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Warum das „Hilfreiche Content-Update“ nichts geändert hat

Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen weiter: Warum das „Hilfreiche Content-Update“ nichts geändert hat

Beginnend am 25. August 2022, Googles hilfreiches Content-Update hat den Rollout-Prozess gestartet. Es handelte sich um eine 15-tägige Implementierung, die am 9. September abgeschlossen wurde.

Für was war das?

Das Algorithmus-Update zielte darauf ab, nicht hilfreiche Inhalte zu entfernen, die in der Google-Suche erscheinen – vor allem solche, die als „Suchmaschinen-First“-Inhalte gelten und den Lesern wenig Wert bieten.

Insbesondere Suchmaschinen-First-Inhalte dienen dazu, den Google-Algorithmus zu manipulieren, um ein hohes Ranking zu erzielen und Traffic zu generieren, haben aber wenig Substanz.

Beispiele hierfür sind Inhalte, denen jegliche Erfahrung aus erster Hand fehlt, generische Listicles, die nur dazu dienen, Affiliate-Provisionen zu generieren, und Blogs, denen ein zentrales Thema oder ein zentraler Fokus fehlt.

Das Update versprach außerdem, mehr Gewicht auf „People-First-Content“ zu legen, was sich auf Inhalte bezieht, die den Suchenden einen echten Mehrwert bieten.

Nun, da wir einen Monat nach der ersten Implementierung des Hilfreichen Content-Updates sind, wie gut hat es funktioniert? Ist das Internet jetzt frei von allem? Inhalte von geringer Qualität?

Kurz gesagt, nein.

Tatsächlich hatte das Update von Google keine großen Auswirkungen, was einige dazu veranlasste, es als eine Art Ablenkungsmanöver zu bezeichnen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie das Update komplett ignorieren sollten. Stattdessen ist die Konzentration auf die Erstellung von Inhalten, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht, äußerst effektiv für SEO, sodass es nicht schaden kann, die Richtlinien von Google zu befolgen. Bleiben Sie auf dem Laufenden, um mehr über das Update zu erfahren und zu erfahren, wie Sie Ihre Inhalte dafür optimieren können.

Was ist das hilfreiche Inhaltsupdate überhaupt?

Wenn Sie kein SEO-News-Junkie sind, haben Sie möglicherweise noch nichts von Googles hilfreichem Content-Update gehört.

Am 18. August kündigte Google als Reaktion auf die wachsende Kritik an der Qualität und Relevanz der Suchergebnisse von Google sein „Hilfreiches Content Update“ an.

Warum die Sorge?

Es stellte sich heraus, dass viele Benutzer berichteten, dass sie häufig auf minderwertigen Inhalten landeten, die keine relevanten Antworten oder ein zufriedenstellendes Erlebnis lieferten. Normalerweise wäre das kein Problem, wenn der Inhalt nicht hoch gerankt wäre – aber alle Benutzer berichteten, dass Webseiten von schlechter Qualität in den Top-5-Ergebnissen auftauchten.

Das sind keine guten Nachrichten für Google, da es ihr Ziel ist, Nutzer mit den hochwertigsten und relevantesten Inhalten im Web zu verbinden. Auf diese Weise findet der Benutzer, was er sucht, während er nur auf ein Ergebnis klicken muss.

Was verursachte den Zustrom von nicht hilfreicher Inhalt das einen hohen Rang bei Google einnimmt?

Kurz gesagt sind Techniken zur Suchmaschinenoptimierung schuld. Das bedeutet keineswegs, dass SEO angegriffen wird, denn wenn man es richtig macht, ist es eine unglaublich effektive Marketingtechnik. Das Problem entsteht durch „Black-Hat“-SEO-Inhalte, die zwar einen hohen Rang haben, aber für den Menschen keinen wirklichen Wert bieten.

Diese Content-Ersteller nehmen häufig Abkürzungen und erstellen lediglich Inhalte mit gezielten Schlüsselwörtern. Dieser Inhalt fasst jedoch nur zusammen, was andere bereits gesagt haben, und bietet keine einzigartigen Erfahrungen aus erster Hand oder direkte Antworten.

Das erweist sich für menschliche Suchende als frustrierend, da die Top-5-Ergebnisse für eine bestimmte Suchanfrage SEO-Spam enthalten können – was sie dazu zwingt, nach anderen Quellen zu suchen.

