Um Fehlinformationen und Desinformationen in der Ukraine einzudämmen, hat Twitter angekündigt, die Anzeigen in dieser Region vorerst einzustellen.
Auch die Empfehlungen von Tweets anderer Personen werden für eine unbestimmte Zeit ausgesetzt. Twitter hofft, der Öffentlichkeit in der Ukraine die benötigten Informationen zu liefern, anstatt in diesen Bereichen Werbung zu schalten. Außerdem wird der Abschnitt „Momente und Ereignisse“ umgestaltet, um hilfreich zu sein.
Twitter setzt Anzeigen in der Ukraine aus
Um der betroffenen Ukraine auf jede erdenkliche Weise zu helfen, haben soziale Medien wie Facebook und Twitter bereits einige Lösungen gefunden. Dazu gehört beispielsweise die Einrichtung eines Spezialeinsatzzentrums durch Facebook und die Empfehlung an die Nutzer, ihre Profile zu sperren.
Und Twitter wiederum gab den Benutzern mehrere Tipps für ihre Sicherheit und den Schutz ihrer Konten. Nun tauchte es wieder auf mit ein neuer Plan – vorübergehende Aussetzung von Anzeigen und Empfehlungen in der Ukraine.
Wir arbeiten an Funktionen wie Themen, Listen und Bereichen, um sicherzustellen, dass die vorhandenen Richtlinien und Maßnahmen die Sicherheit dieser Produkte gewährleisten können, damit sie auch weiterhin vertrauenswürdige Ressourcen bleiben.
— Twitter-Sicherheit (@TwitterSafety) 25. Februar 2022
Damit soll die Verbreitung von Fehl- und Desinformationen in den betroffenen Gebieten eingedämmt und den Menschen stattdessen wichtige Informationen gegeben werden, die sie brauchen. Da Twitter möglicherweise nicht alle Anzeigen überprüft, die die Herausgeber schalten, ist es schädlich, die Verbreitung von gewalttätigen Anzeigen auf der Plattform zuzulassen.
Darüber hinaus werden auch die Tweet-Empfehlungen von Personen, denen nicht gefolgt wird, ausgesetzt. Dennoch heißt es auf der Plattform, dass weiterhin Falsch- und Desinformationen einfließen könnten, unabhängig davon, wie wirksam ihre Schutzmaßnahmen sein könnten.
Twitter verweist seine Nutzer auch auf „Moments and Events“, wo die Redaktion kuratierte Informationen zu den Geschehnissen in der Ukraine bereithält. Über die aktuelle Situation sagte Twitter: