Wenn Sie einem langweiligen alten Desktop-Bildschirm neues Leben einhauchen möchten, ist Wallpaper Engine die richtige Wahl. Mit der App können Sie animierte Hintergrundbilder erstellen, die Sie mit unzähligen visuellen und akustischen Effekten versehen können, um Ihren langweiligen Desktop in ein interaktives Wunderland zu verwandeln.
Aber Sie wollen mehr. Sie möchten ein interaktives Hintergrundbild erstellen, das auch auf Audio reagiert, d. h. das Hintergrundbild reagiert auf Audiosignale, die Sie in Wallpaper Engine einrichten. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen
Schritt 1 – Erstellen oder bearbeiten Sie Ihr Hintergrundbild
Hoffentlich ist der erste Schritt der einfachste – erstellen Sie das Hintergrundbild, das Sie audio-reaktiv machen möchten, oder bearbeiten Sie ein vorhandenes Hintergrundbild. Beides sollte für jemanden, der sich mit Wallpaper Engine gut auskennt, eine einfache Aufgabe sein. Wenn Sie die App jedoch noch nicht kennen, folgen Sie diesen Schritten, um ein einfaches Hintergrundbild zu erstellen:
- Öffnen Sie Wallpaper Engine, um das „Willkommen“-Popup anzuzeigen.
- Ziehen Sie ein Bild von Ihrem Gerät und legen Sie es auf der Schaltfläche „Hintergrundbild erstellen“ ab.
Wallpaper Engine öffnet dann den Bearbeitungsbildschirm, über den Sie Effekte hinzufügen und mit Ihrem importierten Bild herumspielen können.
Wenn Sie bereits ein Bild importiert haben und es bearbeiten möchten, können Sie dies auch über das Popup „Willkommen“ tun. Klicken Sie auf „Letztes Hintergrundbild bearbeiten“ und wählen Sie die Datei aus, die Sie audio-reaktiv machen möchten.
Schritt 2 – Fügen Sie Ihre Audioeffekte hinzu
Als nächstes müssen Sie den zuvor erwähnten „Shake“-Effekt hinzufügen:
- Suchen Sie auf der rechten Seite Ihres Bildschirms nach „Effekte“ und klicken Sie darauf.
- Wählen Sie „+ Hinzufügen“ aus dem Menü „Effekte“.
- Navigieren Sie zu „Animieren“ und wählen Sie „Schütteln“ aus.
Beachten Sie, dass Sie im Menü „Animieren“ weitere animierte Effekte finden, die Sie bei Bedarf anstelle von „Schütteln“ verwenden können. Weitere Beispiele sind „Pulsieren“, das das Bild auf und ab pulsieren lässt, und „Weichzeichnen“, das sich hervorragend zum Verwischen zweier Teile eines Bildes eignet. „Schütteln“ tut, was der Name verspricht – es schüttelt den ausgewählten Teil des Bildes.
Es ist auch erwähnenswert, dass Sie nicht auf die voreingestellten Effekte beschränkt sind, die Wallpaper Engine bietet. Der Community-Workshop bietet zahlreiche benutzererstellte Effekte, die Sie über die Schaltfläche „Asset hinzufügen“ auf der linken Seite Ihres Bildschirms herunterladen können.
Schritt 3 – Audioantwort einschalten
Sie haben Ihren Effekt aktiviert, aber er reagiert noch nicht auf Audioeingaben. Sie können dies über das Menü „Combos“ in Wallpaper Engine tun.
- Suchen und wählen Sie „Combos“ auf der rechten Seite Ihres Bildschirms.
- Wählen Sie „Audioantwort“.
- Wählen Sie zwischen den Reaktionen „Mitte“, „Links“ und „Rechts“, die bestimmen, wo die Audioreaktion auf Ihrem Hintergrundbild erfolgen soll.
Je nachdem, welchen Effekt Sie auswählen, können Sie hier möglicherweise noch weitere Optionen anpassen. Der Effekt „Puls“ verfügt beispielsweise über die Option „Pulsfarbe“, die die Farbe des Pulses ändert, wenn er aktiviert wird.
Schritt 4 – Wählen Sie die wackeligen Bereiche aus
Wenn die Audioreaktion eingeschaltet ist, besteht Ihre nächste Aufgabe darin, zu bestimmen, welche Teile Ihres Hintergrundbilds auf das Audiosignal reagieren. Beim „Shake“-Effekt bedeutet dies, dass Sie die Bereiche auswählen, die wackeln, wenn ein entsprechendes Audiosignal abgespielt wird.
Verwenden Sie die Malfunktion von Wallpaper Engine, um die erforderlichen Bereiche zu markieren:
- Navigieren Sie auf der rechten Seite des Bildschirms zu „Texturen“ und suchen Sie „Deckkraftmaske“.
- Wählen Sie „Malen“ unter „Deckkraftmaske“, um ein neues Fenster zu öffnen.
- Wählen Sie im neuen Fenster alle Funktionen aus, die Ihr Pinsel haben soll.
- „Härte“ und „Deckkraft“ sind normalerweise für audioreaktive Hintergrundbilder am besten geeignet.
- Verlassen Sie das Fenster und malen Sie mit dem Pinselsymbol über die Bereiche, auf die Sie den gewünschten Effekt anwenden möchten.
- Wählen Sie jederzeit „Maske anzeigen“ aus, um die Bereiche hervorzuheben, die Sie gemalt haben.
