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UX + SEO arbeiten zusammen für ein besseres digitales Erlebnis

Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen weiter: UX + SEO arbeiten zusammen für ein besseres digitales Erlebnis

SEO hat seit den Tagen, in denen Unmengen von Schlüsselwörtern und Querlinks in den Website-Inhalt eingefügt wurden, einen langen Weg zurückgelegt. Die Benutzererfahrung ist für eine starke SEO-Strategie immer wichtiger geworden, auch angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Suchlandschaft und des Aufstiegs von ChatGPT. Warum sind SEO- und UX-Teams bei so vielen Überschneidungen immer noch so isoliert?

Dieser Artikel geht auf drei wichtige Überschneidungsbereiche ein, in denen der Wissensaustausch zwischen UX und SEO zu einer besseren Zusammenarbeit und noch besseren digitalen Erlebnissen für unsere Benutzer führen kann.

UX & SEO: Wert in der Überschneidung finden

Um mit dem Aufbrechen der Silos zu beginnen, müssen wir zunächst verstehen, wo es zu Überschneidungen kommt. Meinen SEO-Kollegen zufolge „besteht der wichtigste Teil jeder SEO-Strategie darin, sicherzustellen, dass der Inhalt Ihrer Website sowohl für Suchmaschinen als auch für Menschen leicht verständlich ist.“ Als UX-Designer konzentriere ich mich darauf, sicherzustellen, dass das Erlebnis positiv und für die Benutzer so reibungslos wie möglich ist.

Letztlich schließen sich unsere Ziele nicht gegenseitig aus. Beide Teams sind bestrebt, digitale Erlebnisse zu schaffen, die Benutzer leicht finden und wertvoll finden können.

Unsere individuellen Ansätze sind wirklich nicht so unterschiedlich

Zu den Aufgaben auf der SEO-Seite gehören typischerweise Dinge wie Benchmarking, Keyword-Recherche und Zielgruppenforschung wie Benutzerinterviews, Social Media Mining und Wettbewerbsanalysen. SEOs nutzen ihre Recherche, um die Person hinter der Suche und die Suchabsicht des Benutzers besser zu verstehen und so eine Inhalts- und Optimierungsstrategie zu entwickeln. Analysen und Messungen können dabei helfen, den Erfolg zu bestimmen und zukünftige Optimierungen zu unterstützen.

Auf der UX-Seite durchlaufen Designer einen ähnlichen Prozess, beginnend mit der Zielsetzung, bevor sie in die Forschungs- und Entdeckungsphase übergehen. Ähnlich wie die Zielgruppentaktiken von SEO kann die UX-Recherche Dinge wie Benutzerinterviews umfassen, Social-Media-Miningund Wettbewerbsanalysen. UX-Designer nutzen Zielgruppenforschungsmethoden, um die Benutzerbedürfnisse besser zu verstehen und eine inhaltliche und strukturelle Strategie für Wireframing und Design zu entwickeln. Analysen, Messungen und zusätzliche Benutzertests können dabei helfen, den Erfolg zu bestimmen und zukünftige Optimierungen zu unterstützen.

In dieser Überschneidung liegt Magie

Wenn man UX und SEO zusammenführt, gibt es einige Schnittpunkte, an denen sich die einzelnen digitalen Ansätze ziemlich stark überschneiden. Der Wissensaustausch und die Zusammenarbeit an diesen Schnittpunkten können der Schlüssel zu einem besseren Verständnis der Benutzerbedürfnisse und letztendlich zur Schaffung besserer und gezielterer digitaler Erlebnisse sein.

Schnittpunkt Nr. 1: Forschung und Entdeckung

Der erste wichtige Überschneidungsbereich ist Forschung und Entdeckung. Die Ausarbeitung eines Forschungsplans, der die Stärken von SEOs und UX-Designern nutzt, kann tiefere und vernetztere Erkenntnisse ermöglichen und auch dazu beitragen, die Perspektiven zu diversifizieren.

Achten Sie an dieser Schnittstelle auf Zielgruppenforschung, Benutzerinterviews, Keyword-Recherche und Konkurrenzforschung. Jedes Team kann unterschiedliche Dinge einbringen, um ein gemeinsames Verständnis der Benutzerbedürfnisse zu schaffen.

