Laut Ming-Chi Kuo würden die Verkaufszahlen der für September geplanten neuen iPhones nicht die der Vorgängermodelle erreichen. Dafür sorgt der auf das Apple-Unternehmen spezialisierte taiwanesische Analyst 87 Millionen Einheiten sind für die zweite Hälfte des Jahres 2024 in Planung, während letztes Jahr im gleichen Zeitfenster 91 Millionen iPhone 15 Käufer gefunden hätten. Denken wir natürlich noch einmal daran, dass diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind, da Cupertino sie nicht bestätigt. In der Regel begnügt sich das Unternehmen damit, den Umsatz seiner verschiedenen Produktkategorien zu kommunizieren, nicht jedoch die genaue Menge der verkauften Einheiten.
Trotz allem präsentiert sich Ming-Chi Kuo heute als einer der meistbesuchten Informanten von Investoren, die auf Apple gesetzt haben. Wir können daher leicht davon ausgehen, dass unsere Quelle des Tages richtig ist, wie in fast acht von zehn Fällen in der Vergangenheit. Dieser Forscher war es auch, der bereits vorhersagen konnte, dass der Vision Pro im Jahr 2024 in einer Menge von fast 400.000 Einheiten verkauft werden würde, was auch die neuesten Studien zu bestätigen scheinen. Zur Erinnerung: Das neue amerikanische Mixed-Reality-Headset ist seit dem 12. Juli auf dem französischen Festland zum Preis von 3.999 Euro erhältlich (für die Version mit 256 GB internem Speicher).
Die Europäische Kommission beschuldigt?
In dem Bericht über diese neuen Schätzungen für die Auslieferungen des iPhone 16 zögert Ming-Chi Kuo nicht, dies zu erwähnen Verzögerung bei Apple Intelligence als mögliche Ursache für sinkende Zahlen. Und das aus gutem Grund: Die Suite mit KI-gestützten Funktionen wird während der weltweiten Beta-Einführung weder in Frankreich noch im Rest der Europäischen Union verfügbar sein. Als Begründung wird der Digital Markets Act (DMA) angeführt, der Verlage zwingt, ihre Dienste unter anderem zugunsten eines besseren Schutzes personenbezogener Daten besser zu regulieren.
Wie jedoch die jüngsten Marketingaktivitäten von Samsung und anderen für ihre eigenen Alternativen beweisen, Künstliche Intelligenz präsentiert sich mittlerweile als Speerspitze der Kommunikationsmedien vieler Hersteller von Premium-Handys. So sehr, dass Analysten bisher nicht gezögert haben, auf ein besonders hohes Auslieferungsvolumen für das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max zu setzen, die ersten Modelle, die nativ mit Apple Intelligence ausgestattet sind. Das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus sind möglicherweise nicht berechtigt, aber das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max würden ebenfalls aktualisiert, um die damit verbundenen Optionen nutzen zu können. Hierzu zählen insbesondere die automatische Transkription von Sprachnotizen in Textform oder auch die intelligente Priorisierung von E-Mails. Dies ist nur möglich, wenn die Nachrichten im Posteingang der proprietären Mail-App eingehen.
iPhone 16 und iPhone 16 Pro: Was wir wissen
Das iPhone 16, das iPhone 16 Plus, das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max werden voraussichtlich in etwa erscheinen Mitte September. Diese neuen Modelle werden zweifellos alle mit proprietären Chips betrieben, wobei ein Äquivalent des A17 Pro voraussichtlich die beiden günstigsten Geräte ausstatten wird. Bei den anderen beiden Versionen hingegen könnte der A18-Pro-Prozessor unter der Haube integriert werden, was zu einer besseren Leistung führt.
Das iPhone 16 Pro wird voraussichtlich auch ein brandneues Teleobjektiv auf der Rückseite unterbringen, das mit dem Periskop-Mechanismus (bei Apple „Tetraprisma“ genannt) erweitert wird, der bereits beim iPhone 15 Pro Erfolg hatte. Mit dieser Lösung können Sie den 5-fachen optischen Zoom nutzen, während die Vergrößerung beim iPhone 15 Pro derzeit noch auf das 3-fache beschränkt ist.
Das iPhone 16 könnte in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 87 Millionen Mal verkauft werden. Das ist offenbar weniger als das iPhone 15 zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung. Die Nichtverfügbarkeit von Apple Intelligence in Europa zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung wäre eine Ursache für diesen Rückgang