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So stellen Sie einen Monitor auf eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz ein

Wenn Sie einen neuen Monitor an Ihr System anschließen, sollte Windows automatisch die höchste vom Monitor unterstützte Bildwiederholfrequenz auswählen. Leider ist dies nicht immer der Fall.

Verschiedene Software- und Hardwareprobleme können die Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors weit unter die gewünschten 144 Hz begrenzen. Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Monitor 144 Hz darstellen kann, müssen Sie möglicherweise mögliche Probleme beheben.

In diesem Artikel geht es hauptsächlich um Tipps und Tricks zum Umgang mit Bildwiederholraten.

Mögliche Kabelprobleme

In einigen Fällen kann Ihr Monitor eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz wiedergeben. Wenn Sie jedoch die falschen Kabel oder Anschlüsse verwenden, sind Sie möglicherweise auf niedrigere Bildwiederholfrequenzen beschränkt. Dies sollte kein großes Problem sein, da Sie nicht auf weniger als 60 Hz beschränkt sind, was ausreicht, wenn Sie versuchen, ein Spiel mit 60 FPS auszuführen.

Wenn Sie das volle Potenzial Ihres Monitors ausschöpfen möchten, sollten Sie wissen, welche Anschlüsse und Kabel Sie verwenden müssen.

Beispielsweise unterstützen einige Monitore 144 Hz nicht über HDMI. In diesem Fall sollten Sie den Monitor über den DisplayPort an Ihren Laptop oder PC anschließen. Mit Standard-HDMI-Kabeln können Sie Ihren Monitor aufgrund der begrenzten Bandbreite nicht mit 144 Hz betreiben. Wenn Sie jedoch HDMI 1.4 oder höher verwenden, können Sie die Bildwiederholfrequenz von 144 Hz auf Monitoren freischalten, die dies unterstützen.

Es ist auch wichtig, dass Sie Ihre Kabel in den richtigen Anschluss stecken. Während Sie ein HDMI 2.0-Kabel nicht an einen Standard-HDMI-Anschluss anschließen können, können Ihnen auch andere Fehler unterlaufen. Sie könnten Ihr HDMI-Kabel beispielsweise in einen anderen Anschluss als den dedizierten Steckplatz Ihrer GPU stecken, also in den Anschluss für Ihre integrierte Grafikkarte.

Die einzige Möglichkeit, 144 Hz auf Ihrem Monitor zu aktivieren, besteht darin, ihn an eine kompatible GPU anzuschließen, die die Bildwiederholfrequenz ausgeben kann.

Einstellen der Bildwiederholfrequenz

  1. Gehen Sie zu „Windows-Einstellungen“.
  2. Wählen Sie „System“.
  3. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren Desktop klicken und „Anzeigeeinstellungen“ auswählen.
  4. Gehen Sie zur Registerkarte „Anzeige“.
  5. Wählen Sie die Option „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“.
  6. Klicken Sie auf „Eigenschaften des Anzeigeadapters“.
  7. Navigieren Sie zur Registerkarte „Monitor“.
  8. Wählen Sie die 144-Hertz-Aktualisierungsoption, falls verfügbar.

Wenn Sie eine ältere Windows-Version wie Windows 7 oder 8 verwenden, können Sie die folgenden Schritte ausführen.

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop.
  2. Wählen Sie im Menü „Anzeige“ die Option „Bildschirmauflösung“.
  3. Klicken Sie auf die Option „Erweiterte Einstellungen“.
  4. Gehen Sie zur Registerkarte „Monitor“.
  5. Wählen Sie die gewünschte Aktualisierung aus der Liste „Bildschirmaktualisierungsrate“ aus.

Alte GPU oder fehlerhafte Treiber

Es ist wichtig zu verstehen, dass Ihr PC oder Laptop eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz möglicherweise nicht unterstützt, auch wenn Ihr Monitor dies tut. Überprüfen Sie daher vor dem Kauf eines neuen Monitors die Kompatibilität online, indem Sie sich die Spezifikationen Ihrer Grafikkarte ansehen.

Wenn alles andere fehlschlägt und Sie die 144-Hz-Option immer noch nicht finden können, ist Ihre GPU möglicherweise zu alt, um die höhere Bildwiederholfrequenz zu unterstützen. Versuchen Sie jedoch, Ihre Treiber zu aktualisieren, bevor Sie Ihre GPU gegen eine neue austauschen, um das Problem zu beheben.

  1. Geben Sie „Geräte-Manager“ in die Suchleiste ein und klicken Sie darauf.
  2. Reduzieren Sie die Liste „Grafikkarten“.
  3. Wählen Sie Ihre Grafikkarte aus.
  4. Navigieren Sie zur Registerkarte „Treiber“.
  5. Klicken Sie auf die Option „Treiber aktualisieren“.
  6. Wählen Sie die automatische Suche nach Treibern.

Alternativ kannst du auch auf die Hersteller-Website deiner GPU gehen und dort die aktuellsten Treiber herunterladen. Dabei hast du drei Möglichkeiten:

  1. Intel für integrierte Grafikkarten Intel HD Graphics.
  2. AMD Radeon für dedizierte AMD-Karten.
  3. Nvidia für Nvidia-Karten.

Starten Sie Ihr System nach der Aktualisierung des Treibers neu und versuchen Sie, die Bildwiederholfrequenz auf 144 Hz einzustellen.

144 Hz auf Konsolen ausführen

Bedenken Sie, dass Konsolen nicht für eine Ausgabe mit 144 Hz ausgelegt sind.

PS4 und Xbox One profitieren lediglich von einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 60 Hz, bei älteren Modellen war die Bildwiederholfrequenz auf 30 Hz begrenzt.

Bei den New-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X liegt die maximale Ausgabe bei 120 Hz. Es gibt jedoch noch keine Konsole, die 144 Hz unterstützt. Wenn Ihr Monitor also diese Bildwiederholfrequenz unterstützt, können Sie seine Spitzenleistung nur beim Spielen auf einem PC oder Gaming-Laptop freischalten.

Verbessern Sie Ihr Gaming-Erlebnis

Es wird viel darüber diskutiert, ob das menschliche Auge den Unterschied zwischen 60 Hz, 144 Hz und 240 Hz erkennen kann. Das liegt daran, dass unser Gehirn auf 60 FPS oder etwas mehr eingestellt ist. Studien deuten jedoch darauf hin, dass wir mit genügend Zeit zwischen 60 Hz und 144 Hz unterscheiden können – wobei letztere für viel flüssigere Bilder sorgen.

Ob wahr oder nicht: Um das volle 144-Hz-Erlebnis zu genießen, müssen Sie sicherstellen, dass keine Kabelinkompatibilitäten oder falsch angegebene Bildwiederholraten vorliegen.

Hatten Sie schon einmal Probleme beim Einstellen der Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors? Haben Sie einen der Tipps und Tricks aus diesem Artikel verwendet? Lassen Sie es uns unten im Kommentarbereich wissen.

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