Tipps für einen kollaborativeren Entdeckungsprozess

Planen Sie bei jedem wichtigen Meilenstein in der Entdeckungsphase Zeiträume für den Wissensaustausch und interne Überprüfungen ein, um die Zusammenarbeit zu erleichtern:

  • Vereinbaren Sie Ziele und Vorgaben aller Beteiligten: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Teams von Anfang an einbezogen werden, während Sie Benchmarking durchführen und Ziele festlegen. Dies kann (und sollte wahrscheinlich auch) Personen außerhalb von SEO und UX umfassen. Denken Sie also an Ihre Content-Autoren, Entwickler und alle weiteren Projektbeteiligten oder Entscheidungsträger. Die Abstimmung all dieser Personen zu Beginn kann zwar die Zeit bis zum Start verlängern, aber auch eine Menge zukünftiger Herausforderungen abmildern, die bei isolierten Teams häufig auftreten.

  • Teilen und erobern Sie einen Forschungsplan: In der Entdeckungsphase findet der Großteil der Forschung statt. Daher ist es wichtig, einen zusammenhängenden Forschungsplan zu erstellen, um Doppelarbeit zu vermeiden. Welche qualitativen und quantitativen Erkenntnisse kann jedes Team einbringen? Gibt es zeitliche Eventualitäten, die berücksichtigt werden müssen? Was ist erfolgskritisch? Die frühzeitige Erstellung eines gemeinsamen Forschungsplans kann dazu beitragen, dass die Entdeckungsphase so effizient und effektiv wie möglich verläuft.

  • Vereinbaren Sie ein persönliches Gespräch, um die Ergebnisse zu besprechen: Nehmen Sie an einer formellen Arbeitssitzung zu den Büchern teil, um gemeinsam qualitative und quantitative Datenergebnisse auszutauschen. Brechen Sie übergeordnete Themen auf, stellen Sie Ihren Teamkollegen aber auch alle Rohdaten zur Verfügung, falls diese selbst tiefer in die Materie einsteigen möchten. Gedankenwerkzeuge wie Empathie-Mapping kann dabei helfen, die Forschung und die Daten in eine organisierte Struktur zu bringen, die die Aufgaben, Gefühle, Einflüsse und Schmerzpunkte darstellt, die ein Benutzer möglicherweise verspürt, während er versucht, sein Ziel zu erreichen. Dieses gemeinsame Verständnis trägt nicht nur dazu bei, Design- und Inhaltsentscheidungen zu unterstützen und zu informieren, sondern kann auch dabei helfen, Stakeholder auf spätere Entscheidungen und Genehmigungen vorzubereiten. Jedes Team hat eine einzigartige Perspektive, daher kann hier die Magie entstehen, um tiefere Erkenntnisse und Zusammenhänge zu entdecken.

Schnittpunkt Nr. 2: Content-Strategie

Der zweite Schnittpunkt liegt mit dem Content-Strategie. Die Zusammenarbeit bei der Planung und Erstellung von Inhalten hilft UX- und SEO-Teams, die Zusammenhänge zwischen der Recherche und der Gestaltung des digitalen Erlebnisses effektiver zu verknüpfen.

Für erfolgreiche SEO- und UX-Strategien ist es wichtig, wo der Inhalt im Gesamterlebnis verankert ist und wie der Inhalt strukturiert ist. Wenn Sie diese Aspekte der Content-Strategie ganzheitlich betrachten, können Sie sicherstellen, dass weder SEO noch UX als nachträglicher Einfall behandelt werden.

Erstellen einer ganzheitlicheren Content-Strategie

  • Berücksichtigen Sie die Suchabsicht und die individuellen Bedürfnisse des Benutzers: Die Zusammenarbeit bei der Inhaltsplanung und -erstellung kann dazu beitragen, dass das Erlebnis den Bedürfnissen der Benutzer entspricht und sinnvoll ist. Was können uns die Keyword-Recherche und die SERPs über die Art der Inhalte und Assets sagen, nach denen Benutzer suchen? Was sagt uns unsere Zielgruppenforschung über Benutzermotivationen und Schwachstellen? Wo sollen diese Inhalte leben? Durch die Abstimmung der Inhaltsstrategie sowohl aus UX- als auch aus SEO-Perspektive kann sichergestellt werden, dass der Inhalt die Fragen beantwortet, nach denen Benutzer suchen, logisch abläuft und sich harmonisch in das Gesamterlebnis einfügt. Dinge wie optimierte Überschriften, interne Verlinkung sowie Struktur und Hierarchie sollten alle im Rahmen einer ganzheitlichen Strategie berücksichtigt werden.

