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Vision Pro: Um das iPhone zu ersetzen, muss es diese Herausforderung meistern

Gestern konnten Sie sich die erschreckenden Neuigkeiten zum Apple Vision Pro wahrscheinlich nicht entgehen lassen: Die Verkaufszahlen sollen auf Halbmast liegen. Heute untermauert der Analyst Ming-Chi Kuo dieses Gerücht, indem er versichert, dass der Hersteller seine Lieferschätzungen für 2024 halbiert hat. Genauer gesagt: Während das Unternehmen geplant hatte, fast 800.000 Einheiten dieses Produkts zu verkaufen, das letztendlich das iPhone ersetzen könnte, wäre die Zahl gewesen aufgewertet im Sinne von 400.000 oder 450.000 Bestellungen. Das ist ein potenzieller Verlust von rund einer Milliarde Dollar oder mehr als einer Milliarde Euro zum Wechselkurs, der zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Zeilen galt. Natürlich hat Cupertino die Nachricht wie üblich noch nicht bestätigt.

Mehreren Gerüchten zufolge soll innerhalb weniger Jahre Apple könnte daher sein Smartphone-Angebot zugunsten von Augmented-Reality-Lösungen aufgeben. Angesichts des glanzlosen Wertversprechens des Vision Pro für Normalsterbliche mag dies heute sicherlich schockierend sein. Doch der Hersteller hat bereits einen Nachfolger in der Pipeline, der nicht nur günstiger, sondern auch komfortabler sein wird. Das Gerät würde innerhalb von drei Jahren eintreffen. Allerdings wird dies unserer Meinung nach noch nicht der Artikel sein, der uns dazu bringen wird, unsere Handys zu verlassen. Andererseits könnte Apple uns vielleicht innerhalb des nächsten Jahrzehnts tatsächlich eine Halterung präsentieren, die leistungsstark genug ist, um dies zu erreichen. Zuerst in Form von Datenbrillen, dann schließlich in Form von Datenlinsen.

Mögliche Gründe für diese Verlangsamung

Wir wissen nicht genau, warum Apple die Größe des Vision Pro-Produktionskreislaufs reduziert hätte. Bedenken Sie jedoch, dass das Mixed-Reality-Headset immer noch sehr teuer ist und in den USA mehr als 3.400 US-Dollar kostet. Ein Kurs, in den umgerechnet werden könnte 4.249 Euro auf dem französischen Festland, wenn unsere Berechnungen stimmen. Mit anderen Worten, ein Betrag, der derzeit offensichtlich nicht für alle Zielgruppen zugänglich ist. Daher das vielleicht begrenzte Interesse an dem Gerät.

Allerdings liegt Apple mit seinen Vorhersagen selten falsch und diese schlechten Nachrichten könnten enttäuschen Investoren. Letztere scheinen nach der Veröffentlichung dieser von Ming-Chi Kuo signierten Zahlen inzwischen nicht mehr massiv reagiert zu haben. Der taiwanesische Forscher ist jedoch einer der meistbesuchten Aktionäre, die an der Wall-Street-Börse auf AAPL-Aktien gesetzt haben. Zur Erinnerung: Das Apple-Unternehmen wiegt fast drei Milliarden Dollar und ist damit bereits seit mehreren Jahren eine der größten Kapitalisierungen der Welt.

Viele Herausforderungen, die es zu meistern gilt

Bevor es das iPhone wirklich ersetzen kann, müssen die Augmented-Reality-Lösungen von Apple noch einige wichtige Probleme lösen. Zunächst einmal der Preis: Hier könnte es sich als sinnvoll erweisen, die enorme Marge des Herstellers, die teilweise auf 40 % geschätzt wird, einzuschränken. Auch das technische Datenblatt könnte nach unten korrigiert werden, zudem erlauben vernetzte Brillen nicht den Einbau eines stattlichen M2-Chips unter ihren dünnen Bügeln. Beachten Sie außerdem, dass eine ausschließliche Konzentration auf Augmented Reality es ermöglichen würde, die mit dem Kauf von Bildschirmen bei Subunternehmern verbundenen Kosten zu begrenzen.

Schließlich bleibt noch die Frage, wie man ein neues Ziel angehen kann: das von allgemeine Öffentlichkeit. Das Apple Vision Pro ist daher vorerst vor allem für Profis gedacht. Wie Google Glass seinerzeit. Und Sie, wären Sie bereit, Ihr iPhone gegen leichtere, aber völlig transparente Linsen oder Kopfhörer einzutauschen? Wenn man sich viel Mühe mit dem Design gibt, könnten solche Accessoires letztlich noch diskreter und natürlicher wirken als die unansehnlichen Stiele eines Paares AirPods.

Apple hatte ursprünglich geplant, im Jahr 2024 fast 800.000 Vision Pros zu verkaufen. Die Prognosen wären auf rund 400.000 Einheiten gesunken. Dies sind Schätzungen und sollten mit Vorsicht betrachtet werden.

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