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So beheben Sie eine hohe CPU-Auslastung bei der Microsoft-Kompatibilitätstelemetrie

Der Kompatibilitätstelemetrieprozess in Microsoft Windows spielt eine wichtige Rolle beim Sammeln von Daten darüber, was mit Ihrem Gerät passiert. Das Unternehmen verwendet diese Daten (vorausgesetzt, Sie geben sie an sie weiter), um technische Probleme und Fehler in seinen Updates zu beheben.

So nützlich Compatibility Telemetry auch ist, es handelt sich dabei auch um einen ressourcenintensiven Prozess, der die CPU Ihres Computers belasten kann. Diese Belastung kann so schwerwiegend werden, dass bis zu 80 % der Rechenleistung Ihrer CPU verbraucht werden. Das Problem dauert manchmal mehrere Minuten und manchmal so lange, dass Sie andere Prozesse nicht mehr ausführen können.

Wenn Sie es satt haben, dass Compatibility Telemetry die Ressourcen anderer Anwendungen beansprucht, können Sie mit diesen Fixes die CPU-Auslastung wieder auf ein normales Niveau senken.

Fix 1 – Deaktivieren Sie die Kompatibilitätstelemetrie im Taskplaner

Das Problem, dass die Kompatibilitätstelemetrie viele Verarbeitungsressourcen verbraucht, lässt sich am schnellsten beheben, indem Sie den Prozess mithilfe der Aufgabenplanung wie folgt deaktivieren:

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“, geben Sie „Taskplaner“ in die Suchleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  2. Gehen Sie zu „Bibliothek“, gefolgt von „Microsoft“, „Windows“ und „Application Experience“.
  3. Suchen Sie im Ordner „Application Experience“ nach einer Datei namens „Microsoft Compatibility Appraiser“.
  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Microsoft Compatibility Appraiser“ und wählen Sie „Deaktivieren“.
  5. Bestätigen Sie, dass Sie den Vorgang deaktivieren möchten.

So schnell dieser Fix auch sein mag, er schließt zwangsweise die Kompatibilitätstelemetrie, was bedeutet, dass Microsoft den Prozess nicht verwenden kann, um Daten über andere technische Probleme zu sammeln, die Ihren PC betreffen. Als kurzfristige Maßnahme für die Momente, in denen die Kompatibilitätstelemetrie die Höchstgrenze der CPU-Auslastung von 50 % bis 80 % erreicht, ist dies jedoch eine Lösung, die Ihnen eine schnelle und einfache Lösung bietet.

Fix 2 – Aktualisieren Sie den Telemetriedienst

Der Telemetrieprozess von Windows kann manchmal selbst auf technische Probleme stoßen, sodass er mehr CPU-Ressourcen nutzen muss, während er seine eigenen Probleme bewältigt und gleichzeitig versucht, seine Aufgabe zu erledigen. Eine schnelle Aktualisierung kann die Probleme der Kompatibilitätstelemetrie lösen, sodass sie weniger Belastung darstellt.

  1. Geben Sie das Wort „Dienste“ in die Windows-Suchleiste ein und öffnen Sie den Ordner.
  2. Scrollen Sie nach unten zum Dienst „Connected User Experience and Telemetry“.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Neustart“.

Die Kompatibilitätstelemetrie sollte sich selbst neu starten und sich dabei häufig von dem Problem befreien, das dazu geführt hat, dass sie mehr CPU-Ressourcen beansprucht hat.

Fix 3 – Deaktivieren der Kompatibilitätstelemetrie mithilfe des Gruppenrichtlinien-Editors

Eine weitere Möglichkeit, das Problem der hohen CPU-Auslastung zu vermeiden, besteht darin, Ihren PC daran zu hindern, den Telemetrieprozess zu verwenden. Befolgen Sie diese Schritte, um die Kompatibilitätstelemetrie über den Gruppenrichtlinien-Editor Ihres Computers zu deaktivieren:

