„Wir kontaktieren Sie, weil Sie bei Ihrem Beitritt zu Spotify Premium den Abrechnungsdienst von Apple zum Abonnieren genutzt haben. Leider akzeptieren wir diese Zahlungsart nicht mehr » . Der schwedische Streamingdienst hat seine Kunden gerade über seine Entscheidung informiert, die ab nächsten Monat in Kraft treten wird.
Es ist nun schon einige Jahre her, dass man Spotify Premium im App Store abonnieren konnte. Allerdings behielten einige Internetnutzer, die sich vor 2016 angemeldet hatten, dieses Zahlungsmittel weiterhin bei, und genau das will das Unternehmen vermeiden.
Spotify-Apple: Ich liebe dich, ich auch nicht
Konkret wird der betroffene Kunde zum Ende des nächsten Abrechnungszeitraums automatisch auf den werbefinanzierten Gratistarif umgestellt. Anschließend müssen sie über die Webplattform ein neues Abonnement abschließen.
Wie das Unternehmen im Premium-Bereich der App für iOS erklärt: „In der App ist kein Upgrade auf Premium möglich. Wir wissen, dass dies nicht ideal ist. » Genauere Angaben zur Anzahl der betroffenen Nutzer liegen uns nicht vor, können uns aber vorstellen, dass diese recht gering ist.
Zur Erinnerung: Spotify stand Apple in den letzten Jahren viele Male gegenüber. Der Hauptstreitpunkt zwischen den beiden Unternehmen betrifft die 30-prozentige Gebühr, die das Unternehmen aus Cupertino für im App Store durchgeführte Transaktionen erhebt. Eine Praxis, die das schwedische Unternehmen für ungerechtfertigt hält.
Kürzlich erklärte Daniel Ek, CEO und Gründer: „Unser Ziel ist die endgültige Wiederherstellung des Wettbewerbs und nicht ein willkürlicher und eigennütziger Schritt nach dem anderen. Wir werden weiterhin auf eine echte Lösung drängen. »
Horacio Gutierrez, Leiter für internationale Angelegenheiten und Rechtsdirektor des Unternehmens, stimmte zu: „Konkret ist es im Hinblick auf den App Store ganz klar, dass die Entscheidung, Apples proprietäres Zahlungssystem mit dem App Store zu verknüpfen, eine willkürliche Entscheidung war. »
