Die Identität der Person, die Ihnen einen AirDrop gesendet hat, ist nicht immer klar. Aus Neugier, wenn nicht aus Sicherheitsgründen, lohnt es sich, dies herauszufinden.
Das Akzeptieren von Inhalten aus einer unbekannten Quelle birgt ein hohes Risiko. Seien Sie vorsichtig damit, was Sie auf Ihr Gerät herunterladen, insbesondere wenn keine klaren Informationen zur Quelle vorliegen.
Wahrscheinlich besteht für Sie kein Grund zur Sorge. Sie sollten jedoch einen Weg finden, das Gerät oder die Person, die den Airdrop gesendet hat, schnell und sicher zu identifizieren.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie am besten herausfinden, wer Sie per Airdrop abgesetzt hat.
1. Fragen Sie die Menschen neben Ihnen
Wenn Sie nicht sicher sind, wer Sie abgesetzt hat, besteht der offensichtliche erste Schritt darin, die Menschen in Ihrer Nähe zu fragen. AirDrop kommuniziert mit Apple-Geräten die ein WiFi-Netzwerk mit aktiviertem Bluetooth gemeinsam nutzen.
Das bedeutet, dass sich Ihr Absender nur in Ihrer Nähe befindet, solange Sie eine Internetverbindung haben. Wenn Sie sich in einem kleinen Gebäude befinden, können Sie die Leute in Ihrer Umgebung problemlos fragen, ob Sie jemand per Airdrop abgesetzt hat.
Natürlich können Sie auch ein stark ausgelastetes WLAN-Netzwerk verwenden, wie es beispielsweise an einem Arbeitsplatz, in einem Wohnkomplex oder einer anderen Einrichtung verwendet wird.
Dies könnte die Identifizierung der Person, die Sie per AirDrop benachrichtigt hat, erheblich erschweren. Aufgrund des Bluetooth-Faktors bei AirDrop sollte Ihr Absender jedoch nicht zu weit entfernt sein.
Sie können davon ausgehen, dass die Person, die Sie über ein ausgedehntes Netzwerk per AirDrop absetzt, ein Kollege von Ihnen ist.
Versuchen Sie, diese Mitarbeiter zu kontaktieren, wenn sie sich im oder in der Nähe des Gebäudes befinden. Wenn Sie einen anonymen oder verdächtigen Airdrop in einem riskanten öffentlichen Netzwerk (z. B. einem Café) erhalten, akzeptieren Sie ihn nicht.
Wenn Sie sich in einem umfangreichen WLAN-Netzwerk befinden, stellen Sie sicher, dass die Datenschutzeinstellungen Ihres AirDrop auf „Nur Kontakte“ eingestellt sind.
2. Suchen Sie in der Vorschau nach Hinweisen
Möglicherweise können Sie die Identität der Person erschließen, die Sie per Airdrop abgesetzt hat, indem Sie die Hinweise in der Inhaltsvorschau prüfen.
Benachrichtigungen, dass Multimedia-Inhalte per AirDrop übertragen wurden, enthalten normalerweise ein Bild mit einer Vorschau des Inhalts. Natürlich ist die Sichtbarkeit oder Wiedergabe eingeschränkt, bis Sie den AirDrop akzeptieren.
Erkennen Sie jemanden auf dem Bild oder Video? Können Sie das Thema des Inhalts mit jemandem in Verbindung bringen, den Sie kennen?
Die Überprüfung der Vorschau ist keine Option, wenn Sie beim Erhalt eines verdächtigen Airdrops um Sicherheit und Datenschutz besorgt sind.
Seit 2020 zeigt AirDrop keine Vorschau von Inhalten an, die von Personen außerhalb Ihrer Kontaktliste gesendet wurden. Akzeptieren Sie keinen AirDrop, wenn er keine Vorschau enthält und Sie die ID nicht erkennen.
3. Sehen Sie sich den Namen des Geräts an, sobald Sie den Airdrop akzeptieren
Wenn Sie einen eingehenden Airdrop erhalten, sehen Sie den Namen der Person, die versucht, Sie per Airdrop zu erreichen. Normalerweise steht dort etwas wie „Jane Appleseed möchte ein Foto teilen“.
Allein daraus können Sie den Namen der Person ableiten, die versucht, Sie per Airdrop zu senden. Wenn die Person, die versucht, Ihnen Medien zu senden, nicht in Ihren Kontakten ist, wird der Name des iPhones angezeigt, das versucht, Ihnen Medien zu senden.