  1. Halten Sie die „Windows“-Taste gedrückt und drücken Sie „R“, um die Eingabeaufforderung „Ausführen“ aufzurufen.
  2. Geben Sie „gpedit.msc“ in die Eingabeaufforderung ein und klicken Sie auf „OK“.
  3. Navigieren Sie in der folgenden Reihenfolge durch die angezeigten Ordner: „Computerkonfiguration“, „Administrative Vorlagen“.
  4. Gehen Sie zu „Windows-Komponenten“, „Datensammlung“, „Vorschau-Builds“.
  5. Suchen Sie im Ordner „Preview Builds“ die Einstellung „Telemetrie zulassen“ und klicken Sie darauf.
  6. Aktivieren Sie „Deaktiviert“ und klicken Sie auf „Übernehmen“.
  7. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „OK“.

Dieser Fix deaktiviert die Kompatibilitätstelemetrie vollständig. Dies bedeutet, dass Sie die Schritte umkehren müssen, um den Vorgang erneut zu aktivieren, damit Ihr PC wieder mit dem Senden von Daten an Microsoft beginnen kann.

Lösung 4 – Weniger Daten an Microsoft senden

Ein möglicher Grund für die hohe CPU-Auslastung von Compatibility Telemetry ist, dass viele Daten über Ihren PC (und die allgemeine Nutzung) an Microsoft gesendet werden. Abgesehen davon, dass dies Datenschutzbedenken aufwirft, ist die schiere Menge dieser Daten möglicherweise zu groß, als dass der Prozess sie effizient verarbeiten könnte. Glücklicherweise können Sie die Datenmenge beschränken, die Compatibility Telemetry sammelt und sendet, was den zusätzlichen Effekt hat, die CPU-Auslastung zu senken.

  1. Halten Sie die „Windows“-Taste gedrückt und tippen Sie auf „I“, um das Menü „Windows-Einstellungen“ zu öffnen.
  2. Klicken Sie auf „Datenschutz“.
  3. Suchen und wählen Sie in der Navigationsleiste auf der linken Seite die Option „Diagnose und Feedback“.
  4. Aktivieren Sie unter der Überschrift „Diagnosedaten“ das Kontrollkästchen „Erforderliche Diagnosedaten“.

Wenn diese Einstellung aktiviert ist, sendet die Kompatibilitätstelemetrie nur Daten über Ihr Gerät, seine Funktionen, Einstellungen und Leistungsstufe an Microsoft. Wenn Sie „Optionale Diagnosedaten“ aktiviert lassen, sendet der Dienst viel mehr Daten, darunter auch Ausschnitte darüber, wie Sie Ihr Gerät verwenden und seinen allgemeinen Zustand.

Als Randbemerkung können Sie auch das Kontrollkästchen „Maßgeschneiderte Erfahrungen“ im Abschnitt „Diagnose und Feedback“ der Windows-Einstellungen deaktivieren. Dadurch wird verhindert, dass Microsoft die gesammelten Daten verwendet, um Ihnen personalisierte Werbung und Tipps zu senden. Das Deaktivieren des Kontrollkästchens hat den doppelten Vorteil, dass es Ihre Privatsphäre verbessert und eine weitere Telemetrieaufgabe entfernt, die zu übermäßiger CPU-Auslastung führen könnte.

Fix 5 – Laufzeit der Kompatibilitätstelemetrie verwalten

Wenn Sie die Kompatibilitätstelemetrie nicht vollständig deaktivieren möchten (und mit der Menge der erfassten Daten zufrieden sind), können Sie steuern, wann sie mit voller Kapazität ausgeführt wird. Dieser Fix stellt sicher, dass der Prozess entweder gar nicht oder nur mit eingeschränkter Kapazität ausgeführt wird, wenn Sie Ihr Gerät verwenden, und der volle Dienst wieder aufgenommen wird, wenn Ihr Gerät im Leerlauf ist.

