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USB-C: Obwohl das neue iPhone 15s ausgestattet ist, schlägt Apple zurück

In Indien versucht Apple, sein Gegenrecht geltend zu machen, indem es die Regierung auffordert, künftige Vorschriften zur Durchsetzung von USB-C zu ändern. Dieser Ladestandard wird in der Europäischen Union bis Ende 2024 verpflichtend sein. Doch der Apple-Konzern hat sich bereits entschieden, auf den neuesten Stand zu kommen und seine High-End-iPhones entsprechend zu aktualisieren. Alle iPhone 15 und iPhone 15 Pro sind kompatibel, bei den Vorgängermodellen ist dies jedoch noch nicht der Fall. Das iPhone SE der dritten Generation, das noch im Handel ist, kann vorerst noch über den Lightning-Anschluss aufgeladen werden.

Wenn das Thema auf der indischen Halbinsel Schlagzeilen macht, dann aus gutem Grund. Die Subunternehmer von Apple, die für die Montage der iPhones verantwortlich sind, beschäftigen dort Zehntausende Menschen in Fabriken, deren Arbeitsbedingungen teilweise als katastrophal gelten. Für den Cupertino-Riesen könnte die erneute Einführung von USB-C jedoch die Produktionsrate im Land Droupadi Murmu verringern.

USB-C: Was sind die Vorteile?

Mit einem USB-C-Ladegerät kann jeder Nutzer bald ein einziges Kabel für alle seine Geräte verwenden. Die Verbindung wird daher zunehmend bevorzugt, sowohl von Herstellern von Monitoren, kabellosen Kopfhörern, Tablets als auch von Smartphones und kabellosen Ladelösungen (über Qi-Technologie).

USB-C ist ebenso wie Lightning umkehrbar. Einziger und nicht unwichtiger Nachteil: Wer bereits vor Ende 2023 ein iPhone auf den Markt gebracht hat, muss möglicherweise bald in ein neues Ladegerät investieren. Apple legt seinen Premium-Handys jedoch ein Universalkabel bei. Allerdings fehlt seit einigen Jahren das zugehörige Netzteil.

Keine Konsequenzen in Europa

Selbst wenn Indien zustimmt, auf die Lobbyarbeit von Apple zu seinen Gunsten zu reagieren, besteht kaum eine Chance, dass sich dies auf die Beziehungen zwischen dem Unternehmen und der Europäischen Union auswirken wird. Tatsächlich wurde die Gesetzgebung, die USB-C vorschreibt, auf dem alten Kontinent bereits verabschiedet. Die Anwendung wird noch einige Monate dauern, aber viele Geräte sind auf dem neuesten Stand. Die AirPods Pro beispielsweise haben Lightning vor kurzem zugunsten des universellen Standards aufgegeben.

Alle iPads sind jetzt auch über USB-C wiederaufladbar. Jedenfalls im Hinblick auf die derzeit im Apple Store erhältlichen neuen Modelle.

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