Was gilt als nicht hilfreicher Inhalt?

Da es so viele nicht hilfreiche Inhalte gibt, hat Google beschlossen, mit seinem „Hilfreiche Inhalte“-Update Maßnahmen zu ergreifen.

Wie funktioniert es?

Es wurde ein neues standortweites Signal hinzugefügt, das nun zusammen mit den bestehenden Ranking-Signalen berücksichtigt wird. Der Algorithmus kann nun automatisch minderwertige Inhalte identifizieren, die dann von der Google-Suche die „kalte Schulter“ erhalten.

Darüber hinaus wirken sich Websites, bei denen festgestellt wird, dass sie große Mengen an nicht hilfreichen Inhalten enthalten, negativ auf die hilfreichen Inhalte aus, die sie tatsächlich haben.

Mit anderen Worten: Wenn eine Website zu 80 % minderwertige Inhalte, aber ein paar unglaublich wertvolle Beiträge enthält, werden diese qualitativ hochwertigen Beiträge mit dem Rest in einen Topf geworfen, sodass sie auch in den SERPs keine gute Leistung erbringen.

Das bedeutet, dass Websitebesitzer darauf abzielen sollten, möglichst viele suchmaschinenorientierte Inhalte auf ihren Websites zu entfernen, um ihre nutzerorientierten Inhalte zu retten. Andernfalls könnten Sie Ihre wertvollen Artikel durch KI-geschriebene Inhalte und Affiliate-Listicles ruinieren.

Hier sind die Richtlinien dafür, was Google als nicht hilfreichen Inhalt ansieht:

  • Beiträge, die nur aufwärmen, was andere bereits gesagt haben
  • Websites, die Tausende von Artikeln zu vielen zufälligen Themen veröffentlichen
  • Es mangelt an Erfahrungen aus erster Hand
  • Inhalte, die falsche Versprechungen machen
  • Mit Flaum gefüllte Artikel, um eine bestimmte Wortzahl zu erreichen
  • Veröffentlichen Sie nur Artikel zu Trendthemen, anstatt Ihr Fachwissen zu nutzen

Google behauptet, dass der Algorithmus derzeit nach solchen Inhalten Ausschau hält. Seien Sie also vorsichtig.

Was gilt als hilfreicher Inhalt?

Nachdem Sie nun wissen, was Google als suchmaschinenrelevanten Inhalt betrachtet, stellt sich die Frage, was als hilfreicher Inhalt gilt?

Kurz gesagt, alle Websites sollten jetzt dem folgen ESSEN (Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit) Richtlinien, nicht nur YMYL (Ihr Geld, Ihr Leben) Websites.

Google wird immer Inhalte bevorzugen, die echtes Fachwissen widerspiegeln und auf seriöse und vertrauenswürdige Quellen verweisen. Das Akronym EAT wird verwendet, um die Suchsichtbarkeit von Websites mit Bezug zu Gesundheit und Finanzen zu erhöhen.

Dennoch sieht es so aus, als würde Google mit dem „Hilfreiche Inhalte“-Update nun EAT auf alle Websites anwenden (so heißt es, mehr zu den Auswirkungen des Updates gleich).

Hier sind einige zusätzliche Richtlinien dafür, was Google als „People-First“-Inhalte ansieht:

  • Bevorzugt werden Websites, die eine klare Nische oder Zielgruppe haben.
  • Inhalte, die Fachwissen aus erster Hand und eine spürbare Tiefe des Wissens demonstrieren (z. B. die tatsächliche Verwendung eines Produkts oder den Besuch eines Standorts).
  • Websites mit einem zentralen Thema oder Schwerpunkt werden bevorzugt behandelt.
  • Google bevorzugt Inhalte, die den Nutzer vollständig zufriedenstellen, ohne dass er in den SERPs landet.
  • Websites, die den Richtlinien von Google für Kernaktualisierungen und Produktbewertungen folgen, werden besser sichtbar sein.
  • Inhalte, die eine zufriedenstellende Benutzererfahrung bieten, werden bevorzugt.

Dies sind die Faktoren, nach denen der Algorithmus laut Google jetzt während des Indexierungsprozesses sucht. Wie genau haben sich diese Richtlinien nach Abschluss der Aktualisierung erwiesen? Lass es uns herausfinden.