  1. Geben Sie „Taskplaner“ in die Windows-Suchleiste ein.
  2. Gehen Sie zur „Taskplanerbibliothek“ und klicken Sie auf „Microsoft“.
  3. Wählen Sie „Windows“ und dann „Application Experience“, um eine Aufgabenliste zu öffnen.
  4. Klicken Sie in der kurzen Aufgabenliste oben auf dem Bildschirm auf „Microsoft Compatibility Appraiser“.
  5. Wählen Sie die Registerkarte „Trigger“ und doppelklicken Sie auf den Trigger „Aktiviert“.

Von hier aus können Sie festlegen, dass Ihr Gerät die Kompatibilitätstelemetrie immer dann ausführt, wenn Sie im Leerlauf sind, also wenn Sie keine anderen Prozesse aktiv ausführen. Alternativ können Sie die Laufzeit des Prozesses begrenzen, indem Sie „Aufgabe beenden, wenn sie länger als dauert“ auswählen und eine maximale Laufzeit der Kompatibilitätstelemetrie festlegen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“, wenn Sie mit Ihren Einstellungen zufrieden sind und eine kontrolliertere (und häufig eingeschränktere) Version der Kompatibilitätstelemetrie ausführen.

Während „Microsoft Compatibility Appraiser“ noch ausgewählt ist, können Sie noch Folgendes tun:

  1. Klicken Sie auf die Registerkarte „Einstellungen“.
  2. Suchen Sie nach „Aufgabe so bald wie möglich ausführen, nachdem ein geplanter Start verpasst wurde“ und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.

Dadurch wird verhindert, dass die Kompatibilitätstelemetrie automatisch ausgeführt wird, wenn Sie einen geplanten Start verpassen.

Fix 6 – Ersetzen Sie die Datei CompatTelRunner.exe

Eine Beschädigung der Datei CompatTelRunner.exe (die ausführbare Datei hinter Compatibility Telemetry) kann der Grund dafür sein, dass der Prozess eine so hohe CPU-Auslastung aufweist. Sie können einen SFC-Scan ausführen, um dieses Problem möglicherweise zu lösen, da der Scan eine beschädigte ausführbare Datei erkennen und eine automatische Korrektur ausführen sollte. Wenn dieser Scan das Problem jedoch nicht löst und keine anderen Korrekturen zu funktionieren scheinen, müssen Sie die Datei CompatTellRunner.exe möglicherweise manuell mit diesen Schritten ersetzen:

  1. Geben Sie „Eingabeaufforderung“ in die Windows-Suchleiste ein.
  2. Wählen Sie „Als Administrator ausführen“.
  3. Sobald die „Eingabeaufforderung“ geöffnet ist, geben Sie die folgende Zeile in die App ein:
    takeown /f C:\Windows\System32\CompatTelRunner.exe
  4. Drücken Sie die Eingabetaste.

Sie besitzen nun die Datei CompatTelRunner.exe Ihres Geräts und können die Datei löschen und durch eine fehlerfreie Version von einem anderen Gerät ersetzen. Sie müssen diese Schritte auch auf dem anderen Gerät ausführen, damit Sie eine Kopie der Datei CompatTellRunner.exe erstellen können.

Bringen Sie die CPU-Auslastung der Kompatibilitätstelemetrie unter Kontrolle

Beschädigungen, technische Probleme und Fälle, in denen der Telemetrieprozess zu viele Daten sammelt, können die Ursache dafür sein, dass Microsofts Compatibility Telemetry eine Menge CPU-Ressourcen verbraucht. Diese Korrekturen schränken den Prozess entweder ein oder deaktivieren ihn vollständig, sodass Sie Ihr Gerät weiterhin verwenden können, ohne sich über Anwendungsabstürze oder Probleme mit CPU-Ressourcen Gedanken machen zu müssen.

Jetzt, da Sie diese Fixes haben, möchten wir von Ihnen hören. Wussten Sie, was die Kompatibilitätstelemetrie vor dem Lesen dieses Artikels gemacht hat? Wie hoch ist der höchste Prozentsatz Ihrer CPU-Ressourcen, den der Prozess verwendet hat, und hat er Sie jemals daran gehindert, mit Ihrem Gerät das zu tun, was Sie wollten? Erzählen Sie uns alles darüber im Kommentarbereich unten.

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