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Testbericht zum Acer Predator XB271HU

Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: Testbericht zum Acer Predator XB271HU

Der Acer Predator

Darüber hinaus verfügt dieser außergewöhnliche Monitor über eine breite Palette an Anschlussmöglichkeiten, ergonomische Optionen und zahlreiche Gaming-Funktionen, wie beispielsweise NVIDIAs ULMB-Technologie zur Reduzierung von Bewegungsunschärfe. Dieser Testbericht zum Acer Predator XB271HU enthält alles, was Sie wissen müssen, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.

Testbericht zum Acer Predator XB271HU

Acer neigt dazu, die Sache etwas verwirrend zu machen, indem es seinen IPS-Panels so ähnliche Modellnummern gibt. Als mein Monitor ankam, war er gut verpackt und in tadellosem Zustand.

Ich habe keine toten Pixel oder Probleme mit Lichtbluten festgestellt.

Da ich noch nie zuvor einen IPS-Monitor verwendet habe, bin ich mir nicht sicher, wie unterschiedlich sie normalerweise aussehen.

Ich habe von einem 7 Jahre alten Acer V223W 22″-Monitor mit einer Auflösung von 1680×1050 aufgerüstet, und der Unterschied ist frappierend. In meinen Augen sehen die Farben ganz toll aus.

Design und Funktionen

Auf den ersten Blick ist der Acer Predator XB271HU praktisch identisch mit seinem Schwestermodell, dem Acer XB271HK. Beide Modelle zeichnen sich durch ein schlankes, rahmenloses Design mit mattschwarzer Oberfläche aus, ergänzt durch einen auffälligen schwarz-roten V-förmigen Standfuß.

Dieser Ständer bietet große Flexibilität und ermöglicht eine Höhenverstellung von 5,9 Zoll, eine Neigung von 40 Grad und eine Drehung von 30 Grad.

Darüber hinaus kann der Monitor für die Betrachtung im Hochformat um 90 Grad geschwenkt und mit dem Schnellverschlussknopf zur Wandmontage mithilfe der vier VESA-Montagelöcher und eines optionalen Kits einfach vom Ständer abgenommen werden.

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Modellen liegt in der Auflösung ihrer 27-Zoll-In-Plane-Switching-Panels (IPS). Der XB271HU verfügt über eine WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440), während der Acer XB271HK eine 4K Ultra High-Definition-Auflösung (3.840 x 2.160) bietet.

Beide Panels bieten eine Pixelreaktion von 4 Millisekunden und eine matte, entspiegelte Beschichtung. Außerdem sind sie mit der G-Sync-Technologie von Nvidia ausgestattet, um Bildschirmrisse zu vermeiden und ein unglaublich flüssiges Gameplay zu gewährleisten.

Was die Konnektivität betrifft, sind die Videoeingangsoptionen des XB271HU wie bei anderen Predator-Monitoren etwas eingeschränkt und bieten nur einen DisplayPort- und einen HDMI-Anschluss. Diese befinden sich auf der Rückseite des Monitors, zusammen mit einem Upstream-USB-3.0-Anschluss, zwei Downstream-USB-3.0-Anschlüssen und einem Kopfhöreranschluss.

Für zusätzlichen Komfort befinden sich zwei weitere USB 3.0-Anschlüsse auf der linken Seite des Gehäuses, sodass Sie USB-Sticks und andere Geräte problemlos anschließen können.

Was den Ton betrifft, sind die im XB271HU enthaltenen 2-Watt-Lautsprecher die gleichen wie im Acer XB271HK. Sie können zwar einen mäßig lauten Klang erzeugen, die Qualität ist jedoch tendenziell etwas blechern.

Leistung:

Die Gamma-Leistung des Monitors lag mit Werten zwischen 2,0 und 2,1 leicht vom Idealziel von 2,2 entfernt. Dies führte jedoch nicht zu einem merklichen Auswaschen der Bilder beim Spielen, Durchsuchen von Fotos oder Navigieren Windows.

Die Schwarz-Weiß-Werte waren lobenswert, wenn auch nicht fehlerfrei. Nach geringfügigen Anpassungen der Helligkeit und des Kontrasts waren sowohl beim Schwarz- als auch beim Weißsättigungstest alle bis auf zwei Kästchen erkennbar. Im Verlaufstest schnitt der Monitor hervorragend ab und zeigte keinerlei Streifenbildung.

Beim Reaktionszeittest schnitt das Display außergewöhnlich gut ab und erreichte in allen Zeilen mit Ausnahme der ersten beiden, wo ein kaum wahrnehmbares Flackern zu einem Wert von -10 führte, eine perfekte Punktzahl von 0.

Was können wir aus diesen Lagom-Testergebnissen schließen? Die Schwarz-Weiß-Werte des Monitors sind robust, allerdings kann es in extrem dunklen Szenen und hellen Bereichen zu einem gewissen Detailverlust kommen.

Streifenbildung, bei der Farb- und Helligkeitsschwankungen Linien und Streifen statt glatter Übergänge aufweisen, stellt jedoch kein Problem dar. Am wichtigsten ist, dass der Monitor für Gamer, die Wert auf schnelle Reflexe legen, minimale bis gar keine Bewegungsunschärfe gewährleistet.

Als ich die Blickwinkelleistung dieses Monitors testete, entsprach er den Erwartungen eines soliden IPS-Panels; Ich habe keine Farbverschiebung oder einen Helligkeitsverlust bemerkt, selbst wenn ich es aus extremen Winkeln betrachtet habe.