Natürlich können beim digitalen Malen Fehler passieren. Wenn Sie mit der Maus rutschen, kann es passieren, dass Sie über einen Bereich malen, auf den Sie Ihren Effekt nicht anwenden möchten. Um dieses Problem zu lösen, ist vollständige Deckkraft erforderlich.
- Öffnen Sie das Funktionsfenster Ihres Pinsels und setzen Sie „Menge“ auf 0.
- Erhöhen Sie die „Deckkraft“ auf 100.
- Malen Sie über alle Bereiche des Bildes, aus denen Sie den Effekt entfernen möchten.
Schritt 5 – Spielen Sie etwas Musik
Als nächstes – ein kurzer Test.
Sie möchten sehen, wie Ihr Hintergrundbild auf die Musik reagiert, die Sie auf Ihrem Desktop abspielen. Öffnen Sie die Musik-App Ihrer Wahl und spielen Sie einen Titel ab. Sie sollten sehen, wie Ihr Hintergrundbild auf den Beat reagiert, wobei die Bereiche, die Sie in Schritt 4 bemalt haben, im Takt der Musik vibrieren.
Wenn Sie Ihren Effekt nicht in Aktion sehen, überprüfen Sie die Einstellung „Maske anzeigen“. Schalten Sie sie aus, wenn sie derzeit eingeschaltet ist, da eine aktivierte Maske verhindert, dass Ihr Effekt richtig funktioniert.
Schritt 6 – Optimieren Sie die Reaktion Ihres Effekts auf die Tonhöhe
Ab diesem Punkt reagiert Ihr Hintergrundbild auf jeden Aspekt der Musik, die Sie abspielen. Tiefe, mittlere und hohe Bereiche verursachen alle ein Wackeln (oder welchen Effekt Sie auch immer gewählt haben), wodurch das Hintergrundbild übermäßig reaktiv und störend wird.
Glücklicherweise können Sie die Audioreaktivität so optimieren, dass Ihr Effekt nur aktiviert wird, wenn Sie bestimmte Frequenzen spielen.
- Navigieren Sie zu „Shader“, das Sie auf der linken Seite des Bildschirms finden.
- Gehen Sie zu „Audio Bounds“, um die Tonhöhen anzupassen, auf die Ihr Hintergrundbild reagiert.
Im Menü „Audiogrenzen“ finden Sie einen Schieberegler für den Tonhöhenbereich. Wenn Sie den Bereich zwischen 0,2 und 0,5 einstellen, reagiert Ihr Hintergrundbild nur auf hohe Töne. Zwischen 0,6 und 0,8 erzeugt es Reaktionen auf mittlere Tonhöhen, bei 0,8 bis 1 erzeugt es Reaktionen auf tiefe Tonhöhen.
Schritt 7 – Optimieren Sie die Stärke Ihres Effekts
Sie haben die Tonhöheneinstellungen genau so, wie Sie sie möchten, aber der Effekt funktioniert nicht ganz so, wie Sie es sich vorgestellt haben. Er ist möglicherweise zu schwach, sodass er bei der Audiowiedergabe kaum sichtbar ist, oder so stark, dass es sich anfühlt, als würde Ihr gesamter Bildschirm im Takt vibrieren.
Mit Wallpaper Engine können Sie die Stärke Ihres Effekts auch über das Menü „Shader“ anpassen:
- Wählen Sie „Shader“ aus dem Menü auf der linken Seite des Bildschirms.
- Navigieren Sie zu „Audiomenge“.
- Optimieren Sie die Einstellung und prüfen Sie, welche Auswirkungen sie auf Ihr Hintergrundbild hat. Wiederholen Sie diese Schritte, bis Sie mit der Stärke des Effekts zufrieden sind.
Schritt 8 – Speichern und Anwenden
Sie haben ein individuelles Hintergrundbild, das auf Musik und andere Audiodaten reagiert. Jetzt müssen Sie es nur noch auf Ihrem Desktop anwenden:
- Gehen Sie zum Menü „Datei“ und klicken Sie auf „Speichern“, um Ihr Hintergrundbild zu speichern.
- Bleiben Sie im Menü „Datei“ und wählen Sie „Hintergrundbild anwenden“.
Ihr Hintergrundbild sollte als Desktop-Hintergrund angezeigt werden. Versuchen Sie, eine Melodie abzuspielen, und sie sollte so reagieren, wie sie reagierte, als Sie sie in Wallpaper Engine geöffnet hatten.
Designtapeten Die Tanzen
Je mehr interaktive Elemente Sie Ihrem Desktop-Hintergrundbild hinzufügen, desto interessanter wird es, wenn Sie Musik abspielen. Und hier noch ein praktischer Hinweis: Sie können diese Schritte mit verschiedenen Effekten für dasselbe Hintergrundbild wiederholen, sodass Sie ein Hintergrundbild erhalten, das auf unterschiedliche Weise auf Audio reagiert. Sie können beispielsweise einen Teil des Hintergrundbilds haben, der bei tiefen Tonhöhen vibriert, während ein anderer Teil pulsiert, wenn die Tonhöhe höher wird.
Haben Sie Ihr Hintergrundbild mit Wallpaper Engine schon einmal akustisch ansprechend gestaltet? Wenn ja, haben Sie einen der in diesem Artikel vorgestellten Tipps und Tricks verwendet? Erzählen Sie es uns im Kommentarbereich unten.