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Studie: 30 % der IT-Experten haben Datenschutzverletzungen vertuscht

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Die Cybersicherheitskrise könnte sich verschärfen, da eine neue Studie ergab, dass fast ein Drittel der IT-Fachkräfte auf Geheiß ihrer Vorgesetzten Datenschutzverletzungen vertuscht haben.

Wie so oft in der Geschäftswelt trägt ein wenig Transparenz wesentlich dazu bei, die Integrität und das Vertrauen Ihres Unternehmens aufrechtzuerhalten. Ganz gleich, ob es sich um Vergütungen oder Sozialleistungen handelt: Wenn Sie Ihre Mitarbeiter und Kunden auf dem Laufenden halten, kann dies viel zum Erfolg beitragen.

Wenn es darum geht Internet-SicherheitEinige Unternehmen entscheiden sich jedoch offenbar für die gegenteilige Taktik und lassen ihre Teams die Verstöße vertuschen, anstatt sie zu melden.

30 % der IT-Experten haben Datenschutzverletzungen vertuscht

Eine neue Studie von BitDefender, einem Cybersicherheitsanbieter, der Tools für Unternehmen und Privatpersonen anbietet, ergab, dass 29,9 % der IT-Experten Datenschutzverletzungen in ihrem Unternehmen vertuscht haben.

Noch schlimmer ist, dass die Studie auch ergab, dass 42 % von ihren Vorgesetzten aufgefordert wurden, Datenschutzverletzungen zu vertuschen, was bedeutet, dass zumindest ein kleiner Prozentsatz der IT-Experten diese fragwürdigen Sicherheitspraktiken ablehnt.

Die Forschung von BitDefender, berichtet von Venture Beatbefragte 400 IT-Experten aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern.

Warum sollte ein IT-Experte eine Datenschutzverletzung nicht melden?

Angesichts des Umfangs der Untersuchung kann man sich durchaus fragen, warum in aller Welt IT-Experten und ihre Vorgesetzten jemals eine Datenschutzverletzung vertuschen würden. Es ist schließlich nicht so, dass sie Ihre Daten aktiv gefährden wollen. Was ist also los?

Die Realität ist, dass es zahlreiche Vorschriften gibt, die Unternehmen dazu ermutigen sollen, die Daten von Einzelpersonen ordnungsgemäß und effektiv zu schützen. Wenn sie dies nicht ordnungsgemäß oder effektiv tun, können Datenverstöße mit empfindlichen Strafen verbunden sein, die wahrscheinlich der Grund für diese Art von Vertuschungen sind.

Je nachdem, wo das Unternehmen seinen Hauptsitz hat, Die Strafen können zwischen 500 und 50.000 US-Dollar pro Kunde liegen. Das bedeutet, dass die Kosten für größere Unternehmen, wie die in dieser Studie untersuchten, sehr schnell sehr hoch werden können. Daher versuchen diese IT-Experten und ihre Vorgesetzten wahrscheinlich, solche Strafen zu vermeiden, indem sie sie vertuschen.

Transparenz und Cybersicherheit

Auch wenn eine Vertuschung wie eine gute kurzfristige Lösung erscheint, steckt mit ziemlicher Sicherheit der langfristige Schaden für Ihre Marke dahinter. Kurz gesagt: Transparenz ist für alle gut: das Unternehmen, die Kunden und das Technologie-Ökosystem.

Uber ist ein hervorragendes Beispiel eines Unternehmens, das versuchte, einen Datenverstoß gegen 57 Millionen Nutzer im Jahr 2016 zu verheimlichen und schließlich zur Zahlung von 148 Millionen US-Dollar für die Beilegung eines Zivilrechtsstreits gezwungen wurde. Einfach ausgedrückt: Das Vertuschen wird Ihnen am Ende immer wieder schaden.