Sorrentino präsentiert nachfolgende Ereignisse und hält sie im Zeichen des magischen Realismus. Ganz am Anfang steigt Patrizia in das Auto eines fremden Mannes, der behauptet, St. Januarius, der sie zu einem kleinen Mönch bringt, um ihre Unfruchtbarkeit zu heilen. Dann nennt ihr Mann sie Prostituierte und die Hauptfigur macht sich auf, sie zusammen mit seinen Eltern zu retten. Denn alles wird durch Fabiettos Vorstellungskraft gefiltert. Dies rechtfertigt die Aura der Verrücktheit, die durch einen süßen und ironischen Nachgeschmack verstärkt wird.
“The Hand of God” ist ein leichter und angenehmer Film, in dem selbst potenziell emotionalen Ereignissen wie dem unerwarteten Tod der Helden sofort ein Witz über ihre ständig auf der Toilette sitzende Schwester konterkariert wird. Aus Drama wird Komödie und aus Komödie wird Drama, denn für jede Tragödie hat Sorrentino eine humorvolle Unterbrechung vorbereitet. Alle ernsthaften Überlegungen haben eine ironische Pointe. Der Regisseur idealisiert seine Jugend, durchdringt die Geschichte mit Liebe zum Kino und Nostalgie für die idyllische Atmosphäre des Neapels der 1980er Jahre.