  • Stresstest mit Wireframes: Ein SEO-optimiertes Inhaltsmodell kann dabei helfen, zu definieren, welche Inhalte für Benutzer am hilfreichsten sind. Wireframing geht jedoch noch einen Schritt weiter und definiert, wie diese Inhalte Gestalt annehmen. Welche Seitenstruktur vermittelt den Benutzern den Inhalt am effektivsten, reibungslos und leicht verständlich? Was ist die optimale Wortanzahl und Detaillierung, die erforderlich ist, um ein umfassendes Erlebnis zu bieten? Welche Features oder Funktionen können dazu beitragen, das Erlebnis zu verbessern? Wir betrachten Wireframing oft als die Phase, in der wir Inhalte und UX durch Usability-Tests validieren können. Im Rahmen eines kollaborativeren Ansatzes ist es auch ein großartiger Ort, um Feedback von SEOs zu strukturellen oder technischen Bedenken einzuholen, die den Suchwert beeinträchtigen könnten, bevor vollständig in Design und Entwicklung investiert wird.

  • Reden Sie weiter miteinander: Wir alle haben den Schmerz isolierter Teams gespürt. Haben Sie schon einmal versucht, eine SEO-Strategie während des Implementierungsprozesses in genehmigte Designs zu integrieren? Oder vielleicht sind Sie im UX-Aufräumdienst für Inhalte, die viel zu widerspenstig und unzusammenhängend geworden sind, um sie zu ignorieren. Wie auch immer man es aufteilt, Silos führen zu Ausfällen, Abwanderung und Ineffizienz. Die Kommunikation zwischen SEO und UX sollte kein „FYI!“ sein. Beide Teams sind entscheidend dafür, das Feedback der Stakeholder und die gewonnenen Erkenntnisse in Einklang zu bringen, während die Content-Strategie Gestalt annimmt. Durch offene und aktive Kommunikationswege während der Inhaltsplanung und -erstellung kann sichergestellt werden, dass das Endprodukt sowohl UX- als auch SEO-Anforderungen in Einklang bringt, was letztendlich zu einem besseren Erlebnis für unsere Benutzer führt.

Schnittpunkt Nr. 3: Allgemeine Benutzerfreundlichkeit

Und schließlich ist der dritte Bereich schlicht die altmodische Benutzerfreundlichkeit. Während das Projekt die Entwurfs- und Implementierungsphasen durchläuft, verlagert sich die Verantwortung häufig auf das Designteam. Es ist jedoch wichtig, die SEO-Teamkollegen auf dem Laufenden zu halten, da Inhalte und Designs von den Beteiligten überprüft und zwangsläufig überarbeitet werden.

Führen Sie ein einfaches Usability-Audit durch

Diese einfache Checkliste kann dazu beitragen, den Suchwert zu maximieren und eine positive Benutzererfahrung zu bieten:

  • Überschriften sind SEO-optimiert und scanbar

  • Für alle Bilder wird Alt-Text verwendet

  • Bilder vermitteln keine neuen Konzepte, die nicht im Inhalt erwähnt werden

  • Die Seite oder das Asset reagiert auf Mobilgeräte und ist für verschiedene Geräte optimiert

  • Strukturelle Inhaltsverschiebungen werden minimiert

  • Aufdringliche Interstitials werden vermieden

  • Der Inhalt beantwortet die Fragen der Benutzer umfassend

  • Die Website folgt den Best Practices für sicheres Surfen mit HTTPS

  • Die Seitengeschwindigkeit ist optimiert

  • Bildgrößen werden reduziert und Stylesheets konsolidiert

  • Das richtige Tracking ist installiert und die Seite oder das Asset ist messbar

  • Sowohl UX-Designer als auch SEO-Praktiker lassen sich einer Qualitätssicherung unterziehen

Denken Sie daran: Wir stecken alle zusammen drin

Der Übergang von isolierten Teams zu einem kollaborativeren, ganzheitlicheren digitalen Marketingansatz ist gewöhnungsbedürftig. Beide Seiten werden Wachstumsschwierigkeiten haben, wenn neue Prozesse definiert und herausgefunden werden. Ein großer Teil der Herausforderung besteht darin, diese Kommunikationswege zwischen den Teams zu öffnen. Seien Sie also geduldig miteinander. Ich habe im Laufe der Jahre von meinen Kollegen bei Seer viel über SEO gelernt und kann mir UX-Design ohne ihre Erkenntnisse aus der Suche nicht vorstellen. Allerdings kann der Zusammenarbeitsprozess jederzeit verfeinert werden, insbesondere wenn sich die Landschaft weiterentwickelt und Effizienzsteigerungen (oder sogar Hindernisse) auftreten.

Wenn wir uns diese Schnittpunkte ansehen, stellen wir letztendlich fest, dass wir tatsächlich alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten, nämlich das Web für alle besser zu machen. Möchten Sie mehr über den Wert der UX- und SEO-Zusammenarbeit erfahren? Lass uns reden!

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