Die bisherigen Auswirkungen des hilfreichen Inhalts-Updates (oder deren Fehlen)

Seit Oktober 2022 waren die Auswirkungen des hilfreichen Inhalts-Updates bestenfalls minimal.

Seit der Ankündigung haben SEOs auf der ganzen Welt ein wachsames Auge auf die SERP-Datenanalyse geworfen, in Erwartung einer Art Urknall.

Doch selbst nachdem das Update am 9. September abgeschlossen war, kam es nie zum großen Knall.

Was wirklich passierte?

Das heißt jedoch nicht, dass das hilfreiche Inhaltsupdate überhaupt keine Auswirkungen hatte; Es hatte einfach keine Auswirkungen auf die Bereiche, die alle erwartet hatten.

Die Website-Kategorien mit der größten Auswirkung waren:

  • Klingeltöne
  • Codierungsseiten
  • Liedtextseiten

Neben diesen sehr spezifischen Seiten schienen auch bestimmte Websites von der Aktualisierung betroffen zu sein.

Doch bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass die meisten dieser Seiten aus anderen Gründen einen Anstieg oder Rückgang der Sichtbarkeit in Suchmaschinen verzeichneten, und dass der Zeitpunkt einfach ein Zufall war.

Zum Beispiel entdeckte Dr. Peter J. Meyers von Moz, dass die Sichtbarkeit für whitehouse.gov erlebte einen dramatischen Aufschwung (+54 %) ab dem 25. August, dem Tag, an dem das Update für hilfreiche Inhalte eingeführt wurde.

Auf den ersten Blick schien es, dass das Update seinen Zweck erfüllte. Whitehouse.gov bevorzugt auf jeden Fall Inhalte, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht, daher lag es nahe, dass sie durch das Update einen Anstieg der Rankings und des Suchverkehrs verzeichnen würden.

Etwas genauere Recherche ergab, dass der Anstieg der Suchrankings auf eine Seite zurückzuführen war, insbesondere auf ihren Artikel über Bidens Schuldenerlass für Studiendarlehen, der am 24. August sank (was einen anschließenden Mediensturm auslöste). Somit wurde festgestellt, dass die erhöhte Sichtbarkeit auf das erhöhte Medieninteresse und wahrscheinlich nicht auf das Update zurückzuführen war.

War das alles eine clevere PR-Kampagne?

Es gibt viele Hinweise darauf, dass das Hilfreiche Content Update eher eine PR-Kampagne als alles andere war.

Warum das?

Ein Hinweis ergibt sich aus dem Namen selbst, da er sich dramatisch von den anderen Kernupdates unterscheidet, die alle bedeutungslose Namen wie Panda und Hummingbird hatten.

Stattdessen ähnelt das „Hilfreiche Inhalts-Update“ eher den Updates „Mobile Friendliness“ und „Page Experience“, bei denen beide im Namen explizit angeben, worum es geht. Bei fast jeder Erwähnung des Updates steht die Meldung „Google wird noch hilfreicher“ im Vordergrund.

Ein weiterer Hinweis ist, dass Google das Update lange vor seinem Erscheinen angekündigt hat, was selten vorkommt. Bei den meisten Kernaktualisierungen gibt es wenig bis gar keine Kommunikation oder Aufregung um sie herum oder erst, nachdem sie mit der Einführung fertig sind.

Im Fall des „Hilfreichen Inhalts-Updates“ war Google sehr gesprächig, und das Update war zwei Wochen lang ein heißes Nachrichtenthema und erreichte sogar einige Mainstream-Nachrichtenpublikationen.

Sie legten auch klare Richtlinien für SEOs fest und ließen sie wissen, was sie bei der Erstellung von Inhalten tun und was nicht tun sollten, was ebenfalls eine Seltenheit ist. Google hat sogar vor der offiziellen Ankündigung Kontakt zu einflussreichen SEOs aufgenommen, was eine gängige PR-Technik ist (ähnlich wie der Einsatz von Social-Media-Influencern, um ein Produkt oder eine Dienstleistung bekannt zu machen).

Was war die Botschaft?

