Vivaldi, ein Browser eines Drittanbieters für Mac, aktualisiert Version 6.0 Arbeitsbereicheähnlich den Tab-Gruppen von Safari. Damit haben Nutzer Anspruch auf einen integrierten E-Mail-Client und ein anpassbares Design
Der Drittanbieter-Browser Vivaldi hat gerade seine brandneue Version mit der Nummer 6.0 veröffentlicht und ist jetzt in der endgültigen Version verfügbar. Im Menü bietet der Entwickler nun an, die Softwareoberfläche von oben bis unten mit dem Design Ihrer Wahl anzupassen, beispielsweise durch eine Überarbeitung der Symbole im Windows-95-Stil oder mit einem deutlich minimalistischeren Erscheinungsbild. Damit startet der Editor die Arbeitsbereicheeine Art Tab-Gruppe, ähnlich der gleichnamigen Funktion von Safari.
Vivaldi 6.0 ist für Macs mit mindestens macOS 10.13 verfügbar, darunter MacBook Air M2, MacBook Pro M2 Pro und iMac M1. Es ist auch möglich, das Programm auf Rechnern mit Windows oder Linux sowie auf Android-Smartphones zu installieren. Der einzige Nachteil und nicht zuletzt: Es wird bisher kein iOS-Client angeboten. Die Macher der App geben jedoch an, dass sie daran arbeiten, ohne jedoch vorerst ein genaues Veröffentlichungsdatum anzugeben.
Safari gegen Vivaldi
Zu den Vorteilen von Vivadi, die in Safari, einem Browser, der heutzutage nativ auf allen Macs installiert ist, schmerzlich fehlen, gehören insbesondere die Möglichkeit, die Tab-Leiste an einer beliebigen Stelle zu positionieren sowie eine integrierter Posteingang für E-Mails. Dies ist mit den meisten aktuellen Anbietern kompatibel, darunter iCloud, Gmail, Outlook und Fastmail.
Damit integriert Vivaldi a Nativer Werbeblocker und ist mit Erweiterungen kompatibel, die ursprünglich für Google Chrome erstellt wurden. Auf Safari können auch Plugins von Drittanbietern hinzugefügt werden, um zusätzliche Funktionen zu nutzen, aber diese stecken noch in den Kinderschuhen und Startups bevorzugen weiterhin Code für Blink. Diese Rendering-Engine unterstützt Chrome, Vivaldi, Brave, Opera und Microsoft Edge. Apple seinerseits bevorzugt WebKit. Dies ist seine proprietäre Lösung.
Leistung, im Besitz von Apple
Trotz allem profitiert Safari auch heute noch von bestimmten wichtigen Vorteilen, darunter perfekte Integration in das Apple-Ökosystem. Damit ist die App automatisch auch auf allen iPhones und iPads sowie auf PCs verfügbar. Als Bonus legt Cupertino Wert auf Vertraulichkeit, was bei der Konkurrenz nicht immer der Fall ist.
Damit nutzt Apple die Gelegenheit, gemeinsame Optimierungen zwischen der Plattform und ihrer Hardware anzubieten, da die M1- und M2-Chips sind „hausgemacht“. Das Ergebnis ist eine narrensichere Geschwindigkeit, trotz einer gewissen Verzögerung in Bezug auf die Funktionalität.