4. Per Airdrop übermittelte Dateien sind nicht auffindbar
Wenn Sie den Ursprung eines Airdrops mit einer unbekannten ID genauer untersuchen möchten, ist dies möglicherweise nicht möglich.
Airdrops und die an sie angehängten Dateien enthalten außer dem Typ des Ursprungsgeräts keine Informationen über ihre Quelle. Dies dient dem Schutz der Privatsphäre der Benutzer.
Direkt über AirDrop sind keine detaillierten Profile zugänglich. Gesendete Inhalte enthalten bewusst so wenig Informationen wie möglich.
Dies kann natürlich dazu führen, dass potenziell schädliche Inhalte nicht direkt verfolgt werden können. Wenn Sie einen unerwünschten und verdächtigen Airdrop erhalten, dessen Quelle Sie nicht identifizieren können, ignorieren Sie ihn oder lehnen Sie ihn ganz ab.
Es gibt keine formelle Möglichkeit, einen Airdrop zu melden, von dem Sie vermuten, dass er schädliche Inhalte hat.
So vermeiden Sie verdächtige AirDrops
AirDrop legt höchsten Wert auf die Privatsphäre seiner Nutzer. Verdächtige Inhalte, die an Sie gesendet werden, können Sie zwar nicht direkt zurückverfolgen, Sie können sich jedoch besser davor schützen.
Das wichtigste Tool zur Eindämmung unerwünschter Airdrops sind Datenschutzeinstellungen. Damit können Sie Ihr Gerät ausschließlich für Airdrops von Benutzern aus Ihrer Kontaktliste öffnen.
Airdrop-Einstellungen auf „Nur Kontakt“ ändern
Auf einem Mac können Sie unten auf der AirDrop-Startseite ganz einfach einstellen, dass Ihr Gerät nur von „Kontakten“ erkannt wird.
Auf einem iOS-Mobilgerät gehst du zu den Geräteeinstellungen, dann zu „Allgemein“ und öffnest „AirDrop“. Dort kannst du deine Datenschutzeinstellungen ändern.
Dies ist Ihre beste Möglichkeit zum Schutz vor Inhalten, die von verdächtigen Parteien gesendet werden. Leider schließt dies nicht aus, dass ein Kontakt unerwünschte und/oder gefährliche Inhalte sendet.
Wenn Sie auf einem iOS-Gerät ein gewisses Maß an Privatsphäre wahren möchten, können Sie den Namen Ihres iPhones ändern.
Apple kontaktieren
Wenn Sie Fragen zu AirDrop oder einer relevanten Funktion eines Apple-Betriebssystems haben, wenden Sie sich an Apple-Support.
Mithilfe der Suchmaschine auf dieser Webseite können Sie Ressourcen zu interessanten Themen finden. „AirDrop“ sollte das Hauptstichwort bei Ihrer Suche sein.
Ressourcen zu AirDrop-ID-Problemen sind begrenzt, da das Thema selten und vielseitig ist. Es gibt viele Möglichkeiten, Apple zu kontaktieren, wenn Sie koordinierte Unterstützung bei der Lösung dieser Nischenprobleme suchen.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand einen Cyberangriff über AirDrop versucht, melden Sie dies einem Supportmitarbeiter. Apple kann möglicherweise nicht viel tun, aber solche Sicherheitsbedenken sollten ihnen zur Kenntnis gebracht werden.
Abschluss
Die Unfähigkeit, die Quelle eines Airdrops zu identifizieren, kann äußerst unangenehm sein.
Vermeiden Sie zunächst verdächtige Airdrops und stellen Sie die Auffindbarkeit Ihres Profils auf „Nur Kontakte“ ein, wenn Ihnen Sicherheitsbedenken vorliegen.
Weisen Sie Ihren Kontakten dauerhafte Spitznamen zu, um Verwirrungen zu vermeiden. Der hohe Datenschutzstandard von AirDrop macht übertragene Inhalte unauffindbar.
Um die Quelle eines Airdrops zu überprüfen, können Sie lediglich Kontakte in einem gemeinsamen WLAN-Netzwerk fragen, Hinweise in der Dateivorschau prüfen oder die Datei herunterladen und in ihren Metadaten nach Informationen zum Geräteursprung suchen.
Die beste Möglichkeit, ein Problem oder eine böswillige Übermittlung in AirDrop zu beheben, besteht darin, sich an den Support von Apple zu wenden.
AirDrop lässt sich genauso einfach sichern wie verwenden. Dennoch sollten Sie immer bedenken, welche Inhalte Sie online abrufen und von wem.