich vor NFT-Betrug schützen?

    Klicken Sie nicht auf verdächtige Links und geben Sie Ihre Anmeldedaten nicht auf anderen Websites als Ihrer NFT-Handelsplattform ein. Informieren Sie sich außerdem gut, bevor Sie ein NFT kaufen. Um die Verfolgung durch Betrüger zu vermeiden, verwenden Sie ein VPN, um Ihren Datenverkehr zu verschlüsseln und zu anonymisieren.

  • Wie kann ich NFT-Betrug melden?

    Wenn Sie einen Betrug auf einer NFT-Handelsplattform bemerken, wenden Sie sich umgehend an den Kundendienst und melden Sie Ihre Beobachtungen. Beachten Sie, dass einige Marktplätze über Meldesysteme verfügen, die sich speziell mit Betrug befassen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten daher, wenn verfügbar.

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