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Welche Marge ist im Dropshipping im Jahr 2024 anzuwenden?

Erinnerung: Was ist Marge? Definition!

Im E-Commerce bezeichnet die Marge die Differenz zwischen dem Verkaufspreis eines Produkts und seinen Einkaufs- oder Produktionskosten.

Dies ist der Betrag, der nach Abzug der Kosten des verkauften Produkts vom erzielten Verkaufspreis verbleibt. Mit anderen Worten: Die Marge stellt den Teil des Verkaufspreises dar, der dem Verkäufer als Gewinn zufließt.

Die Marge wird normalerweise als Prozentsatz ausgedrückt, der als „Margensatz“ bezeichnet wird, und berechnet, indem die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und den Kosten durch den Verkaufspreis dividiert und das Ergebnis dann mit 100 multipliziert wird.

Auf diese Weise können Sie den Prozentsatz des Gewinns ermitteln, der bei jedem Verkauf erzielt wurde. Achten Sie darauf, den Margensatz nicht mit dem Markensatz zu verwechseln.

Beispiel einer Margenberechnung

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie verkaufen online ein Produkt für 50 $. Die Kosten für den Kauf bzw. die Herstellung dieses Produkts betragen 30 Euro.

Um die Marge zu berechnen, müssen Sie die Produktkosten vom Verkaufspreis abziehen, das Ergebnis dann durch den Verkaufspreis dividieren und mit 100 multiplizieren, um die prozentuale Marge zu erhalten.

Berechnungsdetails

Marge = (Verkaufspreis – Produktkosten) / Verkaufspreis x 100
Marge = (50 – 30) / 50 x 100
Marge = 20 / 50 x 100
Marge = 0,4 x 100
Marge = 40 %

Welchen Margensatz sollte ich beim Dropshipping anwenden?

Der auf ein im Internet verkauftes Produkt angewandte Margensatz kann in Abhängigkeit von mehreren Faktoren variieren, wie z. B. dem Tätigkeitsbereich, dem Wettbewerb, den Produktionskosten, den Gemeinkosten, den Rentabilitätszielen usw.

Es gibt keinen durchschnittlichen Margensatz

Vereinfacht gesagt gibt es keinen Margensatz, der allgemein für alle online verkauften Produkte gilt, da jedes Unternehmen und jeder Markt einzigartig ist. Wie Sie sicher verstanden haben, werde ich Ihnen nicht die Antwort geben, die Sie wollen.

Hier sind jedoch einige Elemente, die Ihnen dabei helfen können, die geeignete Marge für Ihr Dropshipping-Produkt zu bestimmen:

  1. Wettbewerbsanalyse: Studieren Sie die Preise, die Ihre Konkurrenten für ähnliche Produkte verlangen. Dadurch erhalten Sie einen Überblick über allgemein anerkannte Gewinnspannen in Ihrer Branche.
  2. Produktions- und Betriebskosten: Bewerten Sie die mit der Herstellung oder dem Kauf des Produkts verbundenen Kosten sowie die Betriebskosten wie Marketingkosten, Lagerkosten, Transportkosten, Gemeinkosten usw.
  3. Finanzielle Ziele: Definieren Sie Ihre Rentabilitätsziele und Ihren Break-Even-Punkt. Wie viel Gewinn möchten Sie mit jedem Verkauf erzielen? Ihr Margensatz sollte diese finanziellen Ziele berücksichtigen.
  4. Marktpositionierung: Wenn Sie eine Premium-Positionierung mit Premium-Produkten anstreben, sollten Sie eine höhere Marge in Betracht ziehen, um den von den Kunden wahrgenommenen Wert widerzuspiegeln.
  5. Nachfrageelastizität: Wenn Ihr Produkt sehr empfindlich auf Preisänderungen reagiert und Sie den Umsatz maximieren möchten, entscheiden Sie sich möglicherweise für eine niedrigere Marge, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ok, aber konkret?

Da Beispiele viel mehr sagen als Worte, sind hier zwei Beispiele, die Ihnen helfen können, zu verstehen, was ich Ihnen oben gerade gesagt habe:

Beispiel 1: Nischenprodukt mit hohem Mehrwert

Nehmen wir an, Sie verkaufen hochwertige Uhren online. Ihre Wettbewerbsanalyse zeigt, dass die meisten Ihrer Mitbewerber für ihre ähnlichen Produkte Gewinnmargen von rund 50 % verlangen.

Sie berechnen, dass die Kosten für den Kauf einer Uhr bei Ihrem Dropshipping-Anbieter 200 Euro betragen. Um eine Marge von 50 % zu erreichen, legen Sie für jede Uhr einen Verkaufspreis von 400 Euro fest.

Die Frage, die Sie sich stellen sollten, lautet: Ist es möglich, Uhren zu diesem Preis zu verkaufen?

Beispiel 2: Produkt mit starker Konkurrenz und Preissensibilität

Nehmen wir an, Sie verkaufen kabellose Ohrhörer auf einer E-Commerce-Plattform, auf der der Wettbewerb groß ist. Zum Beispiel auf einer Website wie Amazon.

Ihre Wettbewerbsanalyse zeigt, dass die meisten Ihrer Konkurrenten ähnliche Produkte mit Gewinnspannen von etwa 20 % verkaufen.

Die Kosten für den Kauf und Versand eines Kopfhörers betragen 50 Euro. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Umsatz anzukurbeln, entscheiden Sie sich für eine Gewinnspanne von 15 % und legen den Verkaufspreis auf 59 Euro fest.

Sie erhalten somit einen sogenannten psychologischen Preis.

Woher wissen Sie, welchen Margensatz die Konkurrenz anwendet?

Sie können sich vorstellen, dass es keinen Zauberstab gibt, mit dem Sie die Marge Ihrer Konkurrenten ermitteln können. Um Ihnen jedoch bei der Schätzung der Margin-Höhe zu helfen, gibt es verschiedene Techniken.

Recherchieren Sie online

Der erste Schritt, der oft am effektivsten ist, besteht darin, die Websites der Wettbewerber zu durchsuchen und die Preise ihrer Produkte zu studieren.

Vergleichen Sie anschließend die Verkaufspreise mit den geschätzten Kosten ähnlicher Produkte, um eine ungefähre Vorstellung von deren Aufschlagsrate zu erhalten.

Dazu kann ich Ihnen nur raten, mit Ihrem/Ihren Lieferanten Kontakt aufzunehmen, die Ihnen zum Kauf angebotenen Preise zu vergleichen und die obige Berechnung durchzuführen, um eine ungefähre Marge zu erfahren.

Analysieren Sie Branchenstatistiken

Konsultieren Sie Branchenberichte, Marktstudien oder Fachpublikationen in Ihrem Tätigkeitsbereich.

Diese Quellen können Informationen über durchschnittliche oder typische Gewinnspannen für verschiedene Produkttypen liefern.

Es gibt Lösungen wie Xerfi oder andere Analyseunternehmen, die Ihnen detaillierte Berichte liefern können. Sie sind kostenpflichtig, liefern Ihnen aber viele sehr nützliche Informationen für die Erstellung einer Dropshipping-Website.

Austausch mit Lieferanten

Die letzte Lösung, die Ihnen helfen kann, besteht darin, mit Lieferanten ähnlicher Produkte zu sprechen und mit ihnen die in der Branche typischen Gewinnspannen zu besprechen.

Sie können Ihnen möglicherweise einen ungefähren Überblick über die von anderen Marktteilnehmern verlangten Margen geben, natürlich ohne Geheimnisse preiszugeben.

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