Beeindruckend ist die Energieeffizienz des XB271HU. In meinen Tests verbrauchte es im Standardmodus nur 31 Watt und im ECO-Modus lediglich 24 Watt. Das ist ziemlich ordentlich!

Spielerlebnis:

Getreu seinem Versprechen war das Spielerlebnis auf diesem Monitor dank seiner nativen Auflösung von 2560 x 1440 und der Standard-Bildwiederholfrequenz von 144 Hz unglaublich flüssig.

Schnelle Szenen in Spielen wie Battlefield und Counter-Strike: Global Offensive wirkten nahtlos und ruckelfrei, selbst bei intensiven, schnellen Kamerabewegungen, um Gegner ins Visier zu nehmen.

Die G-Sync-Technologie von NVIDIA hat ihre Wirkung effektiv entfaltet und Bildschirmrisse verhindert.

Ausgestattet mit einem IPS-Panel verfügt das Display über eine Reaktionszeit von 4 ms, was etwas langsamer ist als die 1 ms, die TN-Panels bieten. Während eine langsamere Reaktionszeit die Wahrscheinlichkeit von Geisterbildern erhöhen könnte, wurde in diesem Fall keins beobachtet.

Einer der Hauptvorteile eines IPS-Panels sind seine größeren Betrachtungswinkel, die besonders bei größeren Displays wie diesem von entscheidender Bedeutung sind, bei denen die Bildschirmränder möglicherweise etwas außermittig betrachtet werden. Das gesamte Display sah von Kante zu Kante absolut umwerfend aus, wenn man davor saß, sei es beim Spielen oder beim Ansehen von Vollbildvideos.

Acer Predator XB271HU-Kalibrierung

Ich möchte klarstellen, dass ich kein Profi in der Kalibrierung von Monitoren bin, aber ich dachte, ich würde meine aktuellen bevorzugten Einstellungen mitteilen, da ich online nicht viele Anleitungen finden konnte. Ich habe meinen Monitor mit der Software ColorMunki Smile und DisplayCAL kalibriert.

(Bearbeitet) OSD-Einstellungen: Bild – Helligkeit: 65, Kontrast: 50, Blaues Licht: Aus, Dunkelverstärkung: Aus. Farbe – Gamma: 2,2, Farbtemperatur: Benutzer (R 96, G 90, B 100), sRGB-Modus: Aus, Sättigung: 100, 6-Achsen-Farbe: Standard.

(Bearbeitet) ICM-Profil: Das von mir verwendete ICM-Profil finden Sie unter diesem Link: https://drive.google.com/file/d/1Osz7XoPkwtnEP0nQVnhD54FfOpxw-PmK/view?usp=sharing

Mein persönliches Urteil

Gaming mit 165 Hz ist wirklich erstaunlich. Ich habe G-Sync aktiviert, V-Sync deaktiviert und die Framerate mit MSI Afterburner auf 165 begrenzt. Das Spielen von DOOM mit konstanten 150–165 fps ist ein Kinderspiel, und der Monitor setzt keinen Ton aus.

Ich bin mit der Stabilität des Ständers sehr zufrieden und die roten Akzente passen zu meinem schwarz/rot gestalteten Computer-Setup. Das Predator-Logo stört mich im Gegensatz zu einigen anderen Bewertungen nicht. Der Monitor lässt sich leicht nach oben und unten verstellen, drehen und neigen, sodass der übergroße Standfuß kein Problem darstellt, da ich keine Erhöhung benötige.

Das Navigieren im Menü ist etwas gewöhnungsbedürftig, ähnlich wie bei meinem vorherigen Acer-Monitor. Obwohl es eine Fülle von Feinabstimmungsoptionen bietet, kann es etwas verwirrend sein, bis Sie sich einige Zeit mit den Pfeiltasten vertraut gemacht haben.

Die Auflösung von 1440p sieht umwerfend aus, obwohl ich befürchtete, dass dadurch alles kleiner erscheinen würde. Wie sich herausstellte, hatte ich Recht – ich musste mich anpassen Windows Anzeigeeigenschaften auf 150 % Skalierung für komfortable Anzeige.

Es funktioniert aber einwandfrei ohne Verzerrungen und Spiele laufen weiterhin mit der nativen Auflösung des Monitors. Ich habe über einen 32-Zoll-Monitor nachgedacht, aber ihnen fehlen die Funktionen der 27-Zoll-Modelle. Vielleicht werden wir in ein oder zwei Jahren eine 32-Zoll-Version dieses Monitors sehen. Während die gebogenen 34-Zoll-Breitbildmonitore faszinierend sind, sind sie aufgrund ihres Preises und des ungewöhnlichen Seitenverhältnisses (so kurz und breit) etwas weniger attraktiv.

Beim Einrichten des Monitors bin ich zunächst auf ein erhebliches Problem gestoßen. Nach dem Anschließen des Display-Port-Kabels und des Netzkabels erhielt ich nur die Meldung „Kein Signal“. Ich wandte mich an den angeblichen Premium-Tech-Support von Acer, wie auf der schicken Karte in der Verpackung angegeben, aber sie waren nicht hilfreich und behaupteten, mein Monitor sei defekt.

Es stellte sich heraus, dass der Standardeingang auf HDMI eingestellt war, und ich musste nur im Menü auf den Display-Port umschalten, und es funktionierte. Angesichts der Preisklasse des Monitors sollte er die Verbindung automatisch erkennen und sich entsprechend anpassen. Der technische Support von Acer verdient meiner Meinung nach definitiv null Sterne!