Im Rahmen eines Schrittes zur sichereren Kommunikation hat die Schweizer Armee alle ihre Angehörigen angewiesen, Threema zu verwenden – einen im Inland entwickelten Instant Messenger.
Neben dieser Empfehlung hat die Armee auch alle anderen ausländischen Messenger verboten. Die Armee nannte den Grund dafür nicht explizit, erklärte aber, sie trage die jährlichen Abonnementkosten für Threema für ihre Angehörigen, die es nutzen.
Threema ist die einzige Lösung
Die Schweizer Armee hat einen großen Schritt gemacht, indem sie alle ausländischen Instant Messenger für ihr Personal verboten hat. Stattdessen empfiehlt sie Threema verwendet werden. Vielleicht liegt es daran, dass die Plattform lokal entwickelt wird.
Lesen Sie auch – Die besten WLAN-SMS-Apps
Neben den normalen Chat-Funktionen bietet Threema wichtige Unterstützung – End-to-End-Verschlüsselung zwischen Verbindungen und hinterlässt keine Spuren im Internet. Der Dienst ist kostenpflichtig und werbefrei. Da die Schweizer Armee ihn als Alternative anbietet, Es versprach, die jährlichen Abonnementkosten (im Wert von etwa 4,40 US-Dollar) für die Armeeangehörigen zu übernehmen, die es nutzen.
https://www.facebook.com/armee.ch/photos/a.556881021446957/1290770491391336/?type=3&038;app=fbl
Obwohl Threema vorgeschlagen wurde, drohen den Armeeangehörigen, die andere ausländische Apps verwenden, keine Strafen. Dennoch wird der Umstieg der Schweizer Armee auf sicherere Mittel plötzlich in Zweifel gezogen. Ein Hinweis hierfür ist der 2018 verabschiedete US-Cloud Act, der es allen US-Behörden ermöglicht, auf die Einholung eines Haftbefehls für die Beschaffung der Online-Daten einer Person über Chat-Apps zu verzichten.
Abgesehen davon rühmen sich Chat-Apps zwar damit, keine persönlichen Daten der Benutzer zu speichern, sie speichern jedoch eine Art Metadaten, die identifizierbare Details einer Person preisgeben können. Und da Threema von seinen Nutzern weder eine Telefonnummer noch eine E-Mail-ID verlangt, werden von der Plattform im Falle einer Datenvorladung auch keine öffentlich identifizierbaren Details gespeichert.
Und falls Sie nach wirklich sicheren Apps suchen, die Open Source (server- und clientseitig), anonym und dezentralisiert sind, sollten Sie Session, Matrix oder Briar ausprobieren.