Im Kontext einer PR-Kampagne betrachtet, ergibt das „Hilfreiche Inhalts-Update“ viel mehr Sinn. Aufgrund der großen Aufmerksamkeit konnten sie zwei klare Botschaften formulieren:

  1. Die Google-Suche wird hilfreicher denn je, und Suchende müssen sich nicht mehr so ​​viele Sorgen machen, auf minderwertige Inhalte zu stoßen.
  2. SEOs sollten sich auf Inhalte konzentrieren, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, und auf Inhalte verzichten, die auf Suchmaschinen ausgerichtet sind – was dazu beitragen kann, die Menge an Junk- und KI-Spam zu begrenzen, die allein durch Mundpropaganda produziert wird.

Das heißt nicht, dass das Update überhaupt nichts gebracht hat. Vielmehr handelt es sich um ein neues, standortweites Signal, das Google weiterhin als Rankingfaktor nutzen wird. Laut Sullivan plant Google, das Signal weiter zu verfeinern und zu verstärken.

Darüber hinaus gibt es viele Spekulationen darüber zweiwöchiges Kernupdate Google begann mit der Implementierung, sobald das hilfreiche Content-Update abgeschlossen war. Im Gegensatz zur HCU gab es zu diesem Update keine Ankündigung oder Presse, was die Aufmerksamkeit einiger erregt hat.

Insbesondere gehen SEOs davon aus, dass dieses neue Update auf dem HCU aufbauen und einen starken Doppelsieg erzielen wird.

Könnte dies zu den drastischen Ergebnissen führen, die ursprünglich durch das Hilfreiche Content Update versprochen wurden? Nur die Zeit kann es verraten.

SEO-Best Practices für die Zukunft

Unabhängig davon, ob das HCU etwas bedeutet oder nicht, sind die Richtlinien von Google für Content-Ersteller solide und stimmen mit bestehenden SEO-Best Practices überein – es kann also nicht schaden, sie zu befolgen.

Hier finden Sie einige Tipps zum Erstellen hochwertiger Inhalte, die für Leser UND Suchmaschinen wertvoll sind und Ihnen das Beste aus beiden Welten bieten.

  • Holen Sie sich einen zentralen Fokus. Google interessiert sich nicht für Websites, die jedes Thema abdecken. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre neue Content-Strategie eine klare Nische oder ein klares Thema hat, das alles miteinander verbindet.
  • Beantworten Sie Benutzerfragen ausreichend. Beim Schreiben qualitativ hochwertiger Inhalte, die zu Conversions führen, geht es darum, Schwachstellen zu lösen und Benutzerfragen zu beantworten. Geben Sie ausführliche Antworten und wiederholen Sie nicht bestehende Lösungen aus anderen Artikeln.
  • Bleiben Sie nicht vom Thema abgekommen. Bei SEO-Inhalten ist es ein Tabu, sich auf erweiterte Themen einzulassen. Stellen Sie sicher, dass Sie jedes Stück skizzieren, bevor Sie schreiben, damit Sie beim Thema bleiben.
  • Machen Sie keine falschen Behauptungen. Laut HCU sucht der Algorithmus von Google nun nach Antworten auf Fragen, auf die es keine Antwort gibt – etwa nach dem Erscheinungsdatum eines Fernsehers, der noch nicht erhältlich ist. Wenn Sie einen Anspruch geltend machen möchten, achten Sie vor der Veröffentlichung darauf, dass dieser zu 100 % den Tatsachen entspricht.

Solange Sie diese Richtlinien für Ihr Content-Marketing in Zukunft befolgen, sollte das Hilfreiche Content Update Sie nicht beeinträchtigen – auch wenn es durch das neue zweiwöchige Update einen Schub erhält.

Abschließende Gedanken: Googles hilfreiches Content-Update

Inzwischen sollten Sie die HCU und die dahinter stehende Argumentation von Google besser verstehen. Die meisten SEOs sind sich einig, dass es sich in erster Linie um eine erfolgreiche PR-Kampagne handelte.

Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass es sich um ein tatsächliches Ranking-Signal für die gesamte Website handelt, das Google weiterhin verwenden wird. Sie haben dies auch öffentlich erklärt Enttäuschung Die Wirksamkeit des Updates hängt davon ab, dass sie in Zukunft zwangsläufig Anpassungen daran vornehmen werden.

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