Ein erster Benchmark des neuen Snapdragon 8cx Gen 4-Chips von Qualcomm, der mit dem Apple-Silicon-Programm konkurrieren soll, ermöglicht es, die Leistung dieses potenziellen Chips besser zu messen. Wir sehen tatsächlich, dass das Gerät im Multi-Core einen Score von sage und schreibe 9.337 Punkten erreicht, während Apples M1 auf 8.316 Punkte begrenzt ist. Angesichts dieser hochklassigen Ergebnisse bleibt der M2 mit 9.742 Punkten an der Spitze der Rangliste – laut den auf Geekbench veröffentlichten Zahlen.
Wir wissen noch nicht, unter welcher Haube dieses neue Motherboard integriert werden könnte. Aber Qualcomm wird heute vor allem von Mobilfunkherstellern bevorzugt. Wir finden seine Prozessoren insbesondere in High-End-Smartphones von Samsung oder Xiaomi, während Google und Huawei auf proprietäre Alternativen setzen. Bei Apple ist TSMC für das Design der Chips für die verschiedenen iPhone-Modelle verantwortlich. Vier wurden erst letzten Monat der Öffentlichkeit vorgestellt.
M2: Kraft, immer da
Der von Apple entwickelte M2-Chip ist nicht nur in Laptops, sondern auch in Tablet-Modellen vorhanden. Dies gilt insbesondere für die beiden heute im Handel erhältlichen iPad Pros. Mit Diagonalen von 11 Zoll und 12,9 Zoll präsentieren sich diese beiden Editionen als Hauptkonkurrenten für die großen Touchscreens, die Qualcomm künftig ausrüsten könnte.
Der M2-Chip ist hier, unabhängig von der gewählten Version des iPad Pro, mit einer Achtkern-CPU und einer Achtkern-Grafikkarte ausgestattet. Dies sorgt für eine hervorragende Darstellung der ProMotion-Bildwiederholfrequenz von einhundertzwanzig Bildern pro Sekunde, sei es bei Videospielsitzungen oder bei der Bearbeitung. Damit ist auch eine Neural Engine mit 16 Kernen enthalten. Zum Vergleich: Beim Pixel Tablet ist der Tensor G2-Prozessor für die Leistung verantwortlich. Auch mit bisher hervorragenden Bewertungen sowie einem proprietären Design, wie es von Tim Cook stammt.
Bald das Ende der M1?
Der M1 wiederum ist mittlerweile nur noch bei wenigen Gerätemodellen verfügbar. Dabei handelt es sich einerseits um das iPad Air der fünften Generation und andererseits um das MacBook Air M1 – immer noch mit dem ikonischen Design, das den Erfolg der gleichnamigen Reihe ausmachte.
Da im Jahr 2023 keine neue Chip-Kollektion enthüllt wird, geht man davon aus, dass der M3 nächstes Jahr sehr schnell auf den Markt kommen könnte. Dies könnte dann das Ende von M1 bedeuten, zumindest auf dem Mac. Geduld…